# taz.de -- Aus Le Monde diplomatique: Griechenlands "barbarische" Krise | |
> Mitte Januar wird die Troika aus EU, IWF und EZB nach Athen reisen, um | |
> über weitere Einsparungen zu verhandeln. Vor Ort klingt das wenig | |
> vernünftig. | |
Bild: Hoffnungslos: abgerocktes Geschäft in Athen. | |
"Man weiß einfach nicht, was der nächste Tag bringt" – so oder ähnlich | |
drückt es fast jeder Mensch aus, mit dem man in Athen, Thessaloniki oder | |
anderswo ins Gespräch kommt. Die Griechen haben Angst vor dem Morgen, | |
spüren das erdrückende Gefühl, dass ihre Existenz jederzeit vernichtet | |
werden kann. Es ist nicht die erste Krise in ihrer wechselvollen | |
Geschichte, und noch immer schreibt sich dieses Volk das besondere Talent | |
zu, gerade in schwierigen Zeiten eisern durchzuhalten. „Wir haben immer | |
wieder harte Zeiten erlebt und überstanden“, meint die Geschäftsführerin | |
eines kleinen Unternehmens. „Aber jetzt hat man uns die Hoffnung genommen.“ | |
Im Zuge der immer neuen Sparprogramme werden durch Gesetze, Verordnungen, | |
Bescheide oder direkte politische Eingriffe alle Normen infrage gestellt, | |
die bislang für die Gesellschaft, die Wirtschaft und die staatliche | |
Verwaltung gültig waren. Alles ist im Fluss, was gestern galt, ist heute | |
nicht mehr wahr, und was morgen kommt, weiß man nicht. Die Bürger sind | |
einer kleinlichen Bürokratie ausgeliefert, die fast kafkaesk nach | |
unverständlichen und ständig wechselnden Regeln agiert. | |
„Die Leute sind ja bereit, sich an die Gesetze zu halten“, sagt die | |
Angestellte einer Gemeindeverwaltung auf einer Kykladeninsel, aber wir | |
wissen selber nicht, was wir ihnen sagen sollen. Wir kennen ja auch nicht | |
alle neuen Vorschriften.“ Manche öffentliche Bedienstete üben sich | |
inzwischen in einer Art passivem Widerstand. „Man hat ihnen das Gehalt | |
gekürzt, also tun sie jetzt nichts mehr“, erzählt ein pensionierter | |
Schiffsingenieur, der auf die Regierung gar nicht gut zu sprechen ist. „Und | |
wenn du mit irgendeinem Problem zur Polizei gehst, sagen sie nur: Das ist | |
dein Problem, kümmere dich selbst darum.“ | |
## Mehr Fälle häuslicher Gewalt | |
Die wachsenden sozialen Spannungen zeigen sich bereits in der | |
Kriminalitätsstatistik: Fälle häuslicher Gewalt nehmen ebenso zu wie | |
Diebstahl- und Tötungsdelikte.(1 )Das Lohnniveau sinkt ständig – in einigen | |
Branchen um 35 bis 40 Prozent. Gleichzeitig werden laufend neue Abgaben | |
eingeführt, einige sogar rückwirkend ab Anfang 2010. Sinkende Löhne und | |
wachsende Steuerlasten addieren sich zu realen Einkommensverlusten, die oft | |
sogar 50 Prozent überschreiten. Seit Sommer 2011 sind weitere Belastungen | |
hinzugekommen: zum Beispiel eine Solidaritätsabgabe von 1 bis 4 Prozent des | |
Jahreseinkommens oder ein erheblicher Aufschlag auf die Heizöl- und | |
Erdgassteuer. | |
Dazu wurde die Grenze der Steuerbefreiung abgesenkt, besteuert werden jetzt | |
Jahreseinkommen ab 5 000 Euro, ein Jahr zuvor lag diese Grenze noch bei 12 | |
000 Euro. Für Immobilienbesitz wird eine neue Abgabe erhoben, die (je nach | |
Wohngegend und Alter des Gebäudes) von 3 bis 20 Euro pro Quadratmeter(2) | |
