| # taz.de -- +++ Hamas-Angriff auf Israel +++: „Schutz hat höchste Priorität… | |
| > Das Auswärtige Amt berät über Ausreise deutscher Staatsangehöriger aus | |
| > Gaza. Außenministerin Baerbock ist in Israel eingetroffen. | |
| Bild: Außenministerin Baerbock mit ihrem israelischen Amtskollegen Cohen (link… | |
| ## Ein toter und mehrere verletzte Journalisten durch Beschuss an Grenze | |
| zum Libanon | |
| Bei einem Feuergefecht an der Grenze zwischen Israel und dem Südlibanon | |
| sind ein Journalist getötet und mehrere weitere verletzt worden. Wie die | |
| Nachrichtenagentur Reuters am Freitagabend mitteilte, handelt es sich bei | |
| dem Toten um ihren Videojournalisten Issam Abdallah. Wie ein | |
| AFP-Korrespondent berichtete, hielt sich in dem Gebiet eine Gruppe von | |
| Journalisten von mindestens drei verschiedenen Medien auf. Unter den | |
| Verletzten waren demnach zwei AFP-Journalisten sowie zwei Journalisten des | |
| katarischen Nachrichtensenders Al-Dschasira. | |
| Zuvor hatte es aus libanesischen Sicherheitskreisen geheißen, Israel habe | |
| Raketen abgefeuert, nachdem von libanesischer Seite ein Versuch erfolgt | |
| sei, nach Israel einzudringen. Nach diesem Versuch sei es zu einem | |
| Schusswechsel an der Grenze gekommen, berichtete al-Manar, der Sender der | |
| libanesischen Hisbollah-Miliz. | |
| Die israelische Armee hatte mitgeteilt, dass es an der Grenzbarriere | |
| zwischen beiden Staaten eine Explosion gegeben habe, die „leichte Schäden“ | |
| verursacht habe. Als Reaktion sei israelisches Artilleriefeuer auf | |
| libanesisches Gebiet eröffnet worden. Bei den israelischen Bombardements | |
| wurden nach Angaben von AFP-Korrespondenten vor Ort die Dörfer Dayra und | |
| Alma al-Dschaab getroffen. | |
| Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz erklärte am Abend, sie habe auf | |
| „israelische Aggressionen vom Freitagnachmittag“ reagiert. Dabei habe sie | |
| „mehrere israelische Stellungen“ unter Beschuss genommen. Die Hisbollah ist | |
| mit der im Gazastreifen herrschenden Hamas verbündet. Die radikalislamische | |
| Palästinenserorganisation hatte am Samstag vergangener Woche einen | |
| Großangriff auf Israel gestartet. (afp) | |
| ## Israelisches Militär vermeldet erstmals Bodentruppen im Gazastreifen | |
| Das israelische Militär hat Einsätze mit Bodensoldaten im Gazastreifen | |
| unternommen. Es habe mehrere kleine Razzien durch die israelischen | |
| Streitkräfte gegeben, teilte das Militär am Freitagabend mit. Es handelte | |
| sich demnach um das erste Mal seit dem terroristischen Großangriff der im | |
| Gazastreifen regierenden Hamas auf Israel, dass israelische Bodentruppen im | |
| Gazastreifen tätig wurden. | |
| In einer Mitteilung hieß es, die Einsätze hätten dem Kampf gegen Militante, | |
| der Zerstörung von Waffen und der Suche nach Beweisen im Zusammenhang mit | |
| der Verschleppung von rund 150 Geiseln aus Israel gegolten, die sich in der | |
| Gewalt der Hamas befinden. | |
| Es gab zunächst keine Anzeichen, dass es sich um den Beginn einer | |
| erwarteten Bodenoffensive im Gazastreifen handelte. Israel hat an der | |
| Grenze zu dem schmalen Küstenstreifen seit der beispiellosen Attacke vom | |
| Samstag jedoch in großer Zahl Truppen zusammengezogen. (ap) | |
| ## Baerbock wird in Kairo erwartet | |
| Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird am Freitag Abend von | |
| Tel Aviv aus nach Kairo weiterreisen, hieß es am Freitag aus | |
| Delegationskreisen. Neben der regionalen Lage nach den Terroranschlägen der | |
