| # taz.de -- Aus Le Monde diplomatique: Fußball für alle | |
| > Was ist aus den Versprechen der Uefa geworden, sich für mehr Fairness und | |
| > Chancengleichheit im Fußball einzusetzen? Eine Zwischenbilanz. | |
| Bild: Der 58-Millionen-Mann Fernando Torres. | |
| März 2006. Auf ihrem Jahreskongress in Budapest polemisiert die Union der | |
| Europäischen Fußballverbände (Uefa) gegen die Lobby einer „selbst ernannten | |
| Gruppe von Klubs“. Diesem informellen Kartell der 18 reichsten europäischen | |
| Profivereine wirft die Uefa vor, sich nur für den eigenen ökonomischen | |
| Vorteil zu interessieren. | |
| „Der Fußball“, heißt es in der einstimmig verabschiedeten Entschließung, | |
| „steht für Fairness, Chancengleichheit, Leidenschaft und Vielfalt. Er ist | |
| keine geschlossene Gesellschaft, in der nur die Reichsten und Mächtigsten | |
| zu Tisch sitzen. Die Uefa wird keine Strukturen oder Systeme dulden, in | |
| denen die kleinen Vereine und ihre Anhänger keine Chance haben, ihre Träume | |
| zu verwirklichen. Das wäre mit den Idealen der Uefa, Europas und des | |
| Fußballs unvereinbar.“ (1) | |
| ## | |
| April 2012. Die steinreichen spanischen Klubs dominieren den europäischen | |
| Fußballbetrieb. Unter den acht Teams, die sich für die Halbfinalspiele in | |
| den europäischen Wettbewerben qualifiziert haben, sind fünf spanische | |
| Klubs: FC Barcelona und Real Madrid in der Champions League, Atlético | |
| Madrid, FC Valencia und Athletic Bilbao in der Euroliga. | |
| Dieser sportliche Erfolg verdankt sich vor allem den massiven | |
| Steuergeschenken des spanischen Staats an seine Fußballvereine. In einem | |
| Land, in dem mehr als ein Fünftel der Arbeitslosen unter 25 ist, kommt der | |
| Großmut, den die spanische Regierung beim Eintreiben der 752 Millionen Euro | |
| Steuerschulden gegenüber den Vereinen an den Tag legt, gar nicht gut an. | |
| Hinzu kommen noch die 250 Millionen Euro, die die Klubs in die | |
| Sozialversicherung hätten einzahlen müssen. | |
| Die Sozialistische Arbeiterpartei Spaniens (PSOE) will die steuersäumigen | |
| Vereine aus den spanischen Fußballligen ausschließen. „Wettbewerb heißt nun | |
| mal gleiche Bedingungen und Chancen für die Konkurrenz“, erklärte | |
| PSOE-Sprecher Manuel Pezzi, als er die entsprechende Gesetzesvorlage seiner | |
| Partei vorstellte. | |
| ## | |
| „Chancengleichheit unter den Vereinen?“ Gianni Infantino, der | |
| Generalsekretär der Uefa, kann seine Skepsis nicht verhehlen. Absolute | |
| Chancengleichheit zu fordern, hält er für weltfremd: „Man kann ja auch | |
| umgekehrt sagen, dass die Höhe des Defizits das Abschneiden der | |
| betreffenden Klubs verfälscht.“ Ende 2010 haben die europäischen | |
| Erstligaklubs Verluste von insgesamt 1,6 Milliarden Euro ausgewiesen. | |
| Die Gleichung ist simpel: Je reicher ein Klub, desto erfolgreicher kann er | |
| Spitzenspieler anlocken, mit denen sich nationale und internationale Titel | |
| gewinnen lassen. Die „gloriose Ungewissheit“, die den Reiz des sportlichen | |
| Wettstreits ausmacht, schrumpft damit auf ein Minimum. | |
| Als der Franzose Michel Platini im März 2011 mit überwältigender Mehrheit | |
