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# taz.de -- Weltraumbahnhof Wostotschny: Rakete startet im zweiten Anlauf
> Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat die Sojus-Rakete ins All
> geschickt. Beim ersten Versuch am Vortag wurde der Start automatisch
> abgebrochen.
Bild: Mit drei Satelliten im Gepäck: die russische Sojus-Rakete
Wostotschnij afp | Der eigentlich für Mittwoch geplante erste Start einer
Rakete vom neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschnij ist im zweiten
Anlauf geglückt. Die Sojus-Rakete sei am Donnerstag um 11.01 Uhr Ortszeit
(04.01 Uhr MESZ) erfolgreich gezündet worden, teilte die russische
Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Die drei Satelliten seien erfolgreich in
der Erdumlaufbahn platziert worden.
Am Vortag war der Raketenstart, dem Staatspräsident Wladimir Putin
beiwohnte, [1][in letzter Minute automatisch abgebrochen worden].
Das Kosmodrom Wostotschnij im Fernen Osten Russlands soll die Abhängigkeit
der russischen Raumfahrt von der früheren Sowjetrepublik Kasachstan
verringern. Vom kasachischen Baikonur aus starten bislang die Sojus-Raketen
mit Nachschub oder Raumfahrern an Bord zur Internationalen Raumstation
(ISS). Russland muss eine hohe Miete an Kasachstan zahlen, um den
Weltraumbahnhof nutzen zu dürfen.
Dies soll auch noch bis mindestens 2023 so weitergehen, sagte der für
Raumfahrt zuständige Minister Dmitri Rogosin kürzlich. Für dieses Jahr war
in Wostotschnij, 9000 Kilometer östlich von Moskau, nur der Start vom
Donnerstag geplant. Das Kosmodrom war die größte Baustelle Russlands, in
deren Zusammenhang es massive Korruptionsvorwürfe gab. Insgesamt soll der
Bau umgerechnet bis zu 5,3 Milliarden Euro gekostet haben.
28 Apr 2016
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