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# taz.de -- US-Cop erschießt TV-Mitarbeiter: Tödliche Realität
> Die US-amerikanische Realityshow „Cops“ begleitet Polizisten im Einsatz.
> Bei einem Überfall erschoss ein Polizist nun den Räuber – und einen
> Tonmann.
Bild: Dann lieber Toto & Harry. Deutsches Pendant zur US-Serie „Cops“.
OMAHA/WASHINGTON dpa/afp | Ein Toningenieur der Reality-Fernsehserie „Cops“
ist während eines Raubüberfalls in den USA versehentlich von einem
Polizisten getötet worden. Das Kamerateam begleitete die Polizei zu dem
Einsatz, als es in einem Schnellimbiss in Omaha (Nebraska) zu einem
Schusswechsel kam.
Der Räuber und der 38 Jahre alte Mitarbeiter der „Cops“-Crew wurden dabei
tödlich getroffen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Im 25-jährigen
Bestehen der erfolgreichen US-Serie war er der erste Mitarbeiter, der bei
Dreharbeiten getötet wurde, sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma der
Nachrichtenagentur dpa.
Der vermummte Räuber hatte das Fast-Food-Restaurant am Dienstagabend
(Ortszeit) mit einer Luftdruckwaffe überfallen. Mit diesem Replikat einer
echten Waffe habe er auf die Polizei geschossen, woraufhin die Beamten
zurückschossen, sagte Polizeichef Todd Schmaderer. Der Tonmann habe eine
schusssichere Weste getragen, doch eine Kugel sei in eine ungeschützte
Lücke unter seinem Arm geraten. Laut dem Sender CNN bezeichnete Schmaderer
die Unterstellung, einige Beamte hätten möglicherweise vor den TV-Kameras
angeben wollen, als „absolut lächerlich“.
Die Reality-Serie „Cops“, bei der echte Polizeieinsätze mit der Kamera
begleitet werden, verhalft dem TV-Senders Fox seit ihrem Start im Jahr 1989
zu großer Beliebtheit. Sie wurde in mehr als 140 amerikanischen Städten
sowie in London, Hongkong und der ehemaligen Sowjetunion gedreht. Nach
Angaben der Macher ist „Cops“ eine der ersten Reality-Shows ohne
vorgeschriebenes Drehbuch.
28 Aug 2014
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Polizei
USA
Schwerpunkt Rassismus
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