| zum Uefa-Präsidenten wiedergewählt wurde, lautete eines seiner Versprechen, | |
| die Zugangschancen zu den beiden europäischen Fußballwettbewerben nach den | |
| Regeln des „finanziellen Fair Play“ (FFP) zu gestalten. Seine Begründung: | |
| „Wir müssen den Fußballklubs beibringen, wieder normal zu werden und nicht | |
| mehr Geld auszugeben, als sie haben. Wenn wir als normale Bürger so etwas | |
| machen, landen wir im Gefängnis. Aber wenn die Fußballklubs dasselbe tun, | |
| können sie umso leichter ihre Titel gewinnen. Und das ist nicht normal.“(2 | |
| ) | |
| Also Schluss mit den ungerechten Vergünstigungen? Keineswegs. Die neuen | |
| FFP-Vorschriften der Uefa gestatten noch immer ein jährliches Defizit von 5 | |
| Millionen Euro. Und in den ersten beiden Kontrolljahren 2013 und 2014 | |
| werden sogar noch Schulden von 45 Millionen Euro hingenommen; erst in den | |
| folgenden drei Jahren reduziert sich der Spielraum auf 30 Millionen. Und | |
| über die ab 2018 geltenden Grenzen hat sich Exekutivkomitee der Uefa noch | |
| gar nicht geäußert. | |
| ## Reichtum schützt vor Strafe, jedenfalls im Profifußball | |
| Immerhin warnt der Vorsitzende des FFP-Kontrollausschusses, der frühere | |
| belgische Premierminister Jean-Luc Dehaene: „Wir wollen die Klubs auf | |
| diesem Weg begleiten, aber wenn sie sich nicht an die Regeln halten, werden | |
| wir zum Mittel der Sanktion greifen. Wie im Fall von Real Mallorca, dessen | |
| Ausschluss von der Europaliga wir schon 2010 gefordert haben, noch bevor | |
| die FFP-Bestimmungen in Kraft waren.“ | |
| Freilich hat der Ausschluss des Balearenklubs, der nicht zu den spanischen | |
| Spitzenvereinen gehört, nicht gerade besonders viel Aufsehen erregt.(3) Die | |
| interessantere Frage ist doch, ob die Uefa das Gleiche auch bei den Großen | |
| des europäischen Fußballs wagen würde, etwa bei Real Madrid, Manchester | |
| United oder AC Mailand. Platini weicht einer klaren Antwort jedenfalls aus. | |
| Wenige Tage vor seiner Wiederwahl im März 2011 meinte er gegenüber der | |
| Sportzeitung L’Equipe: „Hätten Sie Anfang der 1990er Jahre gedacht, dass | |
| der nationale Kontrollausschuss der französischen Liga Vereine wie | |
| Girondins Bordeaux und Olympique Marseille zum Abstieg verurteilen würde?“ | |
| Auf europäischer Ebene liegt das Recht, die reichsten Klubs vom Wettbewerb | |
| der höchst lukrativen Champions League auszuschließen, bei der | |
| Finanzkommission der Uefa. Sie ist das Gegenstück etwa zum | |
| Kontrollausschuss des französischen Verbands (Direction Nationale du | |
| Contrôle de Gestion, DNCG), über den der Sportökonom Wladimir Andreff sagt: | |
| „Würde der DNCG seine eigenen Regeln buchstabengetreu anwenden, wäre etwa | |
| Paris Saint-Germain (PSG) gar nicht mehr in der Ersten Liga. Aber der | |
| Ausschuss wendet die Sanktionen eben vollkommen willkürlich an.“ | |
| Der Pariser Verein, der inzwischen dem Emir von Katar gehört, durfte | |
| trotzdem antreten und hat am Ende der Saison ein Defizit von 100 Millionen | |
| Euro angehäuft. „Ist es überhaupt vorstellbar, dass den ganz großen Klubs, | |
| die den Nimbus der Champions League ausmachen, die Teilnahme an der | |
| Königsklasse des Fußballs versagt wird?“, fragt Andreff. | |
