Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Doping bei der Frauen-WM: Zwei Spielerinnen gesperrt
> Die Teams von Kolumbien und Äquatorialguinea müssen beide mit einer
> Spielerin weniger auskommen. Eine fiel bei einer Dopingkontrolle auf, die
> andere hatte zuvor für Spanien gespielt.
Bild: Die kolumbianischen Ersatzspielerinnen: Ihre Teamkollegin Yineth Baron is…
BERLIN dpa | Der Fußball-Weltverband Fifa hat zwei Nationalspielerinnen der
WM-Neulinge Kolumbien und Äquatorialguinea gesperrt. Die kolumbianische
Ersatztorhüterin Yineth Baron wurde „wegen eines von der Norm abweichenden
Analyseergebnisses der A-Probe“ bei einer Trainings-Dopingkontrolle am
vergangenen Samstag vorläufig suspendiert. Das teilte die Fifa am Dienstag
während der Vorrunden-Partie der Kolumbianerinnen gegen Schweden mit.
Die erst kurzfristig wegen einer Knieverletzung von Stammtorhüterin Paula
Forero nachnominierte Baron habe „das Recht, eine Analyse der B-Probe zu
verlangen“, hieß es in der Fifa-Mitteilung.
Die 25 Jahre alte Jade Boho vom WM-Exoten Äquatorialguinea wurde für die
Dauer von zwei Monaten vorläufig weltweit für alle Fia-Wettbewerbe
suspendiert. Grund ist offenbar, dass die für Rayo Vallecano spielende Jade
Boho in der jüngeren Vergangenheit bereits für die spanische
Nationalmannschaft in Länderspielen zum Einsatz gekommen war. Damit wäre
ein Verbandswechsel und der Einsatz für Äquatorialguinea laut Fifa-Statuten
unzulässig.
Der WM-Debütant aus Afrika, der am Mittwoch in Gruppe D in Augsburg auf
Norwegen trifft, durfte die Spielerin Emiliana als Ersatz nachnominieren.
Schon im Vorfeld der WM war das Team aus Äquatorialguinea in den Verdacht
geraten, sich regelwidrig Vorteile verschaffen zu wollen. So gab es
unbewiesene Vorwürfe von Rivale Nigeria, in der WM-Qualifikation seien für
Äquatorialguinea Männer zum Einsatz gekommen. Zudem schwelen Zweifel, ob
die Einbürgerung mehrerer brasilianischer Spielerinnen den Fifa -Regeln
entsprach.
28 Jun 2011
## TAGS
Fußball
Frauenfußball
Fußball-WM
Frauen-WM
Fußballweltmeisterschaft
WM 2011 – Mixed Zone
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
## ARTIKEL ZUM THEMA
Dopingverdacht bei Tour de France: Über dem Limit
Fahradfahrer Thomas Voeckler ist in der Form seines Lebens. Woher hat er
die? Ein Sportwissenschaftler glaubt, dass der Tour-Führende manipuliert
haben könnte.
Fünf Nordkoreanerinnen bei der WM gedopt: Der Moschushirsch sollte helfen
Fünf nordkoreanische Spielerinnen sind positiv auf Doping getestet worden.
Die Erklärungen, wie das verbotene Mittel in den Urin gekommen sein soll,
haben skurrile Züge.
Doping im Fußball: „Anabolikum ist kein Fremdwort“
Warum Fußballerinnen anabole Stereoide nutzen und wie diese wirken, erklärt
Doping-Experte Wilhelm Schänzer im Interview.
Doping im Fußball: Unkontrollierte Hormone
Zwei nordkoreanische Spielerinnen wurden positiv auf Doping getestet. Die
Fifa gibt sich schockiert. Doch Doping gehört längst zum Alltag im
internationalen Fußball.
Kolumne Der entscheidende Unterschied: Lauter starke Jungs
Haben die Medienmänner Angst oder sind sie bloß ignorant? Das starke
Geschlecht tut sich noch ziemlich schwer mit der WM.
Schweden gewinnt gegen Kolumbien: Erleichternder Sieg
1:0 schlagen die schwedischen Favoritinnen die Kolumbianerinnen, die zum
ersten Mal bei einer WM dabei sind. Für die Schwedinnen ist der Sieg eine
Erleichterung.
Analyse des WM-Eröffnungsspiels: Schock nach Video
Die deutsche Mannschaft stellt fest, dass es doch nicht so einfach wird,
wie gedacht. Vor allem am Ballbesitz hat es gemangelt im Eröffnungsspiel
gegen Kanada.
Mädchenfußball in den USA: „Soccer-Moms“ bei der Arbeit
Ann Germain war in den achtziger Jahren eine Pionierin des
US-Frauenfußballs. Bis heute steht sie jeden Tag auf dem Feld und trainiert
ihre Mannschaft. Ein Besuch.
Schweden gegen Kolumbien: Allein unter Frauen
Die Schwedinnen sind bei der WM 2007 bereits in der Vorrunde ausgeschieden.
Nun versuchen sie, ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen – ohne ihren
Trainer.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.