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# taz.de -- Sonntagsspiele der Fußballbundesliga: Stuttgart kann noch gewinnen
> Die Schwaben waren vor dem 26. Spieltag der Bundesliga auf Platz 14
> abgerutscht. Gegen Frankfurt gelingt ein knapper Sieg, ebenso Gladbach
> gegen Hannover 96.
Bild: Der Stuttgarter Shinji Okazaki (r.) macht Bekanntschaft mit dem Stollensc…
FRANKFURT/M./MÖNCHENGLADBACH dpa | Der VfB Stuttgart hat einen großen
Schritt aus seiner Krise gemacht, Eintracht Frankfurt dagegen muss
womöglich noch länger auf das ersehnte Signal seines Trainers Armin Veh
warten.
Aufsteiger Frankfurt verlor am Sonntag gegen die bislang schlechteste
Rückrunden-Mannschaft der Fußball-Bundesliga mit 1:2 (1:0) und verpasste
dadurch erneut die ominöse Marke von 40 Punkten, an der Veh sich endlich
erklären will: Verlängert er seinen auslaufenden Vertrag in Frankfurt oder
wechselt er, worauf immer mehr Anzeichen hindeuten, nach dieser Saison zu
Schalke 04?
Immerhin steht die Eintracht trotz der Niederlage wieder auf einem
Champions-League-Platz und beendete durch Stefan Aigners Führungstor (16.)
auch ihre lange Torflaute von am Ende 520 Minuten. Der VfB drehte die Parte
vor 50.600 Zuschauern in der zweiten Halbzeit durch einen Foulelfmeter von
Vedad Ibisevic (49.) und ein Kopfballtor von Georg Niedermeier (71.). Drei
Tage nach dem Europa-League-Aus bei Lazio Rom haben die Stuttgarter nun
wenigstens in der Bundesliga wieder beruhigende acht Punkte Vorsprung auf
den Relegationsplatz.
Unmittelbar vor dem Anpfiff hatte es wie schon in den vergangenen Tagen
(fast) nur ein Thema gegeben: die Zukunft von Trainer Veh. Sowohl der
Eintracht-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen als auch Veh äußerten
sich zurückhaltend. „Ich bin hier bei Eintracht Frankfurt Trainer und das
ist jetzt primär das Wichtigste“, sagte Veh im TV-Sender Sky. Die
Frankfurter Verantwortlichen um Bruchhagen und Hübner dementieren, dass der
Wechsel bereits feststeht und sehen trotz aller Diskussionen immer noch
eine Chance, dass Veh bleibt.
Auf die Mannschaft schien sich die Unruhe anfangs nicht zu übertragen. Im
Duell der Kriselnden waren die Gastgeber in den ersten 45 Minuten das
aktivere und zielstrebigere Team und gingen auch verdient in Führung. Nach
dem Wechsel aber gerieten die Hessen aus dem Konzept. Der VfB nutzte seine
wenigen Chancen effizient und erarbeitete sich mit etwas Glück den
wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
## Ein Punkt bis zur Champions-League-Qualifikation
Borussia Mönchengladbach darf wieder auf den Qualifikationsrang zur
Champions League schielen. Die Fußballer vom Niederrhein setzten sich am
Sonntagabend gegen Hannover 96 verdient mit 1:0 (1:0) durch und kletterten
in der Bundesligatabelle auf den siebten Rang.
Zur viertplatzierten Frankfurter Eintracht fehlt dem Team von Trainer
Lucien Favre nur noch ein Punkt. Luuk de Jong erzielte vor 46.173
Zuschauern das einzige Tor (36. Minute). Durch den Erfolg gegen den
direkten Konkurrenten ist die Borussia seit neun Pflichtspielen vor
heimischen Rängen unbesiegt. Hannovers Sergio da Silva Pinto sah in der 86.
Minute die Gelb-Rote Karte.
17 Mar 2013
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