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# taz.de -- Obamas Pläne für US-Arbeitsmarkt: Mehr Brücken für die Konjunkt…
> Der Ton wird schärfer: US-Präsident Barack Obama fordert die Republikaner
> auf, mehr für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu tun. Er selbst will
> mehr Brücken und Straßen bauen.
Bild: "Es gibt genügend zu tun und die Arbeiter stehen bereit", sagt Obama.
DETROIT rtr/afp |US-Präsident Barack Obama will dem [1][Stillstand am
Arbeitsmarkt] mit dem Aufbau von Straßen und Brücken sowie niedrigen
Lohnsteuern begegnen. "Es gibt genügend zu tun und die Arbeiter stehen
bereit", sagte Obama am Montag (Ortszeit) in Detroit. Mit seinen Äußerungen
deutet der Präsident an, wie er dem brachliegenden [2][Arbeitsmarkt wieder
Leben einhauchen] will.
Damit hat Obama nur wenige Tage vor seiner mit Spannung erwarteten Rede zur
Schaffung neuer Arbeitsplätze den Ton gegenüber den oppositionellen
Republikanern verschärft. "Ja, die Zeiten sind hart. Aber wir haben schon
früher harte Zeiten durchgemacht", sagte der Präsident vor 13.000
Gewerkschaftsanhängern, die sich zum Tag der Arbeit in der krisengeplagten
Industriestadt im Bundesstaat Michigan versammelt hatten. "Ich weiß nicht
wie es Ihnen geht, aber ich habe keine Angst vor harten Zeiten."
Die Idee, Infrastrukturprojekte anzuschieben, um Bauarbeitern wieder Arbeit
zu verschaffen, lehnen die Republikaner allerdings bislang ab. Die
Obama-Gegner haben die Mehrheit im Repräsentantenhaus und betrachten solche
Ausgaben als Geldverschwendung. Obama sprach sich dafür aus, in Kürze
auslaufende befristete Lohnsteuersenkungen zu verlängern. Dadurch sollen
mehr Jobs geschaffen werden und den Amerikanern mehr Geld für den Konsum
bleiben.
Er glaube, so sagte der US-Präsident, trotz des politischen Stillstands in
Washington weiter an eine Zusammenarbeit zwischen Demokraten und
Republikanern. Angesichts der "Dringlichkeit" der Lage und der Not so
vieler Menschen müssten die beiden gegnerischen Lager zusammenkommen. "Die
Zeit für Washingtoner Spiele ist vorbei, jetzt ist die Zeit zum Handeln",
sagte Obama. "Zeigt uns, was ihr habt", fordert er konkrete Vorschläge der
Republikaner ein.
Obama will im kommenden Jahr wiedergewählt werden und ist dafür dringend
auf eine Besserung der desolaten Lage am Arbeitsmarkt angewiesen. Im August
wurden erstmals seit knapp einem Jahr keine Jobs mehr geschaffen. Die
Arbeitslosenquote verharrt bei 9,1 Prozent. An den Finanzmärkten wird
befürchtet, die USA könnten erneut in eine Rezession rutschen.
6 Sep 2011
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