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# taz.de -- Flucht über das Mittelmeer: Elf Flüchtlinge ertrunken
> Erneut sind Flüchtlinge bei ihrer Überfahrt auf der Ägäis ertrunken. Vor
> der griechischen Insel Samos starben mindestens elf Menschen, darunter
> sechs Kinder.
Bild: Die griechischen Inseln liegen nur wenige Kilometer von der Türkei entfe…
ATHEN/ISTANBUL afp/ap/dpa | Bei einem neuerlichen Bootsunglück in der Ägäis
sind mindestens elf Flüchtlinge ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder
und vier Babys. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, war ihr Boot am
Sonntag bei der Überfahrt von der türkischen Küste zur Insel Samos
gekentert.
Zehn Leichen wurden den Angaben zufolge im Innern des Schiffs gefunden, die
Leiche eines jungen Mädchens wurde an der Küste der Insel angespült. 15
Menschen seien gerettet worden, meldete die griechische Küstenwache. Zwei
werden noch vermisst.
Etliche der griechischen Inseln in der Ägäis liegen zwar nur wenige
Kilometer von der türkischen Küste entfernt, doch kommt es bei der
Überfahrt immer wieder zu tödlichen Unglücken. Erst am Freitag waren nach
dem Untergang von zwei Flüchtlingsbooten vor Kalymnos und Rhodos 26
Flüchtlinge ums Leben gekommen, darunter 17 Kinder. Seither sind nach einer
vorläufigen Bilanz der griechischen Behörden insgesamt 59 Flüchtlinge in
der Ägäis ertrunken. Unter ihnen waren mindestens 31 Kinder.
Seit Jahresanfang kamen bereits 560.000 Flüchtlinge, darunter viele Syrer,
über das Meer nach Griechenland. Hunderte Menschen starben dabei. Trotz der
kühlen Temperaturen und der rauen See machen sich weiter jeden Tag hunderte
Menschen auf den Weg von der Türkei zu den nahen griechischen Inseln, um
die EU zu erreichen.
1 Nov 2015
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