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# taz.de -- BVB in der Europa League: Stark zurückgekommen
> Anders als erwartet, erwies sich Außenseiter Odds BK als unbequemer
> Gegner für Borussia Dortmund. Ein 0:3-Rückstand wurde noch gedreht.
Bild: Hier fällt das 2:0 für Odds. Aber dabei bleibt es nicht
Skien dpa | Nach nur 22 Minuten schien die Blamage perfekt. 0:3 lagen die
Dortmunder im Playoff-Hinspiel der Europa League beim Außenseiter Odds BK
zurück – die Tore schossen Samuelsen, (1. Minute), Nordkvelle (19.) und
Ruud (22.). Doch der Revierclub blieb nervenstark und nahm dank des
4:3-Erfolgs doch noch Kurs auf die Gruppenphase des Wettbewerbs. Für den
BVB trafen Aubameyang (34.), Kagawa (47.), Aubameyang (76.) und Mkhitaryan
(84.)
Die Schwächen: In der Dortmunder Defensive, die in den ersten vier
Saison-Pflichtspielen ohne Gegentreffer geblieben war, ging es zu Beginn
drunter und drüber. Die im Gegensatz zum Bundesliga-Auftakt gegen
Mönchengladbach (4:0) auf fünf Positionen geänderte Startelf zeigte
Abstimmungsprobleme. „Ich war entsetzt, wie einfach das ging, gegen uns
Tore zu erzielen“, klagte Trainer Thomas Tuchel mit Bezug auf die drei
Treffer für Odds in den ersten 22 Minuten.
Die Stärken: Trotz des Fehlstarts bewahrte der BVB die Ruhe. Eine solche
Aufholjagd wäre noch in der vergangenen Saison kaum möglich gewesen.
Offenbar hat das Team unter der Regie von Tuchel den Glauben in die eigene
Stärke zurückgewonnen. „Wir sind in der Lage, uns zu schütteln und mit
Rückschlägen umzugehen. Nach einem 0:3 noch zu gewinnen, ist nicht
selbstverständlich“, lobte Tuchel.
Die Verlierer: Gonzalo Castro, Roman Weidenfeller und Kevin Kampl. Vor
allem der als Mittelfeldspieler eingekaufte, aber in Norwegen auf der
Außenverteidiger-Position eingesetzte Castro erwies sich als
Unsicherheitsfaktor. Zudem patzte der für Roman Bürki ins Tor beorderte
Weidenfeller beim 3:0 der Norweger. Kampl bewirkte in der Offensive wenig.
Nach der Halbzeit brachte Coach Tuchel den Griechen Sokratis für Castro und
trug mit dieser Maßnahme zu mehr Stabilität bei.
Die Gewinner: Pierre-Emerick Aubameyang und Marcel Schmelzer. Der Gabuner
Nationalspieler Aubameyang war der mit Abstand torgefährlichste Spieler auf
dem Platz und traf gleich zweimal. Auch Außenverteidiger Schmelzer erwies
sich bei der Aufholjagd als stark, schaltete sich häufig mit in das
Offensivspiel ein und bereitete das 3:3 von Aubameyang vor.
Die Ausgangslage: Der BVB ist auf gutem Weg in die Gruppenphase der Europa
League. Denn angesichts der hohen Dortmunder Trefferzahl im Hinspiel
müssten die Norweger am kommenden Donnerstag in Dortmund mit zwei Toren
Differenz gewinnen. Daran mag Tuchel nicht glauben: „Ich habe vor der
Partie gesagt, dass jeder Sieg ein gutes Ergebnis ist. Insofern bin ich
zufrieden. Wir trauen uns bei allem Respekt schon zu, dass wir auch im
Rückspiel gewinnen.“
21 Aug 2015
## AUTOREN
Heinz Büse
## TAGS
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Bayer Leverkusen
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