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# taz.de -- Anschlag im Jemen: 22 Menschen getötet
> Bei einem Selbstmordattentat auf eine Polizeischule im Jemen sollen 22
> Kadetten getötet worden sein. Ein Bekennerschreiben liegt nicht vor, die
> Ermittler verdächtigen al Qaida.
Bild: Jemens Armee kämpft seit Monaten gegen Islamisten.
SANAA rtr | Im Jemen hat sich ein Selbstmordattentäter in einer
Polizeischule in die Luft gesprengt und dabei 22 Menschen in den Tod
gerissen. Die meisten Opfer seien Kadetten, teilte die Polizei am Mittwoch
mit. Dutzende Menschen seien bei dem Anschlag in der Hauptstadt Sanaa
verletzt worden.
Die Tat trägt nach Einschätzung der Ermittler die Handschrift der
Extremistengruppe al Qaida. Ein Bekennerschreiben lag zunächst aber nicht
vor.
Der Jemen war wie auch andere arabische Staaten zuletzt Schauplatz eines
heftigen Machtkampfes zwischen politischer Führung und der Bevölkerung. Im
Süden kämpft die Armee zudem gegen militante Islamisten, die dort seit
Monaten Teile des Landes kontrollieren.
Die Islamisten konnten ihre Machtstellung im Zuge der Proteste gegen den
früheren Präsidenten Ali Abdullah Saleh ausbauen, der nach drei Jahrzehnten
autokratischer Herrschaft im Februar die Macht abgegeben hatte. Der Wechsel
an der Staatsspitze war unter Mitwirkung Saudi-Arabiens und der USA
ausgehandelt worden.
11 Jul 2012
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Schwerpunkt Syrien
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