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# taz.de -- Friedensgespräche für Syrien bedroht: Bombenopfer in der Feuerpau…
> Wurde die seit Ende Februar geltende Waffenruhe im Bürgerkriegsland
> Syrien gebrochen? Syriens Opposition will von den Genfer
> Friedensgesprächen abreisen.
Bild: Das syrische Exil-Oppositionsbündnis warnte vor einem Zusammenbruch der …
Damaskus/Istanbul dpa | Die Waffenruhe in Syrien wird immer brüchiger. Die
Zahl der am Dienstag bei Luftangriffen getöteten Zivilisten sei auf 66
gestiegen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am
Mittwoch.
Seit Beginn der Waffenruhe Ende Februar sei das die bislang größte Zahl an
Opfern infolge von Bombardierungen aus der Luft gewesen. Unter den Toten
seien auch fünf Kinder, erklärten die Menschenrechtler.
Gegner des Regimes von Präsident Baschar al-Assad machen die syrische
Luftwaffe für die Bombardierungen verantwortlich. Allein bei einem
Luftangriff auf die Stadt Marat al-Numan im Nordwesten Syriens kamen laut
den Menschenrechtlern 39 Menschen ums Leben. In dem benachbarten Ort Kafr
Nabl seien sieben Zivilisten getötet worden.
Das größte syrische Exil-Oppositionsbündnis warnte vor einem völligen
Zusammenbruch der Friedensgespräche in Genf. Das Regime habe mit den
„Massakern“ am Dienstag die Waffenruhe begraben, erklärte der Chef der
Syrischen Nationalen Koalition, Anas al-Abdah, in Istanbul.
Die Vertreter der Opposition würden nicht an den Verhandlungstisch
zurückkehren, wenn sich die Lage nicht bessere. Die Regimegegner hatten am
Montag ihre offizielle Teilnahme an den Genfer Verhandlungen aus Protest
gegen den Bruch der Waffenruhe ausgesetzt.
20 Apr 2016
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