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# taz.de -- 27. Spieltag Fußball-Bundesliga: Glanzloser Frankfurter Arbeitssieg
> Greuther Fürth kriegt es zu Hause einfach nicht gebacken, auch im 14.
> Heimspiel der Saison bleibt es sieglos. Für Frankfurt ist das 3:2 der
> erste Erfolg seit zwei Monaten.
Bild: Löwenmähnig und torhungrig: Frankfurts Takashi Inui
FÜRTH dpa | Eintracht Frankfurt hat mit dem ersten Sieg seit zwei Monaten
seine Europapokal-Ambitionen untermauert. Fünf Tage nach der ersehnten
Vertragsverlängerung von Trainer Armin Veh gelang am Ostersonntag ein
glanzloser 3:2 (1:1)-Arbeitssieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten
Greuther Fürth. Damit verbesserten sich die Frankfurter punktgleich mit dem
Tabellenvierten FC Schalke 04 (beide 42) in der Fußball-Bundesliga auf
Platz fünf. Die Fürther verpassten auch im 14. Anlauf ihren ersten Heimsieg
der Saison.
Takashi Inui (12. Minute), Stefan Aigner (58.) und Alex Meier (68.) mit
seinem 13. Saisontor schossen den verdienten, aber hart erkämpften Sieg der
Eintracht heraus. Im Duell der ungleichen Aufsteiger hatte Nikola Djurdjic
(2.) die Gastgeber früh in Führung gebracht. Mit seinem Treffer zum 2:3
ließ Sercan Sararer (72.) beim Heimdebüt des neuen Trainers Frank Kramer
den Tabellenletzten noch einmal hoffen, doch die Hessen retteten den Dreier
über die Zeit.
Bei leichtem Schneefall begannen die Gastgeber couragiert und engagiert. 90
Sekunden waren gespielt, als Routinier Oka Nikolov im Eintracht-Tor
erstmals den Ball aus dem Netz holen musste. Nach einer Ecke von Bernd
Nehrig verlängerte Frankfurts Alex Meier unabsichtlich per Kopf. Djurdjic
hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz einzuköpfen. Ein denkbar undankbarer
Start für den 38 Jahre alten Nikolov, der für den verletzten Kevin Trapp
(Mittelhandbruch) im Tor stand.
Am Spieltag der frühen Tore folgte die Frankfurter Antwort aber prompt. Mit
einem platzierten 18-Meter-Flachschuss erzielte Inui seinen sechsten
Saisontreffer. Auch bei den Fürthern stand nicht die Nummer 1 im Tor. Max
Grün vertrat Stammkeeper Wolfgang Hesl, der nach überstandener
Schulterverletzung auf der Bank Platz nehmen musste. Dort saß zunächst auch
Kasachstans Nationalspieler Heinrich Schmidtgal. Der Torschütze zum 1:3 im
Länderspiel gegen das DFB-Team wurde erst nach gut einer Stunde
eingewechselt, konnte die neuerliche Heimniederlage aber nicht mehr
abwenden.
## Hohe Fehlpassquote
Doch so munter der Beginn war, so müde ging es nach der lebhaften
Anfangsviertelstunde weiter. Beide Teams fielen durch eine hohe
Fehlpassquote auf. „Wir tun uns schwer. Wir sind ganz schlecht ins Spiel
gekommen, die letzte Konzentration beim Passspiel fehlt“, sagte
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner zur Pause im TV-Sender Sky.
Die größte Chance zur Führung hatten die Hessen sechs Minuten vor dem
Wechsel. Nach einer Hereingabe von Pirmin Schwegler kam Srdjan Lakic frei
zum Kopfball, verfehlte aber aus sechs Metern das Ziel. In der zweiten
Hälfte verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen.
Noch immer bekamen die Zuschauer keinen erwärmenden Fußball zu sehen. Aber
beide Mannschaften zeigten sich wenigstens kampfstark. Djurdjic hatte in
der 74. Minute das 3:3 auf dem Fuß, traf aus acht Metern nur den
Außenpfosten. Ohne spielerisch zu überzeugen, nahmen die Gäste glücklich
drei Punkte mit.
31 Mar 2013
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