gestaffelt ist und mit der Stromrechnung eingezogen wird. Wer nicht zahlt, | |
dem kann der Strom abgeschaltet werden. Seit November wissen viele | |
Beschäftigte (im öffentlichen wie im privaten Sektor), aber auch | |
Ruheständler nicht mehr, ob ihr Geld bis Monatsende reichen wird. | |
Viele Leute arbeiten bereits ohne Bezahlung; Renten werden verspätet | |
überwiesen. In privaten wie im staatlichen Sektor werden drastische | |
Einsparungsprogramme durchgezogen, die auch Entlassungen einschließen. Im | |
öffentlichen Dienst sollen bis 2015 rund 150 000 Beschäftigte (in der | |
Altersgruppe über 53 Jahre) in eine „Arbeitsreserve“ überführt werden.(2) | |
Damit werden ihre Bezüge ein Jahr lang auf 60 Prozent ihres Grundgehalts | |
reduziert, danach droht ihnen die Arbeitslosigkeit. | |
Manche Pensionäre werden am Ende kaum genug zum Leben haben, erfahren wir | |
im Gespräch mit ehemaligen Bediensteten der staatlichen | |
Eisenbahngesellschaft OSE. Ihr Monatsgehalt lag zwischen 1 800 bis 2 000 | |
Euro, ein für griechische Verhältnisse anständiges Einkommen. Jetzt sind | |
sie im Rahmen eines „freiwilligen Mobilitätsprogramms“(2) in anderen | |
Bereichen des öffentlichen Dienstes eingesetzt und auf ein Grundgehalt von | |
1 100 bis 1 300 Euro heruntergestuft. In der „Arbeitsreserve“ werden sie | |
nur noch 600 Euro beziehen. Eine andere bezahlte Tätigkeit ist ihnen | |
offiziell untersagt, sonst verlieren sie ihren Job ganz. | |
## Mehr Krankheiten, mehr Selbstmorde | |
„Ich bezahle die Rechnungen nicht mehr, kaufe weniger ein“, sagt eine Frau | |
aus Thessaloniki. Viele Geschäfte schließen. Die Arbeitslosigkeit lag Ende | |
September 2011 offiziell bei 17,6 Prozent (42,5 Prozent bei der | |
Altersgruppe bis 25 Jahre), das bedeutet einen Anstieg um 11 Prozentpunkte | |
seit 2008. Die katastrophale Lage macht sich vor allem im Gesundheitswesen | |
bemerkbar. In staatlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren wurden die | |
Budgets um durchschnittlich 40 Prozent gekürzt, zugleich nimmt die Zahl der | |
Patienten in den Notaufnahmen zu; und immer mehr Menschen haben gar keinen | |
Zugang mehr zu medizinischer Versorgung. Viele unserer Gesprächspartner | |
beklagten, dass gewisse Medikamente nicht mehr bezahlt werden. „Mein Vater | |
hat Parkinson“, erzählt eine Journalistin. „Seine Medikamente kosten 500 | |
Euro im Monat; jetzt erfuhr er in der Apotheke, dass die Krankenkasse das | |
künftig nicht mehr übernimmt.“ | |
Körperliche wie auch psychische Erkrankungen nehmen in erschreckendem Maße | |
zu. Neuere Untersuchungen sehen die Ursache in den Belastungen des | |
Alltagslebens: Arbeitslosigkeit und private Verschuldung führen zu schweren | |
Depressionen, Verhaltensstörungen und Angstzuständen. Das erklärt auch den | |
drastischen Anstieg der Suizidrate. Die nahm nach inoffiziellen Angaben von | |
2009 bis 2010 um 25 Prozent zu;(4) für die erste Jahreshälfte 2011 meldet | |
das Gesundheitsministerium eine Zunahme um 40 Prozent gegenüber dem | |
Vorjahreszeitraum. Ein Aufsatz im britischen Fachblatt The Lancet(5) | |
erwähnt die beunruhigende Zunahme der Prostitution, nach anderen Quellen | |
