Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- 27. Spieltag Fußball-Bundesliga: Bayern zerstört den HSV
> 5:0 schon zur Halbzeit, am Ende 9:2: Bayern München schießt den HSV aus
> dem Stadion und kann kommende Woche Meister werden. Ein Stürmer glänzt
> mit gleich vier Treffern.
Bild: Da freut sich einer: Claudio Pizarro, am Karsamstag mit seinen ersten vie…
MÜNCHEN dpa | Der FC Bayern München hat sich auch nach der verschobenen
Titelentscheidung mit dem höchsten Sieg einer Bundesliga-Mannschaft seit 13
Jahren in wahrhaft meisterlicher Form präsentiert. Drei Tage vor dem
Hinspiel im Viertelfinale der Champions League gegen Juventus Turin schoss
der deutsche Fußball-Rekordmeister einen desolaten Hamburger SV mit 9:2
(5:0) aus dem Stadion.
Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena waren neben dem
herausragenden Claudio Pizarro (30./45./53./68.) Xherdan Shaqiri (5.),
Bastian Schweinsteiger (19.), Arjen Robben (33./54.) und Franck Ribéry
(76.) die Torschützen. Jeffrey Bruma (75.) und Heiko Westermann (85.)
erzielten die HSV-Tore.
War Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach der Kunde vom 2:1-Siegtreffer
der Dortmunder beim VfB Stuttgart und dem damit vertagten Gewinn des 23.
Meistertitels noch ein leicht enttäuschtes „ouh“ über die Lippen gehuscht,
so durfte er bei der Darbietung des eigenen Teams dauerhaft jubeln.
„Traurig“über die um eine Woche vertagte Titelentscheidung war der
Vorstandschef ohnehin nicht, da er einen Dortmunder Erfolg bei den Schwaben
einkalkuliert hatte.
Mit feinen Kombinationen, schönen Pässen in die Spitze und sehenswerten
Toren schossen sich die Münchner bei nass-kaltem Wetter für den
italienischen Meister warm. Aber der wird gleich mehrere Klassen stärker
als die Hamburger sein.
Los ging die Tor-Show nach fünf Minuten. Toni Kroos legte quer auf Shaqiri,
der unbedrängt und sehr platziert aus 22 Metern abschloss. René Adler im
HSV-Kasten war das erste Mal von seiner Hintermannschaft im Stich gelassen
worden. Ein Gefühl, das sich für ihn in den folgenden 85 Minuten
fortwährend wiederholte. Machtlos war der Nationaltorhüter auch beim
Schweinsteiger-Kopfball, den Shaqiri vor dem 2:0 aufgelegt hatte.
Nachdem Javi Martínez einen Robben-Eckball zu Pizarro verlängert hatte,
hieß es 3:0. Wunderschön legte Pizarro dann per Hacke für Robben auf, der
zum 4:0 veredelte. Kurz vor dem Pausenpfiff stand Pizarro nach einem
Pfostentreffer von Shaqiri goldrichtig – 5:0.
## Die Maschine läuft und läuft
Zwar hätten sich die Münchner bei der Führung beruhigt zurücklehnen und für
Juve schonen können – aber die Tor-Maschine war nicht mehr zu stoppen.
Robben bediente Pizarro, der per Hacke das nächste Traumtor schoss.
Sekunden später legte der Peruaner dann auf Robben quer, und der lupfte den
Ball über Adler. „Deutscher Fußball-Meister, FCB“, skandierte ein Teil der
Zuschauer wie schon vor dem Spielbeginn auch beim Stand von 7:0. Müller
bediente später Pizarro vor dem 8:0. Nach dem 8:1 durch Bruma stellte
Ribéry fast im Gegenzug den alten Abstand wieder her, ehe noch Westermann
traf.
Zuletzt hatte Bayer Leverkusen im März 2000 beim 9:1 auswärts gegen SSV Ulm
1846 klarer gewonnen. Für die Münchner war es der höchste Heimsieg in der
Liga seit dem 8:1 gegen den FC Schalke 04 in der Saison 1987/88.
Pizarro durfte zum 21. Mal in der Liga gegen die Hamburger ran - mit
nunmehr 18 Toren. Kein aktiver Spieler traf öfter gegen einen Gegner. Es
waren für den Peruaner die ersten Bundesliga-Tore seit 2007.
30 Mar 2013
## TAGS
Jupp Heynckes
Champions League
SpVgg Greuther Fürth
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
Fußball
## ARTIKEL ZUM THEMA
Fußball-Bundesliga: FC Bayern ist Deutscher Meister
Mit einem 1:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt hat sich der FC Bayern München
die 23. deutsche Meisterschaft gesichert. So früh konnte noch kein Team den
Titel holen.
Champions League: Barca gegen PSG: Picassos vollendete Kurve
Paris St. Germain und der FC Barcelona trennen sich 2:2. Star des Spiels
ist weder Ibrahimovic noch Messi, sondern ein formvollendeter Pass von Dani
Alves.
Salihamidzic über Bayern und Turin: „Bei mir schlagen zwei Herzen“
Hasan Salihamidzic vor dem Duell seiner ehemaligen Vereine FC Bayern und
Juventus Turin über alte Zeiten, die neue Stärke von Juve und den besten
Torhüter der Welt.
27. Spieltag Fußball-Bundesliga: Glanzloser Frankfurter Arbeitssieg
Greuther Fürth kriegt es zu Hause einfach nicht gebacken, auch im 14.
Heimspiel der Saison bleibt es sieglos. Für Frankfurt ist das 3:2 der erste
Erfolg seit zwei Monaten.
27. Spieltag Fußball-Bundesliga: Nürnberger ärgern ihren Ex-Trainer
Der VfL Wolfsburg bringt eine 2:0-Halbzeitführung gegen den 1. FC Nürnberg
nicht über die Zeit. Simons und Nilsson treffen per Doppelschlag zum
verdienten Ausgleich.
27. Spieltag Fußball-Bundesliga: Münchens Meisterschaft vertagt
Mit einem 2:1-Sieg in Stuttgart sorgt Dortmund dafür, dass Bayern München
erst nächste Woche Meister werden kann. Auch Leverkusen siegte, in Mainz
fiel ein Tor nach 11 Sekunden.
Bundesliga-Fußballer Ivan Klasnic: „Ich habe es allen gezeigt“
Ivan Klasnic von Mainz 05 über seine Unbeugsamkeit und seine neue
Einstellung zum Sport nach seiner erfolgreichen Nierentransplantation.
Sonntagsspiele der Fußballbundesliga: Stuttgart kann noch gewinnen
Die Schwaben waren vor dem 26. Spieltag der Bundesliga auf Platz 14
abgerutscht. Gegen Frankfurt gelingt ein knapper Sieg, ebenso Gladbach
gegen Hannover 96.
26. Spieltag Bundesliga: Sahin führt Dortmund zum Sieg
Borussia Dortmund festigt den Platz zwei. Wie Freiburg mussten auch Schalke
und der Hamburger SV im Kampf um die internationalen Startplätze
Rückschläge hinnehmen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.