Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Olympia auf dem Tempelhofer Feld: "Zum Sporttreiben anregen"
> "Die Spiele in Berlin" bietet Public Viewing zum Mitmachen, sagt
> Organisator Christian Schenk.
Bild: Auf dem Tempelhofer Feld kann man jetzt nicht nur joggen, sondern dabei a…
taz: Herr Schenk, Fanmeile war gestern. Was erwartet Berlin zu Olympia?
Christian Schenk: Man wird auf dem Tempelhofer Feld die gesamten
Olympischen Spiele live und an der frischen Luft erleben können. Das ist
eine Premiere.
Es geht aber nicht nur ums gemeinsame Fernsehgucken.
Nein, nur zuschauen kann man auch zu Hause. Wir wollen zum Sporttreiben
anregen und haben zahlreiche Sportplätze und Geräte aufgebaut.
Auf dem Flughafengelände gibt es einen großen Mehrkampf?
Ja. Es wird 100-Meter-Läufe, Streetball, Fußball, Sommer-Biathlon und
Speedminton bei uns geben – das ist nur eine kleine Auswahl. Es soll für
die Leute nachvollziehbar werden, was die Athleten in London leisten. Und
das geht nur, wenn ich zum Beispiel selbst Beachvolleyball spiele.
Und dann gibt es noch Exotendisziplinen.
Ja, wir haben bei den „Slowlympics“ mit dem Rückwärtssprint oder dem
langsamsten Radrennen der Welt einige spezielle Disziplinen.
Gibt es einen Wellness-Bereich?
Wir haben Entspannungstechniken wie Yoga und Pilates mit ins Programm
genommen.
Gibt es bei Ihnen am Freitag eigene Eröffnungsfeier?
Nein. Aber wir schauen zusammen die Eröffnungsfeier an und werden mit
ehemaligen Olympia-Teilnehmern und Athleten sprechen, um die Leute auf
London einzustimmen. Darunter ist die Ex-Wasserspringerin Ditte Kotzian,
der Zehnkämpfer André Niklaus – und dann wird es noch ein paar
Überraschungen geben.
Wer wird sonst noch in den zwei Wochen dabei sein?
Alle großen Berliner Vereine – Hertha, Union, Alba, die Eisbären, die
Füchse, die Berlin Volleys – sind bei uns vertreten. Die schicken ihre
Spieler oder Trainer vorbei. Und natürlich ist der Berliner Hockey Club mit
seinen Mitgliedern am Start, der das Ganze initiiert hat.
Welches werden die Berliner Highlights?
Ich hoffe, dass wir Robert Harting gewinnen sehen – es wäre toll, das
gemeinsam zu erleben. Unserer Berliner [1][Fahnenträgerin Natascha Keller]
wünsche ich, dass sie mit den Hockeyfrauen ins Finale kommt und wir es dann
übertragen können. Und bei einigen Berliner Athleten spekuliere ich
natürlich darauf, dass sie ein paar Tage früher aus London heimreisen und
zu uns aufs Tempelhofer Feld kommen. Da werden wir sie gebührend empfangen.
Sie verabschieden aber auch Athleten, oder?
Richtig, einen Teil der paralympischen Mannschaft werden wir vor ihren
Wettkämpfen zu Gast haben – die kriegen bei uns noch die besten Wünsche mit
auf den Weg.
Und kulinarisch? Müssen die Besucher auch britische Küche über sich ergehen
lassen?
Wir haben Fish ’n’ Chips und andere speziell britische Gerichte. Aber die
Küche ist international, da wollen wir eher eine Atmosphäre wie im
olympischen Dorf schaffen.
26 Jul 2012
## LINKS
[1] /!98044/
## AUTOREN
Jens Uthoff
Jens Uthoff
## TAGS
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
## ARTIKEL ZUM THEMA
Bewerbung frühestens 2024: Auch Berlin kann Olympia!
Berlins Innensenator Frank Henkel sieht die Hauptstadt gut gerüstet für ein
olympisches Großspektakel. Wenn er sich da mal nicht täuscht.
Public Viewing in Tempelhof: Die Sportspiel-Spaßfläche
Sport gemacht wird auf dem Tempelhofer Feld sowieso - für die Olympischen
Spiele hat der Hockey Club nun weitere Möglichkeiten zum Sporttreiben und
-schauen geschaffen.
London in Neukölln: Ein fast olympischer Spagat
Seit 1996 haben Mitglieder der Schwimmgemeinschaft Neukölln sechs
olympische Medaillen geholt, allen voran Britta Steffen. Dennoch sagt der
Club: Unsere Basis ist der Breitensport.
Gegen Olympia!: Olympia? Hau weg den Scheiß!
Die Olympischen Spiele sind ein sozialdemokratisch-machistisch-neoliberales
Spektakel mit Nazi-Ästhetik. Manche der Sportarten sind gar kein Sport.
Für Olympia!: Olympia? Wunderbar, her damit!
Die Olympischen Spiele sind die globalisierende Utopie einer besser
werdenden Zeit. Erst die Kommerzialisiserung hat sie davon befreit, eine
elitäre, weiße Veranstaltung zu sein.
Olympia-Fahnenträgerin Natascha Keller: Vorzeigefrau aus der Gold-Familie
Die Hockey-Rekordnationalspielerin Natascha Keller wird das deutsche Team
bei der Eröffnung mit der Fahne anführen. Damit wird eine verdiente
Olympionikin ausgezeichnet.
Hockey-Nationalspielerin Natascha Keller: Aufhören? Wozu denn?
Die Berliner Hockey-Nationalspielerin Natascha Keller steht auf dem Gipfel
ihrer Karriere. In London will sie nun letztmalig antreten. Allzu sicher
kann man sich da nicht sein.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.