# taz.de -- Werbefirma verzichtet auf Namensrechte: Twitter sichert sich "Tweet" | |
> "Tweet" hat sich im Sprachgebrauch als Begriff für eine Twitter-Nachricht | |
> durchgesetzt. Der Streit der Firmen Twitter und Twittad um die | |
> Namensrechte wurde nun geeinigt. | |
Bild: Folgerichtig? Twitter gehören nun auch die Namensrechte für "Tweet". | |
NEW YORK dpa | Der Name "Tweet" für eine Nachricht beim Kurzmeldungsdienst | |
Twitter hat sich im Alltag eingebürgert - doch das Unternehmen konnte sich | |
erst jetzt die Rechte an dem Wort sichern. Die Firma Twittad hatte in den | |
USA "Tweet" als Marke registriert und wurde von Twitter verklagt. | |
Nun wurde der Streit beigelegt. Twitter bekomme die "Tweet"-Rechte und | |
lasse die Klage fallen, sagte Twittad-Chef James Eliason dem "Wall Street | |
Journal" am Montag. Ob auch Geld geflossen ist, wollte er nicht sagen. Eine | |
Twitter-Sprecherin bestätigte dem Blatt lediglich, dass es eine Einigung | |
gibt. | |
Bei Twittad können sich Twitter-Nutzer etwas Geld damit verdienen, dass sie | |
Werbebotschaften verbreiten. Twitter hatte der Firma im Streit das Konto | |
bei dem Kurznachrichtendienst gesperrt. Twitter argumentierte, das Wort | |
"Tweet" sei bereits populär gewesen, bevor es von Twittad als Marke | |
geschützt worden sei. | |
Der Dienst versuchte bereits seit 2009, die Markenrechte zu bekommen. Es | |
geht Twitter nach eigenen Angaben darum, Verwirrung für Nutzer oder | |
möglichen Imageschaden abzuwenden. | |
11 Oct 2011 | |
## TAGS | |
Schwerpunkt Meta | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Mitarbeter von Wikileaks: Von US-Behörden bespitzelt | |
Über Google und Sonic haben Behörden E-Mail-Konten eines | |
Wikileaks-Mitarbeiters ausgespäht. Dabei zweifeln Gerichte längst an dem | |
Gesetz, das Netzanbieter zur Adressenherausgabe zwingt. | |
Thailands Ministerpräsidentin Shinawatra: Twitter-Account gehackt | |
Wer sein Twitter-Konto nicht schützen kann, kann auch das Land nicht | |
schützen: So lautete ein Tweet, den Hacker über den Account der | |
thailändischen Ministerpräsidentin Shinawatra absetzten. | |
Warum wir Facebook brauchen: Waffe gegen den Selbstzweifel | |
Mit der neuen Facebook-Timeline werden die User noch mehr Privates in die | |
Öffentlichkeit tragen. Warum Menschen freiwillig den Daten-Kraken füttern. | |
Berichte über Drogenkartelle auf Twitter: Mexikanische Journalistin enthauptet | |
Eine Journalistin schrieb über die mexikanischen Drogenkartelle auf Twitter | |
und Facebook. Deswegen musste sie sterben. Eines der Drogenkartelle hat | |
sich zum Mord bekannt. | |
Twitterverbot bei den Grünen: "Zentralkomitee" entnetzt Mack | |
In Hessen hat ein Mitglied eines grünen Fraktionsvorstandes via Twitter | |
politische Ansichten kundgetan. Deshalb musste er jetzt seinen Posten | |
abgeben. |