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# taz.de -- Bürgerkrieg in Syrien: Israel droht mit Eingriff
> Israel befürchtet, dass beim Sturz des syrischen Regimes Chemiewaffen an
> die Hisbollah gelangen könnten. Das israelische Militär bereitet sich für
> einen Eingriff in dem Fall vor.
Bild: Trifft Vorbereitungen für das Ende des syrischen Bürgerkriegs: Israels …
JERUSALEM rtr | Israel schließt ein militärisches Eingreifen in Syrien
nicht aus, falls die syrische Regierung Chemiewaffen oder Raketen an die
radikal-islamische Hisbollah aus dem Libanon weiterreicht.
Verteidigungsminister Ehud Barak sagte am Freitag dem TV-Sender Channel 10,
er habe das Militär angewiesen, sich auf eine solche Entwicklung
vorzubereiten. In dem Moment, in dem der Sturz des syrischen Präsidenten
Baschar al-Assad beginne, werde Israel die Beobachtung durch Geheimdienste
vorantreiben und mit anderen Diensten zusammenarbeiten.
Die Hisbollah hat in der Vergangenheit militärische und finanzielle
Unterstützung aus Syrien und dem Iran erhalten. Während der israelischen
Offensive im Südlibanon 2006 hatte sie tausende Raketen auf Israel
gefeuert.
Mitte Juni hatte der israelische Vize-Regierungschef Mosche Jaalon gesagt,
trotz der zugespitzten Lage in Syrien bestehe derzeit keine Gefahr, dass
die syrischen Chemiewaffen in die Hände von Extremisten fallen. Noch habe
die Führung Assads die Kontrolle über das Waffenarsenal.
Seit einigen Tagen hat sich die Lage in Syrien zugespitzt, weil es nun auch
verstärkt schwere Kämpfe in der Hauptstadt Damaskus gibt. Bei einem
Anschlag am Mittwoch kamen vier ranghohe Assad-Vertraute ums Leben. Der
Angriff wird als schwerer Schlag für den Präsidenten gewertet, der seit
2011 gegen einen Aufstand kämpft. Seit dem Anschlag hat sich Assad nicht
mehr öffentlich geäußert.
21 Jul 2012
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Schwerpunkt Syrien
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