# taz.de -- Die Wahrheit: Der Traum | |
> Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute erreicht die | |
> Leserschaft ein Poem über eine traumhafte Männerfreundschaft. | |
Bild: Alles nicht wahr, alles nur ein Traum. | |
Ich träume oft von Wladimir, | |
von Wladimir und Gerd. | |
Mal sitzen sie vertraut beim Bier, | |
mal reitend hoch zu Pferd. | |
So klappern sie in leichtem Trab | |
zu zweit den ganzen Schleif | |
der gasgefüllten Pipelines ab | |
und geben sich Highfive. | |
Dann stoßen sie auf Snowden an, | |
die Krim, den Kaukasus | |
und auch auf Zar und Zimmermann | |
und Schalkes Mannschaftsbus. | |
Zum wodkafeuchten Hochrufschwall | |
strahlt in der Datscha fromm | |
in meinem Traum dank Wintershall | |
das Gaslicht von Gazprom. | |
27 Mar 2014 | |
## AUTOREN | |
Reinhard Umbach | |
## TAGS | |
Wladimir Putin | |
Schröder | |
Urlaub | |
WM 2014 | |
Lärmschutz | |
Männer | |
Schach | |
Protest | |
Wulff | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Die Wahrheit: Spätsommerfrischler | |
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die | |
Leserschaft an einem Poem über einen späten Plantscher erfreuen. | |
Die Wahrheit: Wo wart ihr beim 1:7? | |
Außer der Reihe ein kleines Gedicht aus ballsportlichem Anlass ... | |
Die Wahrheit: Dämmtipp für Lärmgeplagte | |
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die | |
Leserschaft an einem Poem über Maßnahmen gegen Ruhestörung erfreuen. | |
Die Wahrheit: Männer kleiden sich an | |
Es ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an | |
einem Poem über das Ankleiden von Männern erfreuen. | |
Die Wahrheit: Mal Lette, mal Spanier | |
Was die Schachwelt im hölzernen Kleinen ist, ist die Außenwelt im Großen: | |
Das Nationenhopping wird zum Breitensport. | |
Die Wahrheit: Welt im Aufruhr | |
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die | |
Leserschaft an einem Poem über die grassierende globale Wuschigkeit | |
erfreuen. | |
Die Wahrheit: Wulff vor Gericht | |
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die | |
Leserschaft an einem Poem über die Sperenzchen eines Gewesenen vor dem Kadi | |
erfreuen. |