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# taz.de -- US-Ermittlungen gegen Hypovereinsbank: Gegen Iran-Sanktionen versto…
> US-Behörden ermitteln laut einer Londoner Zeitung gegen die
> Hypovereinsbank. Es geht um mögliche Finanzbeziehungen mit Iran. Auch die
> Deutsche Bank wird beobachtet.
Bild: Blick hinter die Fassade: Die Hypovereinsbank ist im Fokus der US-Ermittl…
LONDON/MÜNCHEN dapd | Die Ermittlungsbehörden der USA haben nun auch die
Münchener Hypovereinsbank (HVB) wegen möglicher Geschäfte mit
sanktionierten Staaten und Firmen ins Visier genommen. Dabei gehe es um
Geschäfte mit dem Iran, wie die Londoner Financial Times am Sonntag auf
ihrer Website berichtete.
Die HVB und ihre italienische Muttergesellschaft Unicredit erklärten dazu,
das deutsche Geldhaus kooperiere mit den US-Behörden und prüfe auf eigene
Initiative ihre bisherige Einhaltung von Wirtschaftssanktionen der USA.
„Diese Ermittlungen und die Prüfung dauern an, so dass wir derzeit hierzu
keine weiteren Kommentare abgeben können“, teilte die HVB mit.
Die US-Behörden prüfen schon seit Jahren, ob internationale Banken für
Geschäfte mit Ländern wie dem Iran, Sudan, Myanmar, Nordkorea und Kuba
gegen Sanktionen verstoßen haben. Laut Medienberichten aus den USA wird
auch die Deutsche Bank unter die Lupe genommen. Die Commerzbank zählt
ebenfalls zu den untersuchten Banken. Das Institut weist bereits in
Börsenprospekten auf finanzielle Risiken aus möglichen Verstößen gegen die
US-Sanktionen hin.
Daraus könne aber nicht abgeleitet werden, dass diese Risiken auch
tatsächlich eintreten werden, hatte die Commerzbank kürzlich erklärt.
Zuletzt hatte die britische Bank Standard Chartered wegen ähnlicher
Vorwürfe mit der US-Finanzaufsicht einen Vergleich geschlossen und dafür
340 Millionen Dollar (275,4 Millionen Euro) gezahlt.
27 Aug 2012
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