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# taz.de -- Erdbeben in Nepal: Hunderte Tote und Verletzte
> Bei einem schweren Erdbeben im Himalaya sind mehr als neunhundert
> Menschen ums Leben gekommen. Auch die Mount-Everest-Region ist betroffen.
Bild: Freiwillige helfen bei der Suche nach Überlebenden.
KATHMANDU dpa | Bei dem schweren Erdbeben im Himalaya sind nach offiziellen
Angaben allein in Nepal mindestens 900 Menschen ums Leben gekommen. Mehr
als 400 Menschen seien außerdem verletzt worden, sagte Nepals
Innenministeriumssprecher Laxmi Dhakal am Samstag der Deutschen
Presse-Agentur in Kathmandu. „Wir fürchten, dass noch viele Menschen unter
alten Häusern und Gebäuden begraben sind“, sagte Dhakal. Auch in Indien,
Bangladesch und China starben Menschen.
Wegen des Erdbebens habe sich eine Lawine am Mount Everest gelöst und
mehrere Bergsteiger verschüttet, sagte Tempa Tsheri Sherpa von der
Organisation Dreamers Destination. Er konnte zunächst nicht sagen, wie
viele Kletterer betroffen waren. Die meisten Toten wurden bislang in
Kathmandu gemeldet. Dort stürzten laut Augenzeugen zahlreiche Gebäude ein.
Straßen rissen auf. Tausende Menschen saßen verängstigt vor ihren Häusern,
da auch Stunden nach dem ersten Stoß die Erde weiter bebte.
Indische Behörden sprachen von vier Toten auf indischer Seite, jeweils zwei
in den Bundesstaaten Bihar und Westbengalen. In China starb laut
staatlichen Medien eine 83-Jährige, als ihr Haus einstürzte. Auch in
Bangladesch kam eine Frau ums Leben. 25 Textilarbeiterinnen wurden nach
offiziellen Angaben außerdem verletzt, als sie aus ihrer Fabrik in Savar
vor den Toren der Hauptstadt Dhaka flüchteten. Aus Pakistan wurden zunächst
keine Toten gemeldet.
Das Beben um 11.56 Uhr lokaler Zeit habe die Stärke 7,6 bis 7,9 gehabt,
sagte Lokbijay Adhikari, Chef des Geologischen Zentrums in Nepal, der dpa.
Die Nachbeben seien bis 5,5 stark gewesen.
25 Apr 2015
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