Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- DFB-Pokal, Viertelfinale: FC Bayern demontiert HSV
> Der Zweitligist FC Kaiserslautern hat es ins Halbfinale geschafft. Der
> HSV ist nach einem 0:5 gegen den FC Bayern raus und der VfL Wolfsburg
> schlägt Hoffenheim.
Bild: Bayern Münchens Torschütze Dante jubelt nach dem 2:0 gegen Hamburg
BERLIN dpa | Titelverteidiger Bayern München demontiert den Krisenclub HSV,
der 1. FC Kaiserslautern düpiert Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg
setzt sich beim Bundesliga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim durch: Das
Halbfinale im DFB-Pokal ist komplett. Lautern muss am 15./16. April zum FC
Bayern reisen, Borussia Dortmund empfängt Wolfsburg. Das ergab die
Auslosung am späten Mittwochabend.
Einen Tag nach dem 1:0-Sieg von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt
ließen die Bayern beim 5:0 (2:0) in Hamburg sogar noch Milde walten. Bei
drückender Überlegenheit trafen am Mittwochabend in der mit 57.000
Zuschauern ausverkauften Hamburger Arena Mario Mandzukic (22./74./76.
Minute), Dante (26.) und Arjen Robben (54.) für den nie ernsthaft
gefährdeten deutschen Fußball-Rekordchampion.
Der einzige Zweitligist Kaiserslautern zog durch ein 1:0 (0:0) nach
Verlängerung erstmals seit 2003 wieder in das Halbfinale ein. Ruben Jenssen
erzielte in der 114. Minute den hochverdienten Siegtreffer. Im Duell
zwischen 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg kamen die Niedersachsen zu
einem 3:2 (2:1)-Auswärtssieg.
Elfmeter-Experte Ricardo Rodriguez und Stürmer Bas Dost schossen die
Wolfsburger ins Halbfinale. Durch zwei Strafstoß-Tore des Schweizers
(26./44. Minute) und einen Treffer nach einem Abseits-Trick des
Niederländers (64.) verhinderten die Niedersachsen den ersten Einzug des FC
Hoffenheim in die Vorschlussrunde des Cup-Wettbewerbs. Für 1899 traf
Roberto Firmino vor nur 13 347 Zuschauern in der 39. Minute und der ersten
Minute der Nachspielzeit. Hoffenheim scheiterte zum sechsten Mal im
Viertelfinale des Pokals.
## Schadensbegrenzung beim HSV
Nach peinlich turbulenten Tagen mit Fanprotest und Chaos in der
Führungsriege waren die Hamburger nur auf Schadensbegrenzung bemüht und
verabschiedeten sich dennoch sang- und klanglos mit ihrer höchsten
Cup-Niederlage gegen die Bayern aus dem Wettbewerb. Die internen Debatten
um die Zukunft des Bundesliga-Gründungsmitgliedes und Trainer Bert van
Marwijk oder den vermeintlichen Heilsbringer Felix Magath werden in den
kommenden Tagen nicht nachlassen.
Die Bayern mussten für die in der kommenden Woche anstehende Aufgabe in der
Champions League gegen den FC Arsenal keine Kräfte vergeuden. Trainer Pep
Guardiola nutzte die einseitige Partie auch zum Comeback von Bastian
Schweinsteiger nach rund drei Monaten Verletzungspause. Toni Kroos durfte
nach seiner viel diskutierten Auszeit wieder in der Startelf ran.
## Halbfinale ohne Rodriguez
Wolfsburg hat nun die Chance, das 1:6-Trauma aus dem Vorjahres-Halbfinale
gegen den FC Bayern München aufzuarbeiten und erstmals seit 1995 wieder ins
Endspiel von Berlin einzuziehen. Fehlen wird im Semifinale allerdings
Rodriguez, der in der 71. Minute wegen Zeitspiels die Gelb-Rote-Karte sah.