nehmen auch HIV-Infektionen und Geschlechtskrankheiten zu.(6) Die Zahl der | |
Obdachlosen hat einen Rekordstand erreicht. Obdachlose waren früher vor | |
allem Alkoholiker, Drogenabhängige und psychisch Kranke, heute findet man | |
immer mehr Leute aus der Mittelschicht, Jugendliche und Menschen, die an | |
der Armutsgrenze leben.(7 ) | |
Welche Auswege gibt es aus dieser „barbarischen“ Krise, wie sie ein | |
Sozialarbeiter in einem Gespräch bezeichnet? Die griechische Gesellschaft | |
ist so ausgelaugt, dass auch die familiale Solidarität nicht mehr | |
funktioniert, die früher immer die Schwächen des Sozialstaats kompensieren | |
konnte. Deshalb wollen viele Griechen auswandern; wer kann, der geht. Und | |
wer bleibt, hat schlechte Chancen. Letzte Zuflucht ist für viele die | |
orthodoxe Kirche, die Suppenküchen und Notquartiere organisiert. In | |
Thessaloniki empfängt Vater Stefanos Tolios jeden Tag dutzende von | |
verzweifelten Menschen, die nach Arbeit fragen. Aber er kann wenig Hoffnung | |
machen. | |
## Zurück in die Tauschgesellschaft | |
In Städten wie Volos, Patras, Heraklion, Athen, Korfu und Thessaloniki | |
haben die Bürger eine Art Parallelökonomie eingeführt, ein System lokaler | |
Tauschwirtschaft. Aber solche Initiativen können die großen Probleme nicht | |
lösen. Die Lage hat sich so verschärft, dass manche Familien die Großeltern | |
aus den Altenheimen nach Hause holen, um die Heimkosten von 300 bis 400 | |
Euro pro Monat zu sparen. | |
Mit einem solchen sozialen Erdbeben würden auch andere Länder kaum fertig | |
werden. Aber Griechenland kann die Folgen einer Sparpolitik, die dem Land | |
von den nationalen und internationalen Führungszirkeln mit | |
„wissenschaftlicher Grausamkeit“(8) aufgenötigt wird, besonders schlecht | |
verkraften. Das Land hatte weder die Zeit noch das Geld, um ein effektives | |
System der sozialen Sicherung zu installieren, als die traditionellen | |
Auffangnetze nicht mehr hielten. Zudem wurden die aufgebauten Strukturen | |
von Anfang an durch Korruption und Vetternwirtschaft zersetzt, der | |
historischen Erbkrankheit eines traditionell schwachen Staates. | |
„Inzwischen geht das alles in die Brüche“, meint Sotiris Laïnas, der an d… | |
Aristoteles-Universität Thessaloniki lehrt und ein Netzwerk von | |
Therapieeinrichtungen leitet. Um die Sparauflagen der „Troika“ aus | |
EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem | |
Währungsfonds (IWF) zu erfüllen, strich Finanzminister Venizelos (noch | |
unter der inzwischen abgetretenen Regierung Papandreou) seinem | |
Gesundheitsminister 210 Haushaltsposten, wovon zahlreiche größere und | |
kleinere Einrichtungen und Streetwork-Projekte betroffen sind, und zwar | |
ohne jede Evaluation. | |
Damit ist die Arbeit von äußerst nützlichen Initiativen und Projekten | |
gefährdet, die häufig beinahe unverzichtbar sind (wie die Panhellenische | |
Alzheimer-Vereinigung). Auf diese Weise werden die Forderungen | |
internationaler Agenturen, die seit mehr als 30 Jahren den Abbau des | |
Sozialstaats betreiben, von Politikern umgesetzt, die seit langem in dem | |
ineffizienten und korrupten Klientelsystem mitspielen. | |
Angesichts dessen ist es dreist, wenn die politische Klasse die | |
