Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Flüchtlingserklärung der UN: USA kündigen Unterstützung auf
> Die UN hatte im September 2016 einstimmig eine Absichtserklärung für
> einen besseren Schutz von Flüchtlingen verabschiedet. Die USA steigen nun
> aus.
Bild: Die globale Herangehensweise sei „einfach nicht mit der Souveränität …
New York dpa | Die USA kündigen ihre Unterstützung der
UN-Flüchtlingserklärung vom September 2016 auf. Darüber habe man
Generalsekretär António Guterres informiert, teilte die US-Mission bei den
Vereinten Nationen am Samstag mit.
Nach dem Willen der 193 UN-Mitglieder sollen Flüchtlingsverteilung besser
organisiert, die Rechte der Betroffenen stärker geschützt und ihre
Integration durch Bildung und Arbeit besser gefördert werden. Darüber soll
2018 ein Abkommen geschlossen werden.
US-Botschafterin Nikki Haley erklärte, kein Land habe mehr für die
Unterstützung von Migranten getan als die USA, auf dieses Erbe sei man
stolz. „Aber unsere Entscheidungen über Einwanderungspolitik müssen immer
von Amerikanern getroffen werden, und nur von Amerikanern“, erläuterte sie
in einer auch über Twitter verbreiteten Stellungnahme. Die globale
Herangehensweise sei „einfach nicht mit der Souveränität der Vereinigten
Staaten vereinbar“.
Die USA hatten den UN-Prozess noch unter dem damaligen Präsidenten Barack
Obama mit angestoßen. Nach Auffassung der heutigen Regierung von Donald
Trump passen aber viele Passagen der UN-Erklärung nicht zur neuen
Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik.
3 Dec 2017
## TAGS
USA
Migration
Vereinte Nationen
USA
USA
Haiti
Australien
Tschad
## ARTIKEL ZUM THEMA
Flüchtlingspolitik in den USA: Einreisestopp teilweise aufgehoben
Für Bürger aus elf Ländern wurde der pauschal geltende Einreisestopp
aufgehoben. Stattdessen soll es verschärfte Sicherheitsüberprüfungen geben.
Einwanderungspolitik in den USA: 200.000 Salvadorianer bedroht
Menschen aus El Salvador in den USA verlieren ihren besonderen
Schutzstatus. Gleiches droht auch anderen Mittelamerikanern.
USA weist Flüchtlinge aus: Erzwungene Heimkehr nach Haiti
Fast acht Jahre nach der Erdbebenkatastrophe müssen knapp 60.000
Flüchtlinge zurückkehren. Die politische Lage dort ist nach Einschätzung
der UN fragil.
Australiens Politik der Abschreckung: Von einem Gefängnis ins andere
Flüchtlinge wollten nach Australien, wurden aber in Papua-Neuguinea
interniert. Jetzt wehren sie sich gegen ihre Umsiedlung.
Europäische Migrationspolitik im Tschad: Im Asyl-Versuchslabor
Aus dem Tschad dürfen zukünftig ausgewählte Flüchtlinge nach Frankreich
reisen. Präsident Déby verkauft sich als bester Freund Europas.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.