| ## | |
| Die Uefa bezieht gigantische Einnahmen aus Fernsehrechten und | |
| Sponsorenverträgen, von denen sie 75 Prozent an die Teilnehmer der | |
| Champions League verteilt. Und doch oder gerade deshalb bleibt sie von | |
| ihren renommiertesten Mitgliedsklubs abhängig. „Die Uefa besitzt zwar das | |
| Scheckbuch“, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Michel Desbordes, „aber | |
| wenn die bedeutendsten Fußballklubs die neuen Regeln des finanziellen Fair | |
| Play ablehnen und die Champions League boykottieren würden, wäre sie das | |
| Scheckbuch rasch los.“ | |
| Die Henne, die goldene Eier legt, wäre dann tot. Denn die Sender zahlen nur | |
| für die großen Stars, die hohe Einschaltquoten garantieren. Die Uefa ist | |
| zwar ein Monopolunternehmen, meint Andreff, sie hat aber nur ein | |
| Leuchtturmprodukt, die Champions League, um „ihren Daseinszweck zu | |
| erfüllen, nämlich Geld zu verdienen“. Das Prinzip der ausgleichenden | |
| Gerechtigkeit, mit dem sich die Uefa-Granden in Budapest gebrüstet haben, | |
| kommt dabei zu kurz. | |
| Warum das so ist, erklärt Boris Helleu, der an der Universität Caen | |
| Sportmanagement lehrt: Die 1992 eingeführte Champions League entsprach den | |
| Bestrebungen der reichsten und mächtigsten Klubs, „ihre Erfolgsaussichten | |
| berechenbarer zu machen und ihre Einnahmen aus Fernsehrechten | |
| aufzubessern“. Diese Klubs haben mit ihrer ständigen Drohung, eine | |
| exklusive, geschlossene Liga der europäischen Spitzenvereine zu gründen, | |
| den alten Europapokal der Landesmeister zu Grabe getragen. | |
| Dieser Wettbewerb war 1955 auf Anregung der französischen Sportzeitung | |
| L’Equipe entstanden. Dabei traten die Meister aller nationalen Ligen in | |
| Hin- und Rückspielen gegeneinander an, der Sieger kam nach dem K.o.-System | |
| in die nächste Runde. In diesem ersten Europapokal-Wettbewerb galt das | |
| Prinzip „pro Land ein Verein“, die Spielstärke der nationalen Ligen und die | |
| Finanzkraft der jeweiligen Meisterklubs spielten also keine Rolle. | |
| Unter dem Druck der großen nationalen Fußballverbände – Deutschland, | |
| England, Spanien, Italien, Frankreich – und ihrer publizistischen | |
| Sprachrohre wurde dieses Spielsystem nach und nach verändert. Heute dürfen | |
| von den leistungsstärksten nationalen Ligen bis zu vier Klubs teilnehmen, | |
| während die kleinen Verbände aufgrund ihres schwächeren Abschneidens nur | |
| noch je einen Teilnehmer stellen. Und die müssen noch bis zu drei | |
| Qualifikationsspiele bestreiten und sich in einer zusätzlichen | |
| Playoff-Runde durchsetzen, um an der eigentlichen Champions League | |
| teilnehmen zu können. | |
| ## | |
| In der Qualifikation verlieren die „Kleinen“ in der Regel gegen die Dritt- | |
| oder Viertplazierten der starken Ligen, deren Vertreter folglich im | |
| Titelkampf unter sich bleiben – und damit auch bei der Verteilung der | |
| Fernseheinnahmen. Bereits 2005 musste Uefa-Sprecher William Gaillard | |
| einräumen: „Über den Erfolg entscheidet seit zwölf Jahren eindeutig das | |
| Geld. Die Zahl der Vereine, die es bis ins Endspiel schaffen können, nimmt | |
| von Jahr zu Jahr ab.“ | |
