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# taz.de -- Nach Parlamentswahl in Schweden: Löfven verliert Vertrauensvotum |
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> Schwedens Regierungschef Stefan Löfven ist nicht durch die Mehrheit der |
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> Parlamentarier gestützt. Das ergab eine Abstimmung der neu gewählten |
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> Abgeordneten. |
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Bild: Ihm wird nicht vertraut: Stefan Löfven (vorne rechts) |
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Stockholm dpa | [1][Zwei Wochen nach der Wahl] hat Schwedens Regierungschef |
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Stefan Löfven eine Vertrauensabstimmung im Parlament verloren. Die Mehrheit |
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der neu gewählten Parlamentarier stimmte am Dienstag für seinen Abgang. |
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Eine solche Abstimmung ist üblich nach einer Parlamentswahl. Löfven wird |
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die Regierung trotzdem kommissarisch weiter führen, bis die |
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Koalitionsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen sind. |
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Der Parlamentspräsident, dessen Amt dem deutschen Bundestagspräsidenten |
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entspricht, muss nun in Gesprächen mit den Parteichefs ermitteln, welcher |
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Kandidat die größten Chancen hat, eine Regierung zu bilden, die vom |
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Parlament unterstützt wird. |
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Beide großen politischen Blöcke, Sozialdemokraten und Liberal-Konservative, |
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wollen die Regierung stellen, doch keiner von ihnen hat eine Mehrheit im |
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Reichstag. Das rot-grüne Bündnis unter Löfven hat nur ein Mandat mehr als |
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die bürgerliche Vier-Parteien-Allianz. Deshalb kommt den |
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rechtspopulistischen Schwedendemokraten eine Schlüsselrolle zu. |
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Beim Vertrauensvotum im Parlament stimmten die vier bürgerlichen Parteien |
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am Dienstag zusammen mit den Schwedendemokraten gegen Löfven. Eine |
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Zusammenarbeit [2][mit den Rechtspopulisten in der Regierung] hat der |
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Spitzenkandidat der Allianz, Ulf Kristersson, aber bislang ausgeschlossen. |
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25 Sep 2018 |
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