Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Zum Staffelstart von „Game of Thrones“: Bereit für den Serien-…
> In der Nacht zum Montag startet die finale Staffel von „Game of Thrones“.
> Sie haben keine einzige Folge gesehen? Kein Problem.
Bild: Hatten Sex und wissen nicht, ob sie verwandt sind: Jon Snow und Daenerys …
1. Die HBO-Serie „Game of Thrones“ basiert auf der Fantasy-Romanreihe „A
Song of Ice and Fire“ [1][von George R. R. Martin]. Nicht alles, was in der
Serie passiert, stimmt mit den Büchern überein – zumal die letzte Staffel
gedreht wurde, bevor Martin sein letztes Buch zu Ende schrieb. Kurzfassung:
Eine Handvoll Adliger und unehelicher Adelskinder kämpft im
mittelalterlichen Setting mit kreativer Gewalttätigkeit um den Eisernen
Thron. Niemand kann sich auf irgendwen verlassen, und außerdem kriechen die
sehr bedrohlichen White Walkers hinter einer vereisten Mauer im hohen
Norden hervor, die viel krasser und höher ist, als ein Donald Trump je zu
träumen wagen könnte.
2. Staffel 8 wird die letzte sein. Und es ist leider unmöglich, bis Montag
früh alle bisherigen Folgen wegzustreamen, um auf den aktuellen Stand zu
kommen. Das wären nämlich 63,5 Stunden Material, und Sie haben bestenfalls
noch einen Abend lang Zeit. Aber: Ein Rückblick auf Staffel 1 genügt
eigentlich. Denn genau wie zu Beginn zieht es die Hauptfiguren gerade
zurück nach Winterfell. Da schließt sich also ein Kreis.
3. Mehr als die Hälfte der Hauptdarsteller*innen musste bislang ihr
Leben lassen. Forscher*innen haben berechnet, wer statistisch gesehen in
der finalen Staffel keine guten Überlebenschancen hat – nämlich loyale
Männer von niedrigem Rang. Frauen hohen Standes mit wechselnden Verbündeten
haben die besten Aussichten, das Staffelfinale zu erleben. Das würde vor
allem auf Arya und Sansa Stark zutreffen. Hm.
4. GoT-Fans sinnieren sehr gern über [2][die widerlichsten Serientode]
(aufgefressen von den eigenen Hunden, ausgeweidet durch Ratten). Doch die
wahrscheinlichsten Todesursachen in der Serie sind eher harmlos: offene
Wunden (besonders am Hals) und Feuer.
5. Ein gutes Thema für jeden GoT-Schnack ist die verbotene Liebe: die beste
aller Serienlieben, weil eben einfach nicht erlaubt. Lassen Sie hier die
Namen der Geschwister Cersei und Jaime Lannister fallen, garniert mit einem
„Uff, schon widerlich, aber die sind beide schon sehr hot“.
6. „You know nothing, Jon Snow!“ Dieses Zitat von Jons verstorbener
Serienliebe Ygritte macht in den sozialen Medien seit 2012 die Runde.
Dass Jon Snow nichts weiß (zum Beispiel, ob er nun mit seiner Tante
geschlafen hat oder nicht), spiegelt das höchste Prinzip der Serie: Trotz
aller statistischen Wahrscheinlichkeit wissen auch die Zuschauer nur, dass
sie nichts wissen. Deswegen trumpfen Sie einfach mit einem überzeugten „We
know nothing, Leute“ auf. Viel Spaß beim mitreden!
14 Apr 2019
## LINKS
[1] /Kolumne-Gehts-noch/!5547389
[2] /Horror-im-Film/!5538034
## AUTOREN
Lin Hierse
## TAGS
Game of Thrones
Sky
Fantasy
Serie
Game of Thrones
Game of Thrones
Game of Thrones
TV-Serien
Gewalt
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kommentar „Game of Thrones“-Finale: Logik der Entscheidungsschlacht
Ach, Daenerys: Leider reicht es zum Finale von „Game of Thrones“ nur zu
diesem Leider-leider-Text. Denn die Serie ist schon länger zu Ende.
Kommentar Frauen in „Game of Thrones“: Ein Hauch von Matriarchat
Zwischen all der Gewalt und dem Sex dürfte vielen entgangen sein, dass die
Frauen in dem Fantasy-Epos die tatsächlich Mächtigen sind.
Letzte Staffel „Game of Thrones“ startet: Erzählerisches Gemetzel
Fans warten auf ein episches Ende der Serie. Warum die letzte Staffel nicht
gut werden kann – und warum wir sie trotzdem gucken werden.
Kolumne Geht's noch: Lasst George R. R. Martin in Ruhe!
HBO plant ein Prequel zu „Game of Thrones“. Buchautor George R. R. Martin
soll die TV-Story schreiben. Dabei hat der doch Wichtigeres zu tun!
Horror im Film: Woher kommt die Lust auf Gewalt?
Und was hat „Game of Thrones“ mit den Ausschreitungen in Chemnitz zu tun?
Antworten aus der Jungsteinzeit, der Filmwissenschaft und Psychologie.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.