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# taz.de -- Geldsorgen bei Piratenpartei: Warum nicht mal die Wirtschaft fragen
> Weil die Piraten sich kaum mehr selbst finanzieren können, schlägt ein
> Vorstandsmitglied vor, Geldgeber aus der Wirtschaft zu suchen. Auch
> Sponsoring sei vorstellbar - alles ganz transparent natürlich.
Bild: Klamme Kassen? Da könnten doch Unternehmer helfen.
BERLIN dapd | Wegen ihrer Geldsorgen sucht die Piratenpartei jetzt auch
verstärkt nach spendablen Unternehmen. Mögliche Geldgeber erhofft sich die
Partei vor allem in der IT- und Medienbranche, wie Vorstandsmitglied
Matthias Schrade im Interview der Nachrichtenagentur dapd sagte. Erste
Kontakte bestünden bereits.
Politikfinanzierung mit Geld aus Wirtschaft und Industrie ist für Schrade
kein Widerspruch zum Piraten-Ideal transparenter Interessenslagen. „Ich
sehe unsere Integrität dadurch nicht beschädigt“, betonte er. Schrade
verwies auf die strengen Spenden-Richtlinien, die sich die Partei auferlegt
habe. So seien nur Spenden von bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Geldgeber
erlaubt.
Schrade sagte: „Laut Umfragen würden uns aktuell zwischen sieben und zehn
Prozent aller Bürger wählen. Da dürften auch ein paar Unternehmer dabei
sein.“
Auch Sponsoring-Verträge würde der Spitzenpirat zur Geldbeschaffung nicht
generell ausschließen. „Allerdings müsste sichergestellt werden, dass alles
ganz transparent gemacht wird - und von dem Spender keine Versuche
unternommen werden, unsere Politik zu beeinflussen“, hob er hervor. Zudem
kündigte er an, die Einnahmen durch Merchandising-Artikel der Partei
steigern zu wollen.
15 Jul 2012
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