Verantwortung für die Krise bei der Bevölkerung abladen will, indem sie | |
„den Griechen“ das Fehlen einer protestantischen Arbeitsmoral vorhält. | |
Außerdem schießt man sich auf bestimmte soziale Gruppen ein, die die | |
öffentliche Empörung auf sich ziehen können. In Griechenland sind das | |
Gruppen wie Ärzte und Geschäftsleute, die pauschal der Steuerhinterziehung | |
verdächtigt werden. Die Methode ist nicht neu. | |
Die meisten Griechen verkennen keineswegs, dass für ihre Probleme vor allem | |
„das System und die politische Führung“ verantwortlich sind, aber sie | |
wissen nicht, was sie dagegen machen sollen. Auch das hat mit der | |
Korruption und Vetternwirtschaft zu tun, die in Griechenland tief | |
verwurzelt sind. Aufgrund dieser historischen Vorbelastung ist nie ein | |
moderner Staat mit einer relativ autonomen, von privaten Interessen | |
unabhängigen Bürokratie entstanden. Und eben auch kein „Citoyen“ mit | |
staatsbürgerlichem Bewusstsein. | |
Auf internationaler Ebene blieb Griechenland stets ein peripheres, | |
abhängiges Land. Schon bei der 1830 erlangten Unabhängigkeit haben | |
ausländische Mächte dem jungen Staat seine Institutionen aufgenötigt.(9) | |
Griechenland war und blieb ein Spielball internationaler Interessen, und | |
seine Integration in die kapitalistische Weltwirtschaft bestätigte und | |
verstärkte nur seine ökonomische Abhängigkeit. Der Staat war ein | |
Kunstprodukt, dessen Institutionen einer Gesellschaft übergestülpt wurden, | |
die noch weitgehend traditionell und segmentiert war, also dominiert von | |
lokalen Loyalitäten, der Zugehörigkeit zu Großfamilien und | |
Dorfgemeinschaften und gemeinschaftlichen Werten. | |
## Ein Staat, aber keine politische Gemeinschaft | |
Der griechische Staat ist bis heute ein autoritäres und stark | |
zentralistisches Gebilde geblieben, das echte Gewaltenteilung oder Formen | |
lokaler Autonomie und inhaltlich erfüllter Demokratie nie zugelassen hat. | |
In diesem System können Korruption und Vetternwirtschaft immer weiter | |
gedeihen, weil sie die Macht der Eliten festigen und ihren Interessen | |
dienen.10 | |
Die Griechen haben sich mit dieser Situation resignierend abgefunden. Dabei | |
sind sie ein vielleicht stolzes, aber keineswegs naives Volk. Und | |
Selbstkritik ist ihnen nicht fremd. Aber sie sind hilflos und ohne | |
Orientierung. Auf welchen Gesellschaftsentwurf kann sich ein Volk einigen, | |
das nach dem Urteil von Cornelius Castoriadis bislang „von Grund auf | |
unfähig war, sich zu einer politischen Gemeinschaft zu konstituieren“?(11 ) | |
Aber auch eine Rückkehr „in die Zeit vor der Krise, als man bequem mit der | |
Lüge lebte“, wie es Sotiris Laïnas ironisch formuliert, scheint | |
ausgeschlossen. Dafür war der Schock zu heftig, der sich auch in immer | |
lauteren Rufen nach Autorität und Ordnung ausdrückt. Vielleicht erklärt das | |
die aktuellen Umfragezahlen, wonach eine Mehrheit der Griechen das Gefühl | |
hat, dass die neue Regierung der „Technokraten“ unter dem früheren | |
EZB-Vizechef Lukas Papadimos für das Land vielleicht besser ist als das | |
Regime der diskreditierten politischen Klasse. | |
