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# taz.de -- Erosionsschäden in Kalifornien: Riesiger Staudamm droht zu brechen
> In den USA droht ein Staudamm wegen Erosionsschäden zu bersten. Dann
> könnte es eine unkontrollierbare Flut geben. 160.000 Menschen wurden
> evakuiert.
Bild: Kurz vor der Katastrophe: beschädigter Hügel am Staudamm
Los Angeles dpa | Rund 160.000 Menschen haben sich in Kalifornien vor dem
drohenden Bruch eines riesigen Staudamms in Sicherheit gebracht. Der
[1][Not-Abflusskanal des Oroville-Staudamms] weise starke Erosionsschäden
auf, warnte der nationale Wetterdienst am Sonntag.
Bei einem Bruch müsse mit einer nicht kontrollierbaren Überflutung
gerechnet werden. Die Anlage liegt rund 125 Kilometer nördlich von
Sacramento.
Um eine Katastrophe zu verhindern, leitete die zuständige Behörde zunächst
größere Wassermassen wieder über den Hauptabfluss des Staudamms ab. Der
beschädigte Kanal war erst in der vergangenen Woche zum Einsatz gekommen,
zum ersten Mal in der Geschichte des 48 Jahre alten Staudamms. Er sollte
eigentlich den Hauptabfluss entlasten, der ebenfalls Schäden aufwies. Der
235 Meter hohe und rund 2 300 Meter lange Damm staut den Oroville-See auf
und dient der Stromgewinnung.
Teile Kaliforniens hatten in den zurückliegenden Tagen wegen heftiger
Regenfälle unter Wasser gestanden. Bewohner wurden aus ihren Häusern
gerettet, nachdem der Fluss San Lorenzo über die Ufer getreten war. Die
Wassermassen überraschten den Bundesstaat nach Jahren der Dürre.
13 Feb 2017
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[1] http://www.water.ca.gov/news/newsreleases/2017/021117_pm_release_oroville_a…
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