| Hamas auf Israel werden auch die Bemühungen um die Freilassung der von der | |
| Hamas verschleppten Geiseln Teil der Krisengespräche sein. Zudem will | |
| Baerbock über die humanitären Bemühungen Ägyptens für die Zivilbevölkerung | |
| in Gaza sprechen. | |
| Weiter hieß es, dass der Airbus der Flugbereitschaft, mit dem Baerbock von | |
| Berlin aus nach Tel Aviv reiste, mit rund 80 deutschen | |
| Staatsbürger:innen wieder nach Deutschland zurückkehren wird. Sie | |
| werden auf dem Rückflug vom Krisenbeauftragten des Auswärtigen Amtes | |
| begleitet. (tat/taz) | |
| ## Deutsche Staatsangehörige in Gaza | |
| Laut Auswärtigem Amt befindet sich eine niedrige dreistellige Anzahl von | |
| deutschen Staatsangehörigen in Gaza. Man schaue, wie man sie bei der | |
| Ausreise unterstützen könnte, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am | |
| Freitag. Ob die Bundesregierung einen humanitären Korridor für die Menschen | |
| in Gaza unterstützt, dazu gibt es ausweichende Antworten. Israel hat das | |
| völkerrechtlich verbriefte Recht, sich zu verteidigen und sich zu schützen, | |
| sagte der Sprecher. Die humanitäre Lage vor Ort sei der Bundesregierung | |
| sehr wichtig. Gespräche wurden dazu mit Ägypten und mit Israel geführt. | |
| (tat/taz) | |
| ## Propalästinensische Ansammlungen in Berlin-Neukölln – Polizei greift ein | |
| In Berlin-Neukölln hat es am Freitagnachmittag immer wieder | |
| propalästinensische Ansammlungen und kleinere Tumulte gegeben. Unterstützer | |
| von Palästinensern, vor allem junge Männer, versammelten sich vor Imbissen | |
| und Cafés. Einige von ihnen trugen Schals oder Tücher in den Farben der | |
| Flagge von Palästina und diskutierten lautstark und erregt mit der Polizei. | |
| Die Polizei hatte eine verstärkte Präsenz auf den Straßen in den nächsten | |
| Tagen angekündigt; besonders in Neukölln, in Wedding und im | |
| Regierungsviertel. Auf der Neuköllner Sonnenallee waren zahlreiche | |
| Polizisten mit Helm und viele Mannschaftswagen zu sehen. | |
| „Meine Familie und viele Leute sterben gerade alle in Gaza. Auch durch | |
| deutsche Waffen und durch einen nie gewesenen Genozid“, rief ein Mann unter | |
| dem lauten Beifall der umstehenden Männer, die „free, free Palestine“ | |
| skandierten. Ein Mann mit einer Kappe, auf der die palästinensische Flagge | |
| abgebildet war, protestierte gegen das Verbot von Demonstrationen: „Ich | |
| möchte nur mein Recht. Ich will nur Meinung ausdrücken.“ Immer wieder | |
| zerstreuten Polizisten die einzelnen Gruppen auf den Bürgersteigen und | |
| verboten Ansammlungen. Einige Menschen wurden vorläufig festgenommen. (dpa) | |
| ## Faeser berät über Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen | |
| Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wird sich am Freitagnachmittag mit | |
| den Landesinnenministerien über verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für | |
| jüdische Einrichtungen und Organisationen beraten. Man müsse von einer | |
| erhöhten Gefährdungslage ausgehen, sagte ein Sprecher des | |
| Bundesinnenministeriums am Freitag in Berlin. „Der Schutz von Juden und | |
| Jüdinnen und von jüdischen Einrichtungen hat höchste Priorität“, hieß es | |
| weiter. Seit dem brutalen Angriff der Terrorgruppe Hamas auf Israel am | |
| vergangenen Samstag seien die Sicherheitsbehörden zusätzlich sensibilisiert | |
| und der Schutz der Einrichtungen wurde bundesweit verstärkt. | |
| Für diesen Freitag hatten die Hamas und Hamas-nahe Organisationen | |
