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# taz.de -- Mitglied über Verhalten von Hannover 96: „Mangelnder Respekt“
> Hannover 96 wird trotz Mitgliedervotum keine außerordentliche
> Mitgliederversammlung abhalten. Die Mitglieder sind sauer.
Bild: Das Feindbild vieler 96-Mitglieder: Klubchef Martin Kind.
taz: Herr Krakau, wie beurteilen Sie, dass Hannover 96 die Forderung nach
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abgewiesen hat?
Robin Krakau: Das ist mangelnder Respekt der eigenen Satzung und den
Mitgliedern gegenüber, die die außerordentliche Versammlung mit ihren
Unterschriften gefordert haben. Wir haben 1.310 Unterschriften abgegeben
und damit das nötige Quorum erreicht. Der Vorstand hat keinen
Interpretationsspielraum, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.
Warum wollen Sie vorzeitig drei Aufsichtsräte abwählen?
Martin Kind hat in den vergangenen Jahren finanzielle Werte aus dem Verein
herausgelöst. Viele Mitglieder glauben, dass drei der fünf Aufsichtsräte
ihrer Aufsichtspflicht ungenügend nachgekommen sind und den Ausverkauf des
Vereins zugelassen haben.
96 argumentiert, dass im März auf der Mitgliederversammlung ohnehin der
Aufsichtsrat gewählt wird. Ist ein zweiter Termin nicht wirklich
überflüssig?
Nein. Hannover 96 ist im Umbruch. Der Verein wartet auf die Entscheidung
des Schiedsgerichtes der Deutschen Fußball-Liga für eine Ausnahme von der
50+1-Regel.
Kind möchte den Verein für Investoren öffnen.
Falls das Schiedsgericht in seinem Sinne entscheiden sollte, ist es
wichtig, dass der Aufsichtsrat kritisch auf die Entwicklungen blickt.
Wollen Sie juristisch gegen Hannover 96 vorgehen?
Das prüfen wir. Die Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der Mitglieder,
die unterschrieben haben.
4 Dec 2018
## AUTOREN
Andrea Maestro
## TAGS
Hannover 96
Martin Kind
50+1-Regel
Aufsichtsrat
Mitgliederversammlung
Fußball-Bundesliga
50+1-Regel
Hannover 96
50+1-Regel
Hannover 96
Fußball
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