| 1999 hatten die Vorstände der großen europäischen Fernsehgesellschaften | |
| (angeführt von Silvio Berlusconi, der in Personalunion Besitzer des | |
| Fußballklubs AC Mailand und dreier Privatfernsehsender ist), damit gedroht, | |
| eine geschlossene Liga der größten europäischen Fußballklubs zu gründen. | |
| Dem Erpressungsversuch gab die Uefa damals nicht nach. Daraufhin gründeten | |
| die reichsten europäischen Klubs die G 14, die seit 2000 als Lobby und | |
| Interessenvertretung der reichsten Vereinsmannschaften fungiert. | |
| 2007 wurde Michel Platini zum neuen Uefa-Präsidenten gewählt, und zwar mit | |
| den Stimmen der „kleinen“ und der osteuropäischen Landesverbände. Seitdem | |
| wurde der Zugang zur Champions League teilweise demokratisiert. Davon | |
| konnte dieses Jahr der zypriotische Meister Apoel Nicosia profitieren. Er | |
| schaffte es bis ins Viertelfinale, wo er gegen das Starensemble von Real | |
| Madrid unterlag. Der spanische Meister gibt für Spielergehälter freilich | |
| fünfhundertmal mehr aus als Apoel. | |
| ## | |
| Die „Reform Platini“ ist allerdings eher symbolischer Natur. Die alten | |
| Machtstrukturen wurden nicht angetastet. Zum Beispiel erhielten die | |
| Landesmeister nicht das Recht zur direkten Teilnahme an der Champions | |
| League, wie es Platini vor seiner Wahl zugesagt hatte. Das wäre auf Kosten | |
| der großen Fußballnationen gegangen, denen automatisch weniger Teilnehmer | |
| zugestanden hätten. Mit seiner Beschwichtigungspolitik erreichte Platini, | |
| dass sich die G-14-Gruppe im Februar 2008 auflöste. An ihre Stelle trat die | |
| European Club Association (ECA), der inzwischen fast 200 europäische Klubs | |
| angehören. | |
| Der Hütchenspielertrick des Uefa-Präsidenten wurde in der europäischen | |
| Presse einhellig bejubelt. Platini wurde das Image eines wackeren Kämpfers | |
| für die Schwachen und gegen die Starken verpasst. Die | |
| unternehmerfreundliche französische Wirtschaftszeitung Les Echos fiel | |
| darauf nicht herein: Sie bezeichnete das Porträt Platinis, das ihn als | |
| „Feind des Sportbusiness“ zeigt, als „gut gefälscht“. | |
| Tatsächlich kann der frühere Kapitän der französischen Nationalmannschaft, | |
| wenn er die Reform in Richtung „finanzielles Fair Play“ eher sachte | |
| betreibt, auf seine engen Verbindungen zu den großen Klubs zählen. Zum | |
| Beispiel zu Karl-Heinz Rummenigge, dem Präsidenten der ECA und | |
| Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern AG (des Profibereichs des | |
| Gesamtvereins). Der erklärte bei der Vorstellung der FFP-Konzeption im | |
| Januar 2011, er habe den Kurs Platinis von Anfang an unterstützt, weil ihm | |
| klar gewesen sei, „dass wir finanziell im Klubfußball in die falsche | |
| Richtung fahren“.(4 ) | |
| ## | |
| Es gibt aber auch Fußballgrößen, die sich von Michel Platini wesentlich | |
| mehr Reformeifer wünschen würden. So fordert Philippe Piat, der Präsident | |
| der internationalen gewerkschaftlichen Interessenorganisation der | |
| Fußballprofis FIFPro, eine Höchstgrenze für Transfersummen: „Nur vier oder | |
| fünf Klubs können sich die wohl weltbesten Fußballer Cristiano Ronaldo oder | |
| Lionel Messi leisten. Es sind genau diese Spitzentalente, die den Klubs, | |
