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# taz.de -- Personalpolitik in der Entwicklungshilfe: Protest gegen Niebels Mä…
> Die fehlende Gerechtigkeit in Niebels Personalpolitik wird intern als
> Skandal empfunden. Die Gleichstellungsbeauftragten sorgen sich um die
> Glaubwürdigkeit der Entwicklungsdienste.
Bild: Hat die Gleichstellungsbeauftragten gegen sich: Entwicklungshilfeminister…
BERLIN taz | Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gerät wegen seiner
Personalpolitik bei der Zusammenlegung dreier Entwicklungsorganisationen
intern stark unter Beschuss.
Der Plan, sieben Geschäftsführerposten nur mit Männern zu besetzen, werde
von vielen KollegInnen "aufgrund der fehlenden Geschlechtergerechtigkeit
als Skandal empfunden", schreiben die Gleichstellungsbeauftragten der
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Deutschen
Entwicklungsdienstes (DED) und der Weiterbildungsagentur Inwent in einem
Brief.
Das Schreiben, das der taz vorliegt, ist an den zuständigen Staatssekretär
im Ministerium gerichtet. Die Beauftragten schreiben weiter, sie hätten
"zahlreiche Rückmeldungen empörter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen"
bekommen. Sie sorgten sich um die Glaubwürdigkeit der künftigen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Schließlich bemühten sich die Organisationen seit Jahren um
Geschlechtergerechtigkeit in Partnerländern von Deutschland. Zwei Posten
müssten deshalb mit Frauen besetzt werden. Niebel möchte GTZ, DED und
Inwent im kommenden Jahr zusammenlegen, um Geld und Stellen zu sparen. Die
Behörde soll sieben männliche Vorstände haben, zwei mehr als bisher.
26 Nov 2010
## AUTOREN
Marvin Oppong
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Niebels Personal für die Entwicklungshilfe: Die Null-Frauen-Spitze
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