Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Nach der Havarie: Die „Costa Concordia“ fährt wieder
> Letzte Reise für die „Costa Concordia“: Zweieinhalb Jahre nach dem
> Schiffsunglück mit 32 Toten hat der Abtransport des Kreuzfahrtschiffs
> begonnen.
Bild: Nicht so schick wie früher, aber wieder in Bewegung.
GIGLIO dpa | Der Beginn des Abtransports der Costa Concordia ist von den
anderen Schiffen im Hafen der italienischen Insel Giglio mit Schiffssirenen
begleitet worden. Nachdem sich der havarierte Kreuzfahrtriese am
Mittwochmorgen deutlich bewegt hatte, feierten die anderen Schiffe dies mit
lautem Getöse. Einige Zuschauer im Hafen applaudierten.
Bereits kurz nach Beginn des Manövers hatte sich die Costa Concordia
deutlich gedreht und ein Stück von der Insel wegbewegt. Sie soll etwa gegen
Mittag Giglio verlassen und Kurs auf Genua nehmen.
Die Reise dorthin wird voraussichtlich vier Tage dauern. Gezogen wird die
Costa Concordia von vier großen Schleppern, zehn Schiffe begleiten den
Transport auf der gut 350 Kilometer langen Strecke in die ligurische
Hafenstadt.
Der Bereich um das Schiff wird währenddessen weiträumig abgesperrt, ebenso
der Luftraum. Der Kreuzfahrtriese soll sich mit einer Geschwindigkeit von
etwa zwei Knoten (3,7 Stundenkilometer) durch das nördliche Mittelmeer
bewegen.
Seine Ankunft in Genua, wo das Schiff in den kommenden zwei Jahren
verschrottet werden soll, ist für Sonntag vorgesehen. 32 Menschen waren bei
der Havarie im Januar 2012 ums Leben gekommen, darunter auch zwölf
Deutsche.
In den vergangenen gut zweieinhalb Jahren war das Schiff in einer bislang
einzigartigen Aktion auf den Abtransport vorbereitet worden. Insgesamt soll
die Bergung des Kreuzfahrtriesen etwa 1,5 Milliarden Euro kosten.
23 Jul 2014
## TAGS
Costa Concordia
Kreuzfahrt
Havarie
Giglio
Schifffahrt
Costa Concordia
Costa Concordia
Costa Concordia
## ARTIKEL ZUM THEMA
Berufungsgericht zu „Costa Concordia“: Es bleibt beim Urteil für den Kapit…
Das Gericht berät stundenlang, am Ergebnis ändert sich nichts: Der Kapitän
des Unglücksschiffes muss 16 Jahre ins Gefängnis. Es gibt aber noch einen
Ausweg.
Komplett-Recycling der „Costa Concordia“: Öko-Abwracken in Genua
Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ wird in Italien verschrottet. Das
soll eine Rückführung aller Materialien garantieren. Die Wirtschaft
freut's.
Kommentar Untergang „Costa Concordia“: Wir haben den Schuldigen
Der Untergang der „Costa Concordia“ zeigt, auf welch bizarre Weise im
Kreuzfahrt-Business Geld gemacht wird. Doch jetzt interessiert nur noch der
hasenfüßige Kapitän.
Bergung der „Costa Concordia“: Europa wird nicht untergehen
Die Bergung des havarierten Kreuzfahrtschiffs ist geglückt. Die Euphorie
darüber taugt als Metapher für die Euro-Krise: Schlagseite ja, aufgeben
nein.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.