Seine erste Verwarnung hatte er kurz nach dem Seitenwechsel wegen eines
taktischen Fouls gesehen. „Das war ein bisschen zu hart, finde ich“, sagte
Rodriguez.
In der BayArena fielen vor 25.244 Zuschauern während der regulären
Spielzeit keine Tore. In der Verlängerung avancierte der eingewechselte
Mohamadou Idrissou zunächst zum Pechvogel, als er einen umstrittenen
Foulelfmeter neben das Tor von Bayer-Schlussmann Bernd Leno setzte (98.).
Seinen Lapsus machte der Lautern-Stürmer aber wieder wett, als er Jenssen
vor dessen Siegtreffer perfekt mit einem feinen Querpass bediente. In der
zweiten Runde hatten die Pfälzer in Hertha BSC bereits einen Erstligisten
ausgeschaltet.
13 Feb 2014
## TAGS
DFB-Pokal
HSV
VfL Wolfsburg
Fußball
Matthias Sammer
Champions League
FC Bayern München
Fußball
Felix Magath
DFB-Pokal
Fußball-Bundesliga
DFB-Pokal
Fußball
DFB-Pokal
## ARTIKEL ZUM THEMA
Vor dem DFB-Pokal-Finale: Der mit der schlechten Laune
Matthias Sammer war Dortmunder Cheftrainer, heute ist er Manager von Bayern
München. Aber was er eigentlich macht, das fragen sich viele.
Bayern schlägt Arsenal: Tonis Traumtor
Die Münchner hatten anfangs größe Mühe mit Arsenal. Nach einer Roten Karte
für den Londoner Torwart Szczesny fanden die Bayern besser ins Spiel.
HSV blamiert sich, Bayern souverän: Alles wie üblich
Bayern München spielt sich für die Champions League warm, Schalke schlägt
Leverkusen und die Abstiegskandidaten bleiben dicht zusammen.
HSV in der Krise: Muss halt wieder der Trainer gehen
Der Hamburger SV hat Bert van Marwijk gefeuert. Sieben Niederlagen in Folge
waren zu viel. Einen Wunschkandidaten für die Nachfolge gibt es schon.
Krise beim Hamburger SV: „Unüberschaubare Einzelinteressen“
Der Top-Trainerkandidat beim Fußball-Bundesligisten HSV ist aus dem Rennen:
Magath sagte ab. Jetzt wird Mirko Slomka als Alternative gehandelt.
DFB-Pokal Frankfurt – Dortmund: Ins Halbfinale geköpft
Dieser Sieg tat Jürgen Klopp so richtig gut. Ein Titel ist für die
Dortmunder nun weiter möglich. Die Eintracht kann sich mehr auf den
Abstiegskampf konzentrieren.
Abstiegsangst: Der HSV pfeift auf dem letzten Loch
Das Heimspiel gegen Hertha BSC sollte ein Neuanfang für den HSV werden.
Nachdem das Team sich wehrlos der 0:3-Niederlage ergeben hat, herrscht
Ratlosigkeit.
Bayern München bei der Club-WM: Und noch ein Titel
„Wir wollten sofort das Tor machen.“ Philipp Lahm hat das Spiel
offensichtlich verstanden. Und siegt mit dem FC Bayern München bei der
Club-WM gegen Casablanca.
DFB-Pokal: Laaangweilig, alle Favoriten durch
Bayern München, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg stehen alle im
Viertefinale des DFB-Pokals. Wer dann gegen wen spielt, wird am Wochenende
ausgelost.
Friedliche Problemfans: Entschiedenes Nichtstun
Union Berlin scheidet im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern aus und diskutiert
weiter den massiven Polizeieinsatz beim letzten Spiel der beiden Klubs.
DFB-Pokal Achtelfinale: Schalkes schwarze Viertelstunde
Mit Dortmund, dem HSV und Kaiserslautern qualifizieren sich die Favoriten
fürs Viertelfinale. Dagegen blamiert sich Schalke 04 im Heimspiel gegen
Hoffenheim.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.