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# taz.de -- Facebook-Börsengang: Jackpot für Mitstreiter und Geldgeber
> Glücklich, wer rechtzeitig in das Internet-Unternehmen investierte – also
> vor dem Börsengang. Neben Facebook-Gründer Mark Zuckerberg klingelt auch
> bei einigen Ausgesuchten die Kasse.
Bild: Kam von Google und gilt als Architektin der Milliardenumsätze von Facebo…
NEW YORK dpa | Der Börsengang von Facebook macht Gründer Mark Zuckerberg
sowie frühe Investoren und Mitarbeiter steinreich. Wer bekommt wieviel?
MARK ZUCKERBERG: Der Facebook-Gründer hielt bisher 533,8 Millionen Aktien,
wird sich aber von 30 Millionen trennen, um Steuern zu bezahlen. Sein
verbliebener Anteil ist zum Startpreis von 38 Dollar je Aktie rund 19,1
Milliarden Dollar wert. Zudem wird er auch nach dem Börsengang fast 60
Prozent der Stimmrechte kontrollieren.
ACCEL PARTNERS: Die Investmentfirma war durch ihren Partner James Breyer
unter den ganz frühen Facebook-Geldgebern - und das zahlt sich jetzt aus.
2005 steckte Accel 12,7 Millionen Dollar in das damals noch winzige
Online-Netzwerk. Zuletzt hielten Breyer und Accel knapp 201,38 Millionen
Aktien, die zum Börsenstart 7,65 Milliarden Dollar wert sind. Davon
versilbern sie 49 Millionen Aktien beim Börsengang - das sind immerhin 1,86
Milliarden Dollar.
DUSTIN MOSKOVITZ: Dieser junge Mann hatte das Glück, sich das Zimmer im
Harvard-Studentenwohnheim mit Mark Zuckerberg zu teilen. Er wurde zu einem
Mitstreiter in der Anfangszeit von Facebook. 2008 verließ er das
Unternehmen, behielt aber seinen Anteil und will sich auch beim Börsengang
nicht davon trennen. Die 133,7 Millionen Aktien sind zum Börsenstart knapp
5,1 Milliarden Dollar wert.
JURI MILNER: Der russische Internet-Investor kam mit seiner Firma DST
relativ spät bei Facebook an Bord und musste entsprechend einige hundert
Millionen Dollar lockermachen. Er kann sich trotzdem auf einen fetten
Gewinn freuen. Seine 131,3 Millionen Aktien sind knapp 5 Milliarden Dollar
wert. Der Russe macht beim Börsengang ordentlich Kasse: Über 45,6 Millionen
Aktien im Wert von 1,73 Milliarden Dollar werden verkauft - fast 20
Millionen Papiere mehr als Milner zunächst loswerden wollte. In einem Jahr
darf er weitere Aktien abstoßen.
SEAN PARKER: Einst war er an der Musiktauschbörse Napster beteiligt und
galt als „Bad Boy“ des Silicon Valley. Doch Parker bewies ein ums andere
Mal ein Gespür für gute Internet-Geschäftsideen, was ihn zum Milliardär
machte. Bei Facebook war er der erste Präsident und half Zuckerberg, aus
der Netzwerk-Idee ein Geschäft zu machen. Seine gut 69,6 Millionen Aktien
sind zum Börsengang über 2,6 Milliarden Dollar wert. Er behält sie alle.
PETER THIEL: Der in Deutschland geborene Internet-Investor war unter den
ersten, die ihr Geld auf Mark Zuckerberg setzten. Im Jahr 2004 gaben ihm
500 000 Dollar einen damaligen Anteil von gut zehn Prozent. Zum Börsengang
sind seine 44,7 Millionen Aktien rund 1,7 Milliarden Dollar wert. Einen
Teil macht er zu Geld: 16,8 Millionen Papiere im Wert von 640 Millionen
Dollar. Thiel war einst Mitgründer des Bezahldienstes PayPal, dessen
Verkauf an Ebay ihm mehrere Dutzend Millionen Dollar brachte. Durch
geschickte Investitionen brachte er es danach zu einem Milliarden-Vermögen.
SHERYL SANDBERG: Die Managerin, die von Zuckerberg persönlich bei Google
abgeworben wurde, gilt als die Architektin von Facebooks
Milliardenumsätzen. Der Börsengang wird sie zur Milliardärin machen:
Zusammen mit bald fällig werdenden Optionen kommt sie auf rund 41,2
Millionen Aktien im Wert von über 1,56 Milliarden Dollar allein zum
Ausgabepreis.
18 May 2012
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