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# taz.de -- Googles digitaler Wahltreffpunkt: Steinbrück verzweifelt gesucht
> Nach wem wird häufiger im Netz gesucht? Welche Politikthemen beschäftigen
> die Nutzer besonders? Das soll eine neue Webseite von Google zur Wahl
> zeigen.
Bild: So sieht Google sein Wahlportal selbst.
BERLIN dpa | Das Internetunternehmen Google hat zur Bundestagswahl ein
eigenes Portal gestartet. Unter [1][google.de/wahlen] sollen Informationen
zu Parteien, Kandidaten und Themen gesammelt werden, wie das Unternehmen am
Dienstag mitteilte.
„Wir wollen einen digitalen Treffpunkt anbieten, bei dem man sich nicht nur
informieren, sondern auch über Programme und die Politiker diskutieren
kann“, sagte Google-Sprecher Ralf Bremer der Nachrichtenagentur dpa.
Inhaltlich arbeitet Google mit dem [2][Verein politik-digital.de] zusammen.
Die Berliner Informations- und Kommunikationsplattform pflegt die Inhalte
auf der Wahl-Seite, darunter Grafiken und YouTube-Videos. Mit Hilfe von
Googles Daten zu Suchanfragen wird gezeigt, für welche Themen sich Bürger
in Deutschland gerade besonders interessieren.
Eine Grafik verdeutlicht, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in den
vergangenen Monaten bei den Suchanfragen meist vorne lag. Den Namen von
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück tippten lediglich im Herbst vergangenen
Jahres mehr Menschen in die Google-Suchmaschine ein als den von Merkel.
## Serie von Videointerviews geplant
Außerdem werden die Angebote von Politikern auf den Google-eigenen Diensten
Google Plus und YouTube hervorgehoben. Eine Serie von Videointerviews des
Bloggers Tilo Jung soll insbesondere Nichtwähler ansprechen. Jung
interviewt für sein Format „Jung und Naiv“ Politiker und Experten aus Sicht
eines Menschen, der mit Politik wenig am Hut hat. Für Googles Wahlangebot
sei unter anderem ein Videointerview mit Steinbrück geplant, erklärte
Google.
Ein ähnliches Angebot hatte der Konzern bereits in Frankreich, Italien und
den USA zu den dortigen Wahlen angeboten. Auch andere Internet-Dienste
versuchen verstärkt, Informationen zu aktuellen Themen zu bündeln und so
Nutzer zu ihren Angeboten zu locken.
So sammelten die Online-Netzwerke Twitter und Facebook zu den Olympischen
Spielen im vergangenen Jahr Einträge ihrer Nutzer auf Sonderseiten.
Facebook gab vor einiger Zeit [3][einen Leitfaden für Politiker] heraus,
der erklärt, wie sie über das Netzwerk mit Bürgern in Kontakt treten und
Werbung für ihre Standpunkte machen können.
15 Aug 2013
## LINKS
[1] http://www.google.de/elections/ed/de
[2] http://politik-digital.de/
[3] http://de.scribd.com/doc/136194390/Facebook-Leitfaden-fur-Politiker
## TAGS
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