| # taz.de -- Nach Rechtsstreit um NDP-Wahlwerbung: Keine Plakate vor Jüdischem … | |
| > Die NPD postierte ihre umstrittene Solgans „Gas geben“ und „Wehrt euch�… | |
| > zur Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 auch vor dem Jüdischen Museum. | |
| > Damit ist jetzt Schluss. | |
| Bild: Ort mit gesamtstädtischer Bedeutung: das Jüdische Museum Berlin. | |
| BERLIN epd | Rund um das Jüdische Museum Berlin ist Wahlwerbung künftig | |
| verboten. Das hat das zuständige Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wegen | |
| der besonderen Bedeutung des Museums für die Stadt beschlossen, berichtet | |
| die Berliner Morgenpost. Damit ziehe das Amt Konsequenzen aus einem | |
| Rechtsstreit mit der rechtsextremen NPD vom Sommer 2011 zur Berliner | |
| Abgeordnetenhauswahl. | |
| Damals hatten die Rechtsextremen auch am Holocausmahnmal und direkt vor dem | |
| Jüdischen Museum Plakate mit Slogans wie „Wehrt Euch“ oder „Gas geben“ | |
| aufgehängt. Das Bezirksamt ließ daraufhin die Plakate abnehmen. Dagegen | |
| klagte die NPD und setzte sich mit einem Eilantrag gegen die Einschränkung | |
| von Meinungsfreiheit vor dem Berliner Verwaltungsgericht durch. | |
| Die Berliner Bezirke können laut dem Zeitungsbericht Orte von | |
| gesamtstädtischer Bedeutung definieren, in denen Wahlwerbung verboten ist. | |
| Neben dem Bereich um das Jüdische Museum habe der Nachbarbezirk | |
| Tempelhof-Schöneberg auch Wahlwerbung im Bayerischen Viertel in Schöneberg | |
| untersagt. Dort wird mit 80 Tafeln an Lichtmasten an die besondere | |
| Bedeutung des Viertels hingewiesen, in dem vor dem Krieg viele Juden | |
| lebten. | |
| 15 Jul 2013 | |
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