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# taz.de -- Autopsiebericht zu Tod von Freddie Gray: Verletzungen durch rohe Ge…
> Die lebensgefährlichen Verletzungen des 25-jährigen Freddie Gray kamen
> von einem abruptem Bremsmanöver der Polizei. Es war kein Unfall, heißt
> es.
Bild: Nach dem Tod von Freddie Gray gab es Demonstrationen.
Baltimore ap | Im Zuge der Ermittlungen zum Tod des Afroamerikaners Freddie
Gray in Baltimore hat ein Gerichtsmediziner die Verletzungen des jungen
Mannes analysiert. Die lebensgefährlichen Blessuren habe sich der
25-Jährige wahrscheinlich bei einem abrupten Bremsmanöver des
Polizeitransporters zugezogen, heißt es in einem Autopsiebericht, [1][wie
die Zeitung The Baltimore Sun berichtete].
Dem Bericht zufolge kann ausgeschlossen werden, dass es sich bei Grays Tod
um einen Unfall handelte. Es sei vielmehr ein Tötungsdelikt, weil die
zuständigen Polizisten nicht dem üblichen Sicherheitsprozedere gefolgt
seien.
Ein Sprecher der Gerichtsmedizin des US-Staates Maryland verweigerte am
Dienstag die Veröffentlichung des Obduktionsberichts. Staatsanwältin
Marilyn Mosby kritisierte den Umstand, dass die Informationen an die
Öffentlichkeit gelangt seien.
Die Polizei hatte Gray am 12. April festgenommen, eine Woche später starb
er aufgrund von Verletzungen, die er sich bei der Fahrt in dem Transporter
zugezogen hatte. Im Zuge von anderen Protesten gegen übermäßige Gewalt
gegen junge Schwarze in den USA war es in Baltimore zu teils gewalttätigen
Demonstrationen und Plünderungen wegen seines Todes gekommen. Gut 500
Personen wurden in der Stadt festgenommen, mehr als 110 Polizisten wurden
verletzt. Ein Geschworenengericht klagte die sechs beteiligten Polizisten
an.
24 Jun 2015
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[1] http://www.baltimoresun.com/news/maryland/freddie-gray/bs-md-ci-freddie-gra…
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