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# taz.de -- Kolumne Trikottausch 13: Jammer-Japsen, ihr seid dran!
> Zu klein, zu steif, zu verheult - 11 Gründe, warum UNSERE
> schwarz-rot-blonden Zauber-Engel die Japsinnen putzen.
Juhu! Viertelfinale! Gegen Japan! (Samstag, 20.45 Uhr, Mädchen-Sender ZDF,
Termin vormerken!) 11 Gründe, warum WIR die Japsinnen putzen:
1. Technik: Japsinnen setzen auf ihre Super-Technik (typisch japsischer
Technik-Fanatismus). Das reicht vielleicht für sinnlose Erfindungen
(Toiletten-Roboter, Tamagotchis, Digital-Kameras). Aber Fußball ist nicht
nur Technik-Taktik-Trallala, sondern Herzenssache! "Ich liebe den Fußball",
sagt UNSER Kimmi-Baby (21). Auf ihrem frechen Unterarm-Tattoo steht darum
in Araber-Schnörkel-Schön-Schrift: "Mut und Leidenschaft!"
2. Frische: Japsinnen stehen unter der Fuchtel von Rekord-Japsin Homare
Sawa (wird am Samstag 33, fünfte Mädchen-WM!). Oma Sawa will nicht
abtreten, reißt alles an sich, sogar die Tor-Schüsse! WIR haben das
[1][Oma-Prinz-(33)-Problem] gelöst, [2][spielen jetzt mit] Lecker-Lira
Blutjung-Bajramaj (23)!
3. Schuss-Stärke: Japsinnen versuchen nerviges "Tiki-Taka" (Spanisch für:
"Besser noch mal abspielen, Hombre!") nachzuäffen. UNSERE Inka Grings (32)
knallt das Ding auch mal so rein: Aus dem Hintergrund müsste Grings
schießen… Grings schießt… Tooor! Tooor! Tooor! Tooooor!
4. Kopfball-Stärke: Japsinnen das kleinste WM-Team: Durchschnittsgröße
1,63m! UNSERE Mädels sind rank, schlank – und haben Köpfchen: "42,9% der
deutschen WM-Tore wurden per Kopf erzielt", analysiert taz-Expertin Julia
Seeliger (32). Und gegen Innenverteidigerin Azusa Iwashimizu (24, 1,62m!)
braucht Kerstin-"Kleines" (31, 1,80m!) nicht mal die Bälle hüpfen zu
lassen… Auch so gilt: Blond köpft gut!
5. Vielfalt: Japsen schotten sich total ab, wollen keine Einwanderer!
Coach-Japse Norio Sasaki (53) ist sogar stolz auf Japsen-Hinter-Wäldlertum,
droht: "Wir wollen japsisch spielen!" WIR sind total weltoffen:
[3][Céli-Baby] (23, Mutter Französin, Vater Kameruner) sagt: "Ich bringe
afrikanische Leichtigkeit, französisches Spielverständnis und deutsche
Spielintelligenz in mein Spiel ein. Ich habe mir das Schönste von allen
ausgesucht." Tja, Japsen, so schön kann Multi-Kulti sein!
6. Effizienz: Japsinnen total (ball-)besitzergreifend (durchschnittlich
57,3%-Ballbesitz), aber haben gegen Tommy-Tussis schon verloren (0:2).
UNSERE Mädels sind nicht so materialistisch, trotzdem makellose
3-Spiele-3-Siege-Bilanz. Mit dem Ball ist es eben wie mit schnellen Autos
und süßen Girls: Besitzen reicht nicht, man muss sie auch benutzen können!
7. Trainer: Irrer Coach-Japse Sasaki tönt: "Wir werden bis zum Tode
kämpfen." Schon bei der Tommy-Schlampen-Schlappe drohte er seinen
Kickerinnen mit "Karoshi" (Japsisch für: "Tod durch Überarbeitung") und
"Seppuku" (Japsisch für "Ehren-Selbstmord"): "Ich habe ihnen gesagt, dass
sie bis zum Tod rennen müssen." Für den Erfolg riskiert der Nippon-Irre
sogar Wellness und Beauty seiner Mädels: "Ich habe meine Spielerinnen
aufgefordert, mehr zu essen." UNSERE Super-Silvie (47) würde so was nie
machen, schützt ihre Schützlinge: "Wenn ich merke, da geht jemand auf meine
Spielerinnen los, werde ich eine richtige Löwenmama."
8. Emotionen: In Japan gelten bizarre Höflichkeits-Regeln: Verbeugen,
ständig dumm grinsen, ständig "Muschi-Muschi" (Japsisch für: "Moin, Moin")
sagen – aber nie Emotionen zeigen. Doch so wird man nicht Weltmeister. Ganz
anders UNSERE Mädels: "Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, artikuliere das
auch", sagt Sexy-Simone (24) – wie nach ihrem Tor gegen die
[4][Brasi-Babys] im WM-Finale 2007, als sie ihr TRIKOT hochzog. Unter uns:
Da ist noch Luft nach oben…
9. Fairness: Anders als bei der [5][Mädchen-Schlacht von Frankfurt gegen
die mädchen-feindlichen Nigerinnen] ist keine Pfeife an der Pfeife, sondern
Topp-Mexi-Schiri-Mieze Quetzalli Alvarado (36). Sie und ihre
Assi-Mexi-Miezen sind extrem objektiv, erst recht nach dem bösen 0:4 der
Mexi-Mädels gegen die Japsinnen.
10. Sportlichkeit: Japsinnen missbrauchen die WM für politische Zwecke,
erzählen ständig von Fukushima (Atom-Katastrophe!), tragen vor jedem Spiel
riesiges Transparent – offiziell wollen sie sich für UNSERE
Erdbeben-Tsunami-Super-GAU-Hilfe bedanken, drücken aber mächtig auf die
Tränen-Drüse! Besonders schein-heilig: Links-Japse Aya Sameshima (24)
spielte bis zum GAU selbst noch für den AKW-Club Tepco Mareeze! Und:
Irgendwann ist auch mal gut mit der Heulerei, hier geht's um Fußball!
Deshalb: Muschi-Muschi, Jammer-Japsen: Erst Hiroshima (viele Tote,
schlimm!), dann Fukushima (auch viele Tote, auch schlimm!), jetzt Inkashima
(viele Tore)! Aber nur für euch schlimm!
11. Zauber-Fans: UNSERE schwarz-rot-blonden Zauber-Engel können gar nicht
verlieren. Denn: WIR stehen alle hinter ihnen. Heute sind WIR alle Mädchen!
8 Jul 2011
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Deniz Yücel
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