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# taz.de -- Friday for Future in Rom: Greta Thunberg sagt Ciao
> Erstmals hat die Bewegung in Italien zu einer landesweiten Kundgebung
> aufgerufen. Laut Veranstaltern kamen 25.000 Demonstranten nach Rom.
Bild: Greta Thunberg warnt, 2030 drohe der „climate breakdown“
Man könnte ein Blatt fallen hören, so still ist es auf der Piazza del
Popolo, dem barocken Platz im Herzen Roms. Tausende sind gekommen – und
legen eine Schweigeminute ein, für die Opfer von Arbeitsunfällen und
klimabedingten Naturkatastrophen.
Es ist Friday for Future in Rom. Erstmals hat die Bewegung in Italien zu
einer landesweiten Kundgebung aufgerufen, auch wenn die Schulen wegen der
Osterferien geschlossen sind. Laut Veranstaltern sind 25.000 Demonstranten
gekommen, um ihren Star zu sehen: Greta Thunberg.
„Wäre der Planet eine Bank, hättet ihr ihn längst gerettet“, heißt es a…
einem Plakat, auf einem anderen: „Go vegan or we die“. Ein vielleicht
17-jähriges Mädchen hält den Spruch hoch: „Die Natur ist Frau, macht sie
bloß nicht sauer!“ Von der Bühne gibt es zur Einstimmung auf Greta kurze
Statements, von den Vertreter*innen der FFF-Gruppen aus ganz Italien. Die
meisten drehen ihre Botschaft auf links: Systemwandel statt Klimawandel,
lautet der Slogan – gegen die Ausbeutung von Natur und Mensch. Ein
Gymnasiast aus Neapel, der die anderen als „Genossinnen und Genossen“
begrüßt, darf sich über riesigen Beifall freuen. Pfiffe setzt es, als er
den rechten Innenminister Matteo Salvini als einen jener Politiker nennt,
die immer wieder gegen strengere Umweltgesetze gestimmt haben.
Dann kommt der Special Guest, die Piazza dreht auf: „Gemeinsam mit Greta
retten wir den Planeten!“, skandieren die Kids. Die Gefeierte hält eine
kurze, konzentrierte Rede und warnt erneut, 2030 drohe der „climate
breakdown“. Für den 25. Mai ist der nächste globale Schulstreik geplant.
19 Apr 2019
## AUTOREN
Michael Braun
## TAGS
Rom
Schwerpunkt Fridays For Future
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Greta Thunberg
Greta Thunberg
Greta Thunberg
Greta Thunberg
Greta Thunberg
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