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# taz.de -- Vor dem Champions-League-Finale: So sehen Sieger aus
> Real gegen Liverpool: Wer hat die besseren Fans? Die siegesgewohnten
> Spanier oder die hoffnungsvollen Engländer?
Bild: Emily Farley in Liverpool lässt keine Zweifel, für welchen Verein ihr H…
Liverpool/Madrid taz | So viel Hingebung, so viel Anhänglichkeit, so viele
Liebesbekenntnisse ruft in diesen Tagen kein anderer Fußballverein auf
dieser Welt hervor. Es gibt nicht mehr viele Straßen in Liverpool, wo nicht
irgendwo ein Haus steht, das mit Fanutensilien von den Reds, wie der
Liverpool FC hier genannt wird, geschmückt ist. Und tendenziell kann man
sagen: je morbider die Gegend, desto größer die Herzenswärme. Mehrere
Quadratmeter große Fahnen sind an den Fassaden befestigt. Schals und Trikot
werden an den Fenster zur Schau gestellt.
Den Stoff für die Liebesbekenntnisse bekommt man in Liverpool so einfach
wie Chips und Bier. Selbst vor gewöhnlichen Supermärkten an den
Stadträndern haben Geschäftstüchtige ihre Stände mit Devotionalien
aufgebaut. Und im Zentrum, wenn man vom Bahnhof Lime Street zum Albert Dock
am Hafen schlendert, stößt man immer wieder auf eine dieser roten
Verkaufsbuden. Eine Händlerin sagt: „Das Geschäft läuft jeden Tag noch
einmal besser als am Vortag. Und wenn wir das Finale gewinnen, gibt es noch
einmal einen Boom.“ Die Siegershirts, verrät sie, werden gleich noch in der
Nacht auf Sonntag gedruckt.
Das Champions-League-Finale, das am Samstag zwischen den Reds und Real
Madrid in Kiew ausgetragen wird, macht die Stadt schon seit Wochen kirre.
Die Sehnsucht, wieder ein wenig an die goldene Vergangenheit anknüpfen zu
können, war wohl noch nie so groß. In ihren Glanzzeiten zwischen 1977 und
1984 holten die Reds viermal den wertvollsten europäischen Titel, der
damals noch Europapokal der Landesmeister hieß. Und sehr gern denken in
diesen Tagen die Fans an das letzte große Finale vor 13 Jahren zurück.
Viele, die man in den Bars anspricht, waren damals in Istanbul, als die
Reds gegen das hoch favorisierte Team vom AC Mailand zu Halbzeit 0:3
zurücklagen und letztlich dank des überragenden und ewigen Vereinshelden
Steven Gerrard im Elfmeterschießen gewannen.
Die Reds dominieren das Stadtbild, dabei gibt es mit dem FC Everton einen
zweiten Premier-League-Klub, der ähnlich viele Anhänger in der Stadt hat.
Das räumen auch die Liverpool-Fans freimütig ein. Der Unterschied ist nur,
dass die Reds eine globale Anziehungskraft besitzen. Für Lawrence, der am
Rande der Stadt nahe der Deysbrook Lane in einem kleinen Backsteinhäuschen
wohnt, ist das zu einer sehr einträglichen Geschichte geworden. Er
vermietet zwei seiner vier Zimmer. Amerikaner, Japaner, Chinesen,
Italiener, Franzosen und viele Deutsche sind bei ihm in der unscheinbaren
Wohngegend im Osten der Stadt, wo links und rechts, vor und hinter
Lawrence’ Haus die nahezu gleichen Backsteinbauten stehen, schon zu Gast
gewesen.
Sie alle wollten das Gleiche: Einmal in ihrem Leben ein Spiel des Liverpool
FC im legendären Anfield-Stadion sehen. Lawrence, der Mitte dreißig ist und
sich für Fußball nicht sonderlich interessiert, staunt immer wieder über
den Aufwand, den diese seltsamen Menschen betreiben. Aber sein jüngster
Besuch überraschte ihn nun noch mehr. Zwei Polen sind gerade bei ihm zu
Gast, die sich bereits eine Woche vor dem großen Finale eingemietet haben.
