Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Nach der Freigabe: Ansturm auf „Pille danach“
> Seit Mitte März gibt es keine Rezeptpflicht mehr für die „Pille danach“…
> Der Verkauf des Verhütungspräparates stieg um 40 Prozent.
Bild: Pro Woche werden zwischen 13.000 und 14.000 Packungen der „Pille danach…
Berlin afp | Seit dem Ende der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ sind
die Verkaufszahlen deutlich nach oben geschnellt. Nach der Freigabe der
Verhütungspräparate Mitte März stieg der Verkauf um rund 40 Prozent, wie
die Bild-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des
Gesundheitsinformationsdienstes imsHealth berichtete. Pro Woche werden
demnach zwischen 13.000 und 14.000 Packungen verkauft. Bis März lag der
Absatz nur bei durchschnittlich 9500 Packungen.
Die Verschreibungspflicht für die beiden in Deutschland erhältlichen
Präparate war im März aufgehoben worden. Damit wurde ein entsprechender
Beschluss der EU-Kommission umgesetzt.
In Deutschland sind zwei verschiedene Präparate als „Pille danach“
verfügbar. Beide Mittel unterdrücken oder verzögern den Eisprung. Sie
verhindern dadurch eine Befruchtung nach einem ungeschützten
Geschlechtsverkehr. Vor allem Frauenärzte hatten vor der Freigabe der
„Pille danach“ gewarnt, weil die nötige ausführliche Beratung, die jetzt
den Apothekern auferlegt ist, im Kundengespräch nicht zu leisten sei.
Für junge Frauen bis zum vollendeten 20. Lebensjahr übernehmen die
gesetzlichen Kassen die Kosten, sofern sie ein Rezept vorlegen. Andernfalls
müssen sie die Pille nach Beratung in der Apotheke aus eigener Tasche
bezahlen. Sie kostet zwischen 16 und 18 Euro.
26 May 2015
## TAGS
Pille danach
Gesundheit
Verhütung
Hermann Gröhe
Apotheken
Pille danach
## ARTIKEL ZUM THEMA
Beschluss der EU-Kommission: „Pille danach“ bald rezeptfrei
Die Pille danach ist bald nicht mehr verschreibungspflichtig. Je schneller
man sie nimmt, desto wirksamer ist sie – deshalb gibt es sie in Zukunft in
der Apotheke.
Notfallverhütung ohne Rezept: Pille danach wird frei verkäuflich
Gesundheitsminister Gröhe (CDU) hebt die Rezeptpflicht für Pidana und
Ellaone auf. Die SPD fordert eine Kostenerstattung durch die Kassen.
Behörde empfiehlt Freigabe: EU will „Pille danach“ ohne Rezept
Die „Pille danach“ könnte es bald auch in Deutschland rezeptfrei geben. Die
europäische Arzneimittelbehörde hat die Freigabe des Medikaments Ellaone
empfohlen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.