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# taz.de -- Rückzug von Ackermann: Nun auch Siemens
> Ackermann hört auch bei Siemens auf – und weist Vorwürfe zurück, nach
> denen er für den Suizid des Zurich-Finanzchefs Pierre Wauthier
> verantwortlich sein soll.
Bild: Josef Ackermann gibt seinen Posten auch bei der Siemens AG auf.
BERLIN dpa | Nach seinem Rückzug beim Versicherungskonzern Zurich legt der
frühere Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, auch seinen
Aufsichtsratsposten bei der Siemens AG nieder. Beide Entscheidungen stünden
aber nicht miteinander in Zusammenhang, betonte der 65-Jährige am
Donnerstag in Berlin.
„Diskrepanzen in Stil und Fairnessfragen“ hätten den Ausschlag dafür
gegeben, dass er bei Siemens den Vizevorsitz des Kontrollgremiums aufgebe.
Der Siemens-Aufsichtsrat tagt am 18. September.
Ackermann wies zugleich jegliche Verantwortung für den Suizid des
Zurich-Finanzchefs Pierre Wauthier von sich. „Dass ich in einem Brief
verantwortlich oder mitverantwortlich gemacht werde, muss ich in aller
Entschiedenheit zurückweisen“, hob der Manager hervor. Er war nach dem
Suizid vor zwei Wochen von seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des
Schweizer Versicherungskonzerns Zurich zurückgetreten.
„Ich wäre mit Bestimmtheit in meiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt
gewesen“, verwies Ackermann zur Begründung auf Vorwürfe der Familie
Wauthiers. Diese habe weitere Schritte gegen ihn angedroht, darunter
Medienveröffentlichungen. Seine seltenen Gespräche mit Wauthier seien immer
fair verlaufen, hob Ackermann bei der Vorstellung seiner Biografie „Späte
Reue“, verfasst von seinem früheren Sprecher Stefan Baron, hervor.
12 Sep 2013
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