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# taz.de -- Wahl in Ägypten: Al-Sisi für Palästinenserstaat
> Nach einem Erfolg bei der Präsidentschaftswahl erwartet Abdel Fattah
> al-Sisi Zugeständnisse von Israel. Die Bildung eines Palästinenserstaates
> gehört mit dazu.
Bild: Al-Sisi wird bei einem Fernsehinterview aufmerksam beobachtet.
KAIRO afp | Der frühere ägyptische Armeechef Abdel Fattah al-Sisi würde im
Fall seiner Wahl zum Präsidenten Israel zu Zugeständnissen an die
Palästinenser drängen. Auf die Frage eines Reporters, ob er den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nach einer
erfolgreichen Wahl treffen werde, sagte al-Sisi am Dienstag, zuerst müsse
es seitens der Israelis Zugeständnissen an die Palästinenser geben. Dazu
gehöre, dass Israel die Bildung eines Palästinenserstaates mit Ostjerusalem
als Hauptstadt akzeptiere.
Der ehemalige Militärchef und Verteidigungsminister gilt als klarer Favorit
bei der Präsidentschaftswahl Ende Mai, bislang gibt es praktisch keinen
ernstzunehmenden Herausforderer.
Al-Sisi war bislang bereits Ägyptens starker Mann. Die derzeitige
ägyptische Übergangsregierung geht derzeit systematisch gegen die Anhänger
des im vergangenen Juli gestürzten islamistischen Präsidenten Mohammed
Mursi und die mit ihm verbundene Muslimbruderschaft vor.
Ägypten war 1979 das erste arabische Land, das einen Friedensvertrag mit
Israel schloss. Unter Mursis Präsidentschaft verschlechterte sich das
Verhältnis zwischen Ägypten und Israel jedoch. Israel betrachtet die
Muslimbruderschaft als Unterstützer der radikalislamischen
Palästinenserorganisation Hamas, die den Gazastreifen beherrscht.
7 May 2014
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