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# taz.de -- Ermittlungen des Militärgeheimdienstes: Soldat soll Putsch geforde…
> Nach den rechtsextremen Umtrieben in der Bundeswehr soll ein
> Stabsoffizier genervt vom „Generalverdacht“ gewesen sein. Und dann von
> Putsch gesprochen haben.
Bild: Alle im Gleichschritt – alle gleich?
Berlin/Euskirchen dpa | Der Militärgeheimdienst MAD ermittelt wegen eines
Aufrufs zum Putsch gegen einen Soldaten. Er habe „Sympathie für einen
„Putsch“ erkennen“ lassen, teilte die Behörde am Dienstag mit. Bei dem M…
handelt es sich einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge um einen
Stabsoffizier des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr in
Euskirchen.
Das Blatt beruft sich auf eine interne Mitteilung an
Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe. Demnach soll der Soldat am 12. Mai
bei einem Lehrgang gesagt haben: „Ich habe es so satt, dass 200 000
Soldaten unter Generalverdacht gestellt werden, wegen [1][zwei Verrückten].
Die Ministerin ist bei mir unten durch, das muss man ansprechen oder
putschen.“
Der Disziplinarvorgesetzte meldete den Vorfall beim MAD, der daraufhin die
Ermittlung aufnahm. Man ermittle aber nicht wegen der Kritik an der
Bundesministerin, stellte ein MAD-Sprecher klar. Der MAD gehe „bei
Äußerungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung grundsätzlich
jedem Verdacht nach“. „Hier hat der MAD die Fallbearbeitung im Rahmen
seines gesetzlichen Auftrags selbsttätig alleine deswegen aufgenommen, weil
der Soldat – wenn auch im Zorn – Sympathie für einen „Putsch“ erkennen
ließ.“
Im Zuge der [2][Affäre um den rechtsextremen terrorverdächtigen Soldaten
Franco A]. hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen der
Bundeswehr ein Haltungsproblem vorgeworfen und damit heftige Kritik aus der
Truppe auf sich gezogen. Franco A. soll zusammen mit einem anderen Soldaten
Anschläge auf Politiker geplant haben.
23 May 2017
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