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# taz.de -- Überschwemmungen in Argentinien: Anhaltende Unwetter
> Besonders betroffen von den Überschwemmungen ist die Zentralprovinz La
> Pampa. Bisher kamen mindestens drei Menschen in den Fluten um.
Bild: Überschwemmte Altstadt von Luján.
Buenos Aires afp | In Argentinien sind bei anhaltenden schweren Regenfällen
tausende Menschen vor Überschwemmungen geflohen. Wie die Behörden am
Dienstag mitteilten, kamen im Zentrum des Landes mindestens drei Menschen
ums Leben, etwa 11.000 mussten in Sicherheit gebracht werden. Die zentrale
Provinz La Pampa ist seit rund einer Woche von den schweren Unwettern
betroffen.
Ein elfjähriges Kind starb den Angaben zufolge nach einem Sturz in einen
Bach. In Quilmes, etwa 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires,
kam außerdem ein behinderter Mann ums Leben, der in seinem überfluteten
Haus festsaß. Weiter nördlich meldeten die Behörden von Campana den Tod
eines weiteren Mannes.
Die Wetterbehörden sagten weiteren Regen voraus – allerdings nicht so
starke Unwetter wie in den vergangenen Tagen, als die Niederschlagsmengen
vielerorts Rekordwerte erreichten. In der 200 Kilometer westlich von Buenos
Aires gelegenen Stadt Salto stieg der Pegel des gleichnamigen Flusses auf
9,30 Meter. Etwa tausend Einwohner mussten dort nach Angaben der Feuerwehr
ihre Häuser verlassen.
TV-Bilder zeigten, wie auch in der Stadt Luján, 70 Kilometer westlich von
Buenos Aires, Flüsse über ihre Ufer traten. Auch die Altstadt, die wegen
der Basilika ein beliebtes Reiseziel von Touristen und Pilgern ist, war von
dem Hochwasser betroffen. Am Dienstag stand das Wasser bereits an der
Treppe der Kirche.
12 Aug 2015
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Argentinien
Überschwemmung
Unwetter
Hochwasser
Schwerpunkt Klimawandel
Hitzewelle
PIK
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