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# taz.de -- B.B. King gestorben: Der König des Blues
> Er beeinflusste ganze Generationen von Musikern. Am Donnerstag ist die
> Blues-Legende B.B. King im Alter von 89 Jahren in Las Vegas gestorben.
Bild: B.B. King im Jahr 2011.
LAS VEGAS ap | Blues-Legende B.B. King ist im Alter von 89 Jahren
gestorben. Das teilte sein Anwalt Brent Bryson mit. Der Musiker sei am
Donnerstagabend friedlich in seinem Haus in Las Vegas eingeschlafen. B.B.
King litt an Bluthochdruck und Diabetes. Zu seinen berühmtesten Liedern
gehörten „Every Day I Have The Blues“, „When Love Comes To Town“ und �…
Thrill Is Gone“.
B.B. King beeinflusste mit seinem innigen Gesang und seinem brillanten
Gitarrenspiel eine ganze Generation von Musikern und brachte dem Blues neue
Fans. Er verkaufte weltweit Millionen Schallplatten und wurde in die Blues
Hall of Fame und die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
King spielte auf einer Gibson-Gitarre, die er liebevoll Lucille nannte. Er
galt nicht nur als unangefochtener König des Blues, sondern auch als
Lehrmeister für zahlreiche Gitarristen wie Eric Clapton, der ihm noch im
März ein Lied gewidmet hatte. 2009 war B.B. King in der Kategorie
Blues-Album für „One Kind Favor“ sein 15. Grammy zuerkannt worden.
Die Musikwelt war bereits seit längerem in Sorge um den „König des Blues“.
Im vergangenen Oktober hatte er wegen Krankheit seine Tournee abgebrochen.
Vorletzte Woche hatte er sich nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt –
seinem zweiten innerhalb von vier Wochen – in häusliche Hospizpflege
begeben. Sein langjähriger Geschäftspartner Laverne Toney sagte Anfang Mai,
King habe ihm immer gesagt, „dass er nicht in ein Krankenhaus will. Er will
zu Hause sein.“
15 May 2015
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