Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Selbstmordanschlag im Jemen: 42 Menschen getötet
> Ein Selbstmordattentäter hat sich bei einer Beerdigung im Süden des Jemen
> in die Luft gesprengt. Vermutlich war der Anschlag eine Racheaktion von
> al-Qaida.
Bild: Ein Junge in Sanaa wartet auf die Verteilung von Lebensmitteln, er ist ei…
ADEN afp | Im Süden des Jemens sind am Samstagabend jüngsten Angaben
zufolge mindestens 42 Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet worden.
37 weitere Menschen seien bei dem Attentat in Dschaar verletzt worden,
teilten Krankenhäuser und örtliche Behörden am Sonntag mit.
Der Attentäter habe sich bei der Beerdigung eines Verwandten eines
Kommandeurs der Volkskomitees in die Luft gesprengt, sagte ein Augenzeuge.
Die Volkskomitees sind eine Miliz, die die regulären Streitkräfte im Kampf
gegen das al-Qaida-Netzwerk unterstützen.
Ein Anwohner sagte, al-Qaida habe sich an den Volkskomitees für ihre
Unterstützung bei der Rückeroberung der Stadt rächen wollen. Die Armee
hatte Mitte Juni gemeldet, Dschaar und Sindschibar wieder unter ihre
Kontrolle gebracht zu haben. Der al-Qaida-Ableger Partisanen der Scharia
hatte vergangenes Jahr die Schwächung der Regierung durch die Proteste
gegen den damaligen Präsidenten Ali Abdallah Saleh genutzt, um ihre Macht
im Süden und Osten auszubauen.
Im Osten des Jemens wurden unterdessen fünf mutmaßliche al-Qaida-Mitglieder
beim Beschuss ihres Fahrzeugs durch eine Drohne getötet. Die Drohne habe in
der Nähe des Dorfs Al-Kotn in der Region Hadramaut zwei Raketen auf den
Geländewagen gefeuert, sagte ein Behördenvertreter. Der Angriffsort wurde
umgehend von den Sicherheitskräften abgeriegelt. Die USA haben die einzigen
Drohnen in der Region. Die unbemannten Flugzeuge fliegen im Osten und Süden
des Jemen immer wieder Angriffe auf mutmaßliche al-Qaida-Mitglieder.
5 Aug 2012
## TAGS
Schwerpunkt Syrien
## ARTIKEL ZUM THEMA
Terroranschlag im Jemen: Nummer Zwei der al-Qaida getötet
Mindestens 13 Menschen wurden getötet, als vor einem Regierungsgebäude in
Sanaa eine Autobombe explodierte. Vermutlich eine US-Drohne tötete einen
al-Qaida-Führer.
Terrorismus im Jemen: Al-Qaida greift Geheimdienst an
Die jemenitische Armee hatte schon ihren Sieg gefeiert. Doch trotz
Militärkampagnen und Drohnen meldet sich das Terrornetzwerk al-Qaida
zurück.
Kommentar Syriens Chemiewaffen: Chemische Diplomatie
Assad dürfte keinen Einsatz von Chemiewaffen geplant haben. Aber es ist
klar, dass man mit ihm verhandeln muss. Sonst wird es nur schlimmer.
Zivilklage in den USA: „Angriffe sind gegen die Verfassung“
Angehörige amerikanischer Drohnen-Toter klagen gegen hohe US-Politiker und
-Militärs. Das Verfahren stellt die Rechtmäßigkeit von Drohnenkriegen in
Frage.
Kommentar Drohnenkrieg der USA: Obamas dunkle Seite
Der Drohneneinsatz der USA zeigt: Es steckt mehr Bush im
Friedensnobelpreisträger Obama, als man je gedacht hätte. Es müssen Grenzen
gesetzt werden.
Anschlag im Jemen: 22 Menschen getötet
Bei einem Selbstmordattentat auf eine Polizeischule im Jemen sollen 22
Kadetten getötet worden sein. Ein Bekennerschreiben liegt nicht vor, die
Ermittler verdächtigen al Qaida.
Islamistische Propaganda auf Twitter: Zwischen freier Rede und Extremismus
Extremisten nutzen erfolgreich soziale Netzwerke? Die BBC bestätigt in
einem Bericht über islamistische Aktivisten den Verdacht der britischen
Regierung.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.