Was diese Zahlen ausdrücken, ist nicht etwa die Zustimmung zu den | |
Sparprogrammen, sondern nur die vage Hoffnung auf einen Neuanfang. Eine | |
solche „von außen kommende Macht“(12 )wird als Garant einer kompetenten und | |
ehrlichen Regierung gesehen, die wirklich nur die Interessen des Landes im | |
Auge hat. | |
Dass diese Erwartungen sich erfüllen, darf man füglich bezweifeln. Nachdem | |
die Griechen nun glauben, ihre alte Führung los zu sein, wissen sie nicht | |
mehr so recht, gegen wen sie sich empören sollen. „Wo ist jetzt der | |
Feind?“, fragt Sotiris Laïnas. „Die Regierung versteckt sich hinter dem | |
Eurostabilitätsfonds. Der Feind mag abstrakt sein, aber die Katastrophe | |
bleibt real. Man stiehlt uns das Leben, man nimmt uns die Zukunft.“ | |
Fußnoten: | |
(1) Siehe [1][www.tvxs.gr], 15. April 2011. | |
(2) Für Langzeitarbeitslose gilt ein „Sozialtarif“ von 50 Cent pro | |
Quadratmeter. | |
(3 )Dieser Stellenabbau soll die OSE im Hinblick auf die geplante | |
Privatisierung „verschlanken“. | |
(4) Laut einer nicht veröffentlichten Studie des Mental Health Research | |
Institute der Universität Athen. Siehe "Eleftherotypia vom 5. Oktober 2011. | |
(5) Alexander Kentikelenis u. a., „Health effects of financial crisis: | |
omens of a Greek tragedy“, "The Lancet, 22. Oktober 2011, Bd. 378, Nr. | |
9801, S. 1457–1458, online unter [2][www.lancet.com]. | |
(6) „Risk of HIV outbreaks among drug injectors in the EU“, European | |
Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (Lissabon), 14. November | |
2011, [3][www.emcdda.europa.eu]. | |
(7) Studie der NGO Klimaka, zitiert nach: „Greek crisis creates thousands | |
of middle-class homeless“, [4][www.monstersandcritics.com], 9. Oktober | |
2011. | |
(8) Siehe Karl Polanyi, „The Great Transformation: Politische und | |
ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen“, | |
Frankfurt am Main (Suhrkamp) 1978. | |
(9) Nach dem Unabhängigkeitskrieg (1821 bis 1830) definierten die | |
europäischen Großmächte das Schicksal Griechenlands in den sogenannten | |
Londoner Protokollen (1829 bis 1832). Frankreich, Russland und England | |
bestimmten über lange Zeit die Geschicke des Landes. | |
(10) Siehe Nicos P. Mouzelis, „Modern Greece. Facets of Underdevelopment“, | |
London (Macmillan) 1978. Siehe auch die regelmäßigen Analysen von Niels | |
Kadritzke auf den „NachdenkSeiten: www.nachdenkseiten.de (zuletzt am 26. | |
Oktober 2011). | |
(11) Cornelius Castoriadis, „Nous sommes responsables de notre histoire“, | |
in: „Le mouvement grec pour la démocratie directe“, Collectif Lieux | |
Communs, Nr. 18, September 2011. | |
(12) Den Ausdruck prägte Mario Monti, bevor er selbst diese Rolle in | |
Italien übernommen hat: „Il podestà forestiero“, "Corriere della Sera, 7. | |
August 2011. | |
Aus dem Französischen von Edgar Peinelt | |
[5][Le Monde diplomatique] vom 9.12.2011 | |
8 Jan 2012 | |
## LINKS | |
[1] http://www.tvxs.gr/ | |
[2] http://www.lancet.com/ | |
[3] http://www.emcdda.europa.eu/ | |
[4] http://www.monstersandcritics.com/ | |
[5] http://www.monde-diplomatique.de | |
## AUTOREN | |
Noëlle Burgi | |
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