Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Höchste Radioaktivität seit Erdbeben: Rekordstrahlung in Fukushima
> Mehr als zehn Sievert Strahlung! So viel wurde am Atomkraftwerk Fukushima
> 1 jetzt gemessen. Den Grenzwert für Arbeiter hat Japan erst kürzlich von
> 100 auf 250 Millisievert angehoben.
Bild: 12. März: Rauch aus Fukushima 1. Jetzt wurde dort die höchste Strahlung…
TOKIO dpa | Am havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins hat der
Betreiber Tepco einem Medienbericht zufolge die höchste Radioaktivität seit
dem verheerenden Erdbeben im März gemessen. Mehr als zehn Sievert pro
Stunde betrug demnach die Strahlung am Boden eines Abzugsrohrs zwischen den
Reaktoren 1 und 2, wie die Agentur Jiji Press am Montag meldete.
In Sievert (Sv) wird die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung auf
Menschen, Tiere oder Pflanzen angegeben. Entscheidend ist die jeweilige
Zeiteinheit, auf die die Angaben bezogen werden.
Die natürliche Hintergrundstrahlung in Deutschland – verursacht etwa durch
radioaktive Substanzen im Boden wie Radon – beträgt im Schnitt 2,4
Millisievert im Jahr und gilt als unbedenklich. Bei 1000 Millisievert
(gleich 1 Sievert) steigt das Risiko, an Krebs zu erkranken, um zehn
Prozent. Bei einigen Menschen lösen bereits 100 Millisievert körperliche
Folgen wie Übelkeit und Erbrechen aus.
Angesichts der Atomkatastrophe hob die japanische Regierung die zugelassene
Höchstgrenze für Arbeiter in einem Kernkraftwerk von 100 auf 250
Millisievert an
2 Aug 2011
## TAGS
Schwerpunkt Atomkraft
Radioaktiv
Schwerpunkt Atomkraft
Schwerpunkt Atomkraft
Schwerpunkt Atomkraft
## ARTIKEL ZUM THEMA
Mehr Schutz vor Radon: Die unsichtbare Gefahr
Radon ist nach Rauchen eine der häufigsten Ursache für Lungenkrebs in
Deutschland. Nun fordert das Umweltministerium mehr Schutz vor diesem
Edelgas.
Strahlung nach Fukushima-Katastrophe: Japaner messen lieber selbst
Wie hoch ist die Strahlenbelastung durch die Atomkatastrophe? Immer mehr
Japaner misstrauen ihrer Regierung. Und nehmen die Sache selbst in die
Hand.
Hohe Strahlenwerte in Fukushima: Zeitbombe Kernschmelze
10.000 Millisievert in Fukushima – und das ist nur der Anfang. 100.000
Tonnen verstrahltes Wasser befinden sich unter den Reaktorblöcken. Und noch
mehr im Meer.
Katastrophe von Fukushima: Strahlung im Unermesslichen
Über 10.000 Millisievert - außerhalb der Reaktoren des japanischen AKW
wurden seit Beginn des Desasters noch nie so hohe Werte gemessen. Die
Arbeiter sind gefährdet.
Serie Atomkraft in Asien (I): Japans neue Atomkritiker
Nach dem Unglück wurde Premier Naoto Kan Unentschiedenheit vorgeworfen. Nun
outet er sich als AKW-Gegner. Wie er denken viele. Gibt es Chancen für eine
Energiewende?
Evakuierungen in Fukushima: Gefahr für Kinder und Schwangere
Wegen erhöhter Strahlenwerte auch außerhalb der bisherigen Sperrzone legen
die Behörden weitere Evakuierungen nahe. Bislang bleibt es bei
Empfehlungen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.