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# taz.de -- Nach nur einem Jahr als Herausgeber: Todenhöfer verlässt den „F…
> Wegen seiner mehrwöchigen Reisen in Krisengebiete könne er seinen
> Aufgaben als Herausgeber des „Freitag“ nicht mehr nachkommen, meint
> Jürgen Todenhöfer.
Bild: „Freitag“-intern wurde die Abschiedsansprache Jürgen Todenhöfers al…
Berlin dpa | Der Publizist und frühere CDU-Abgeordnete Jürgen Todenhöfer
hat nach nur einem Jahr sein Amt als Herausgeber der Wochenzeitung Der
Freitag wieder aufgegeben. Der 77-Jährige habe seine Entscheidung am
Dienstag der Redaktion und dem Verlag bekanntgegeben, teilte das Blatt mit.
Danach begründete Todenhöfer den Schritt mit seinen teils mehrwöchigen
Reisen in Krisengebiete und seinem publizistischen und sozialen Engagement.
Angesichts dessen könne er den Aufgaben als Herausgeber nicht so
nachkommen, wie er es von sich verlange, hieß es.
„Dem mutigen, spannenden und gesellschaftspolitisch so wichtigen Freitag
bleibe ich weiterhin eng verbunden“, erklärte Todenhöfer. Verleger Jakob
Augstein bedauerte die Entscheidung. „Wir verlieren Jürgen Todenhöfer als
Herausgeber, aber behalten ihn als Freund“, sagte er.
Der frühere Vorstand der Hubert Burda Media (Focus) hat mit seinen Reisen
in arabische Kriegs- und Krisengebiete mehrfach für Aufsehen gesorgt. 2015
erschien sein Buch „Inside IS“, für das er in die von der Terrormiliz
„Islamischen Staat“ beherrschten Gebiete im Irak gereist war.
9 Jan 2018
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Wochenzeitung „Freitag“
Jürgen Todenhöfer
Jakob Augstein
Jürgen Todenhöfer
Atomabkommen
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Medienkrise
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