Lawrence sagt: „Das ist wirklich verrückt. Sie wollen unbedingt die
Atmosphäre rund um das Spiel hier in der Stadt mitbekommen. Dabei wäre der
Weg in die Ukraine für sie viel näher gewesen.“
## In Madrid sind Siege allgegenwärtig
In Madrid dagegen fehlt es den Anhängern von Real schon an den
Möglichkeiten, um auf ihr großes Spiel aufmerksam zu machen. Die Stadt
feiert derzeit einfach zu viele Sporterfolge. Acht Tage vor dem großen
Real-Spiel drängen die Atlético-Anhänger auf die Straßen, um ihren frisch
errungen Europa-League-Triumph im Endspiel über Marseille zu bejubeln. Das
Team zuckelt mit einem offenen Doppeldeckerbus durch die Stadt – eng
begleitet von Tausenden rot-weiß gewandeten Fans. Am Ziel des Triumphzugs,
an der traditionellen Feierstätte am Neptunbrunnen, warten noch einmal
50.000 Menschen, um den mittlerweile dritten Titelgewinn zu zelebrieren.
Viele tragen den neuesten Verkaufsschlager, das rote Atlético-Shirt mit der
Aufschrift „Conquistando Europa 3“. Die Freude am Erobern ist in Spanien zu
einer sportlichen Angelegenheit geworden. Nur zwei Tage nach den
Atlético-Feierlichkeiten gewinnen auch noch die Basketballer von Real
Madrid den wichtigsten europäischen Klubwettbewerb.
Von Aufregung um das anstehende Champions-League-Finale in Kiew ist
selbst in der Bar von Antonio Castaño, El Rincon de Toñin El Torero (Die
Ecke von Stierkämpfer Toñin), ein bekannter Treff für Real-Fans im
Arbeiterviertel Entrevías, nicht einmal ein Hauch zu spüren. Zwei ältere
Männer und eine Frau sitzen da und schauen gebannt auf den Fernsehschirm.
Der Stierkampfkanal Toros TV en directo ist eingeschaltet. Dem
kahlköpfigen, stämmigen Castaño, den alle nur Toñin nennen, steht hinter
der Theke der Schweiß auf der Stirn. Was er über den Erfolg von Atlético
denkt? Toñin zuckt mit gekonnter Gleichgültigkeit kaum merklich die
Schultern. Worte sind ihm offenbar zu viel Aufwand für die Frage.
Gesprächiger wird er, wenn man ihn auf die vielen erstaunlichen
Ausstellungsstücke in seiner Kneipe anspricht. Da ist ein Foto von Toñin
mit dem Real-Star Sergio Ramos im Flugzeug zu sehen, weil der Barbesitzer
nach einem Champions-League-Spiel mit den Profis nach Hause fliegen
durfte. Oder ein eingerahmter Zeitungsartikel, der über den Kneipenbesuch
vom Siegtorschützen zum zehnten Champions-League-Gewinn, Predrag Mijatović,
bei Toñin berichtet. Dokumentiert durch ein Foto, auf dem Toñin und
Mijatović gemeinsam den berühmten Henkelpokal halten. Ob er zum Finale nach
Kiew fährt, weiß er noch nicht so recht, sagt Toñin. Sein Vater sei krank.
Und er war ja bei den drei Endspielerfolgen in den letzten vier Jahren
dabei. Die Angst, etwas zu verpassen, ist bei Real Madrid-Fans mittlerweile
nur noch gering ausgeprägt. Die Überzeugung ist groß, dass sich in ein,
zwei Jahren wieder die nächste Gelegenheit ergibt. Um die eventuell
plötzlich zu organisierende Eintrittskarte, Reise und Übernachtung in Kiew
macht sich Toñin keine Gedanken. „Ich habe meine Beziehungen“, sagt er
lächelnd.