| bei denen sie spielen, in der Champions League den entscheidenden Vorsprung | |
| verschaffen.“ Deshalb schlägt Piat vor, die Transfersummen für | |
| Fußballprofis „zum Beispiel auf 10 Millionen Euro zu begrenzen, um sie für | |
| mehr Klubs erschwinglich zu machen“. | |
| Das gleiche Anliegen hat Jean-Michel Aulas, der Vizevorsitzende des | |
| Finanzausschusses der AEC und Präsident von Olympique Lyon. Er will die | |
| Gehälter der Spieler ebenso deckeln wie die Vermittlungsprämien, die | |
| Spieleragenten für einen Transfer bekommen. Das sind die beiden | |
| Ausgabenposten, die bei den Klubs im Schnitt zwei Drittel der Einnahmen | |
| verschlingen. Im Gefolge des 1995 ergangenen Bosman-Urteils (5), das den | |
| Arbeitsmarkt für Fußballprofis liberalisiert hat, ist der Marktpreis für | |
| die Spieler explodiert. Platini zieht eine Begrenzung der Transferbeträge | |
| und der Gehaltssummen in Betracht, aber nur in der laschen Form von | |
| „Sanktionen“ gegen Klubs, die gegen die Regeln des finanziellen Fair Play | |
| verstoßen. Die Konturen seiner Reform bleiben offenbar absichtlich | |
| verschwommen. | |
| Im Januar 2011 hat die für den Sport zuständige EU-Kommissarin Androulla | |
| Vassiliou, geschockt von dem 58-Millionen-Transfer des Spaniers Fernando | |
| Torres von Liverpool nach Chelsea, eine „Studie“ über die Regulierung des | |
| Vereinswechsels von Spielern angekündigt. Allerdings soll auch bei dieser | |
| Frage das Subsidiaritätsprinzip, also der Vorrang nationalstaatlicher | |
| Regelungen, gelten: „Ja zu einer besseren Kontrolle der finanziellen | |
| Solidität bei den Vereinen, wobei jedes Land unter Beachtung seiner | |
| rechtlichen und sportlichen Traditionen die geeigneten Mittel selbst wählen | |
| soll.“ Hier zeigt sich wieder einmal der Hang der EU-Kommission zur | |
| Nichteinmischung. Denn es geht ja nur um den Kampf für mehr | |
| Chancengleichheit. | |
| Fußnoten: | |
| (1) Zitiert nach Uefa direct: | |
| [1][kassiesa.net/uefafiles/uefadirect/uefadirect-049-2006-05.pdf]. | |
| (2) "La Repubblica, Rom, 24. Januar 2011. | |
| (3) Mit dem Ausschluss aus der Europaliga bestrafte die Uefa 2010 auch den | |
| englischen Klub FC Portsmouth und neuerdings (für die Saison 2012/2013) den | |
| türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul. | |
| (4) | |
| [2][de.uefa.com/uefa/footballfirst/protectingthegame/financialfairplay/news | |
| /newsid=1585345.html]. | |
| (5) Das „Bosman-Urteil“ (benannt nach dem klagenden belgischen Spieler | |
| Jean-Marc Bosman) ist eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs aus | |
| dem Jahr 1995. Es sicherte die europaweite berufliche Freizügigkeit von | |
| Profifußballern und befand, dass ein Fußballspieler den Verein auch | |
| ablösefrei wechseln darf. | |
| Aus dem Französischen von Ulf Kadritzke | |
| [3][Le Monde diplomatique] vom 8.6.2012 | |
| 9 Jun 2012 | |
| ## LINKS | |
| [1] http://kassiesa.net/uefafiles/uefadirect/uefadirect-049-2006-05.pdf | |
| [2] http://de.uefa.com/uefa/footballfirst/protectingthegame/financialfairplay/n… | |
| [3] http://www.monde-diplomatique.de | |
| ## AUTOREN | |
| David Garcia | |
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