In der schlichten Bar von Toñin, die mit weißen Plastikstühlen und Tischen
möbiliert ist, strahlt der „königliche“ Klub, der nach Manchester United
weltweit die größten Umsätze erzielt und längst zu einer globalen Marke
geworden ist, eine bemerkenswerte Volksnähe aus. Auf die Frage, wie er
diese Beziehungen aufgebaut hat, entgegnet Toñin: „Ich gehe schon seit 40
Jahren ins Bernabeu. Wir sind eine Familie.“
## Ein Museum mit zwölf Champions-League-Pokalen
Grundsätzlich denkt man bei Real Madrid in anderen Maßstäben. Eine
funkelnde Weltkarte im Museum des Bernabeu-Stadions zeugt davon.
Elektrische Lämpchen zeigen an, wo der Verein auf dem Globus überall via
Twitter erwähnt worden ist. Es blinkt allerorten. Allein in den vergangenen
drei Stunden, beziffert die Anzeige, sollen es 20.589 Tweets gewesen sein.
In den schlauchartigen Ausstellungsgängen ist alles so arrangiert, um
maximale Ehrfurcht zu erzeugen. Im Eingangsbereich wird man sogleich mit
der Vereinshymne, einer opernhaften Komposition voller Pathos empfangen.
Die Umgebung ist schwarz gehalten, um die zahllosen glänzenden Pokale
besser zur Geltung zu bringen. Schwere zwei Meter hohe Ungetüme sind dabei.
Neben einer Fifa-Trophäe, ein silbrig glitzernde Ball auf Stelen, erklärt
ein Text, dass diese Real Madrid als beste Mannschaft des 20. Jahrhunderts
ausgehändigt wurde. Danach folgt sicherheitshalber die Ergänzung: „Real
Madrid ist der einzige Klub auf der Welt, dem diese Ehre zuteil wurde.“
Die 12 Champions-League-Pokale sind im Saal mit dem Namen „Bester Club der
Geschichte“ ausgestellt. Und als die dazugehörigen Tore auf den Videowänden
abgespielt sind, fängt das Museumspublikum an zu klatschen. Die
Atmosphäre zeigt Wirkung. Am Ende der Ausstellung dürfen die Besucher zur
Belohnung von der Rolle der Bewunderer in die der Bewunderten wechseln. Im
nachgebauten Mannschaftsbus, wo die Fenster durch TV-Screens ersetzt sind,
fährt man durch Madrid und sieht rechts und links das jubelnde Fanvolk.
Die Marketingbotschaft ist klar: Die Größe eines Vereins lässt sich
objektivieren. Und die Ergebnisse, die Erfolge und Pokale beweisen, dass
Real der größte Klub der Welt ist.
## In Liverpool gedenkt man auch der Niederlagen
An der Anfield Road in Liverpool setzt man dagegen aufs Gefühl, auf die
Besonderheit. Ein Museumsangestellter sagt: „Das ist vielleicht der
speziellste Verein der Welt.“ Vor der legendären Kop-Tribüne, wo die
heißblütigsten Fans von den Reds ihren Platz haben und die weltweit
berühmte „You will never walk alone“-Hymne angestimmt wird, steht eine
Bronzestatue der Trainerlegende Bill Shankly und darunter der schlichte
Satz: „He made the people happy.“
In den Ausstellungsräumen dominiert die Vereinsfarbe Rot. Und neben den
Erfolgen haben hier, anders als in Madrid, auch Finalniederlagen und
zwangsläufig die großen Katastrophen in der Vereinsgeschichte ihren Platz.
Beim Europapokal-Finale im Brüsseler Heysel-Stadion 1985 gegen Juventus
Turin kamen 39 Menschen ums Leben, weil Liverpooler Fans einen Block
stürmten und infolge der Panik eine Wand einstürzte. Vier Jahre später
beklagte man in Hillsborough-Stadion in Sheffield 96 Tote. Ursache war das
Versagen der Ordnungskräfte und der Polizei, die in den Gästeblock von
Liverpool zu viele Menschen einließ.
Zum Stolz des Vereins und des Museums gehören die Fans. Mit ihren Gesängen
wird für die Besucher beim Stadionrundgang die leere Arena so gut wie
möglich beschallt. Aber draußen vor der Arena, wo etwa 200 Anhänger ihre
Champions-League-Karten für Kiew abholen wollen, ist man auf diese Art
der Vereinnahmung nicht gut zu sprechen. „Wir haben eine gute Beziehung zum
Team, aber keine gute Beziehung zum Verein. Das sind kalte
Geschäftemacher“, sagt Tom. „Wir Fans sind denen doch egal, sonst wären
hier nicht nur zwei Kassen offen.“
Die Fußballromantik, die insbesondere Liebhaber der „You will never walk
alone“-Gesänge mit Liverpool verbinden, ist längst überholt. Doch den
US-amerikanischen Besitzern des Klubs, dem Börsenhändler John W. Henry und
dem Fernsehproduzenten Tom Werner, halten einige Fans der Reds zugute, dass
sie maßvoll vorgehen und mit Respekt vor den Traditionen des Vereins.
Sie denken noch mit Schrecken an die Willkür der Vorbesitzer, die auf
schnelle Rendite schielten. Tom, 42, räumt das auch ein, sagt jedoch. „Die
jetzigen Klubbesitzer könnten mit relativ wenig Geld ein Zeichen setzen und
die Fans beim Finale bei der Reiseorganisation und Quartiersuche
unterstützen.“ Weil rund um Kiew die Quartiere zu erschwinglichen Preisen
alle ausgebucht sind, werden Tom und sein Freund in Charkiw, gut 400
Kilometer von der Hauptstadt entfernt, übernachten. Viele, sagen die
beiden, wären auf solche Notlösungen angewiesen.
## Warten auf die Stars am größten Trainingsgelände der Welt
Real Madrid ist zwar nach wie vor ein eingetragener Verein und nicht in
Investorenhand, mit fußballromantischen Vorstellungen oder Faninteressen
hat man sich hier aber dennoch nie aufgehalten. Am Rande der Stadt, eine
Metrostation vor dem Flughafen Madrid-Barajas, hat der Klub 2005 die Ciudad
Real Madrid erbauen lassen – ein bestens abgeschotteter Schutzraum für die
Profis und den eigenen Nachwuchs. Mit einer Fläche von 1.200.000
Quadratmetern das größte Trainingsgelände, das jemals für einen
Fußballverein erbaut wurde, so kann man es im Vereinsmuseum nachlesen. Vor
Ort stehen am Eingangsbereich, der von drei Sicherheitskräften mit
Schlagstöcken bewacht wird, etwa 20 Real-Fans, die auf ein Autogramm ihrer
großen Idole so kurz vor dem großen Finale hoffen.
Es ist eine absurd anmutende Szenerie. In größeren Zeitabständen braust
plötzlich eine der flotten Luxuslimousinen heran, die Wachmänner springen
beflissen beiseite, und schon sind nur noch die Rücklichter zu sehen. Das
große Rätseln geht los. Wer war das? Ein Spieler oder doch nur ein
Betreuer? Zum Glück kommt Álvaro. Der Zwölfjährige kennt nämlich alle
Geheimnisse dieses Ortes. Er weiß von einem zweiten Ausgang, welcher
Spieler meist welchen Ausgang benutzt, wer nach dem Training üblicherweise
als Erster kommt. Die betrübliche Nachricht allerdings ist, dass bis auf
den Ersatzspieler Jesús Vallejo noch nie einer das Auto angehalten hat, um
ein Autogramm zu geben. Viele würden die Hand zum Gruß heben, berichtet
Álvaro, wobei Ronaldo weder nach rechts noch nach links sehen würde.
Letzteres erzählt er geradezu bewundernd.
Jeden Tag, sagt er, sei er eigentlich hier. Er wohne nur eine halbe Stunde
entfernt. An der Ignoranz der Spieler kann er nichts Verwerfliches finden.
„Das sind die besten Spieler der Welt, und sie werden wieder die Champions
League gewinnen.“ Er hebt den Blick, nimmt ein Auto in weiter Ferne ins
Visier und ruft: „Das ist das Auto von Lucas Vázquez’ Frau.“ Anhand der
letzten drei Buchstaben der Nummernschilder kann er jedes Fahrzeug
zuordnen. Die internationale Fangemeinde ist außerordentlich dankbar um die
Anwesenheit von Álvarez. Seine Kenntnisse um die großen Stars verleihen
auch ihm eine gewisse Größe.
## Alles ausverkauft in Liverpool
Trevor hat sich an diesem Abend im The Dispensary mit sechs Freunden
verabredet. Es ist eine alte holzvertäfelte Bar im Zentrum der Stadt mit
einer breiten Angebotspalette von Ale-Bieren. Sie sind alle um die 60 Jahre
alt. Drei Everton-Fans, drei Liverpool-Fans und ein Anhänger von Manchester
United. Und natürlich haben es die Anhänger der Reds momentan recht leicht
in so einer Runde. Die Sticheleien, dass die Anfield Road ja einstmals dem
zuerst gegründeten FC Everton gehörte, können ihnen in diesen Tagen nichts
anhaben. Ihre Trümpfe sind deutlich aktueller. Nur eine halbe Stunde,
erzählt Trevor, hat es gedauert, da war das Public Viewing für das
Champions-League-Finale ausverkauft. Auch bei weiteren Veranstaltungen mit
Großleinwänden in der Stadt seien keine Karten mehr zu bekommen. Er spricht
von einem „big excitement“ in der Stadt. Wie das Finale ausgeht, schert ihn
momentan nicht. „Alles, was jetzt kommt, ist nur noch Zugabe.“
Was diese Saison so aufregend gemacht habe, sei die Art des Fußballs, die
das Team spiele. „Das ist für die Leute hier besonders wichtig.“ Das sei
schon zu Zeiten so gewesen, als Bill Shankly den Klub groß gemacht habe.
Der bekennende Sozialist legte Wert auf das Kollektiv und die
Leidenschaft. Der jetzige Trainer, Jürgen Klopp, stünde auch für diese
Leidenschaft.
Über die weitere Entwicklung des Vereins macht sich Trevor dennoch Sorgen.
Die Preise für die Saisontickets steigen weiter an. Derzeit muss man für
das billigste Sitzplatzabo knapp 800 Euro zahlen. Das ist zwar weniger als
bei den Londoner Spitzenklubs, beim FC Bayern zahlt man aber nicht einmal
halb so viel. Ein Champions-League-Sieg wird diese Entwicklung gewiss nicht
bremsen. Trevor fragt: „Was ist, wenn wir Alten nicht mehr kommen können?
Das Durchschnittsalter der Besucher an der Anfield dürfte jetzt schon bei
55 Jahren liegen. Ich habe drei Dauerkarten und nehme meine beiden Kinder
meist mit. Allein könnten sie das gar nicht zahlen.“
Man könne die Lücken doch nicht weiter mit Touristen auffüllen.
Für das große Finale am Samstag in Kiew kratzen viele Anhänger noch einmal
ihre letzten Ersparnisse zusammen. Teilweise mehr als 1.000 Euro haben die
Fans, die vor dem Anfield-Stadion auf ihre Champions-League-Tickets warten,
für das Vergnügen hinblättern müssen. Tom, der im 400 Kilometer entfernten
Charkiw übernachtet, hat die Ausgaben so auf 700 Euro drücken können. Er
sagt: „Es gibt keine Alternative. Wir müssen hinfahren.“
26 May 2018
## AUTOREN
Johannes Kopp
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