| international zu Gewalt gegen Juden und Jüdinnen aufgerufen. Bereits kurze | |
| Zeit nach dem brutalen Angriff der Terrororganisation auf Israel war es | |
| auch in Deutschland, unter anderem in Berlin, zu antisemitischen und | |
| antiisraelischen Demonstrationen gekommen. | |
| „Es gibt ein Recht auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit und seinen | |
| Standpunkt zum Ausdruck zu bringen“, sagte Regierungssprecher Steffen | |
| Hebestreit am Freitag. Aber wenn das Existenzrecht Israels in Frage | |
| gestellt wird oder Solidarität mit dem Terror der Hamas ausgedrückt wird, | |
| dann würden die Sicherheitsbehörden eingreifen. Die Bundesregierung rief | |
| angesichts der schrecklichen Ereignisse in Israel die Bevölkerung dazu auf, | |
| ein Zeichen der Zivilcourage zu setzen und sich Anfeindungen gegen Juden | |
| und Jüdinnen entgegenzustellen. (tat/taz) | |
| ## Schutzappell von Ärzte ohne Grenzen | |
| In Gaza sind derzeit noch Teams der Organisation Ärzte ohne Grenzen im | |
| Einsatz. Sie behandeln Verletzte im al-Awda-Krankenhaus, im | |
| Nasser-Krankenhaus und im Indonesischen Krankenhaus. In al-Shifa wurde ein | |
| Operationssaal für Verbrennungs- und Traumapatient:innen eröffnet. Das | |
| al-Awda-Krankenhaus und das Indonesische Krankenhaus wurden durch | |
| Luftangriffe getroffen. | |
| Christian Katzer, Geschäftsführer der Organisation, appellierte an alle | |
| Konfliktparteien, den Schutz der Zivilbevölkerung und von medizinischen | |
| Einrichtungen einschließlich Krankenwagen zu gewährleisten. Medizinische | |
| Einrichtungen müssten in bewaffneten Auseinandersetzungen respektiert | |
| werden, dürften nicht für militärische Zwecke genutzt werden und keine | |
| militärischen Ziele sein. „Eine ungehinderte Versorgung mit lebensrettenden | |
| Medikamenten, medizinischem Material sowie der Zugang zu unabhängiger | |
| humanitärer Hilfe muss sichergestellt sein“, so Katzer. (tat/taz) | |
| ## Lufthansa-Sonderflüge für deutsche Staatsbürger:innen | |
| Auch am Freitag soll es vier Sonderflüge der Lufthansa geben, um deutsche | |
| Staatsbürger:innen und ihre Familienangehörigen aus Israel | |
| auszufliegen. Für Sonntag werden zudem zwei Sonderflüge aus Jordanien | |
| organisiert, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag bestätigte. | |
| Der Krisenstab der Bundesregierung tagt derzeit täglich. Deutsche | |
| Staatsangehörige werden über das Elefand-System informiert. Am Donnerstag | |
| hätte es freie Plätze auf den Flügen gegeben. Dies sei Doppelbuchungen | |
| geschuldet, oder da einige Personen nicht zum Flughafen in Tel Aviv kamen. | |
| Kontinuierlich werde geprüft, wie die Bundesregierung bei einer Ausreise | |
| unterstützen könnte, so der Sprecher. Für die Flüge müssen die | |
| Ausreisewilligen mit einem Eigenanteil von 300 Euro rechnen. Das Auswärtige | |
| Amt hat 250 Euro für die Tickets übernommen. Laut Auswärtigem Amt befindet | |
| sich eine niedrige dreistellige Anzahl von deutschen Staatsangehörigen in | |
| Gaza. Man schaue, wie man sie bei der Ausreise unterstützen könnte. | |
| (tat/taz) | |
| ## Außenministerin Baerbock zu Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen | |
| Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist zu einem | |
| Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen. Baerbock landete am | |
| Freitagvormittag in Tel Aviv, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts | |
| bestätigte. Die Außenministerin wird während ihres Besuchs unter anderem | |
| mit ihrem israelischen Kollegen Eli Cohen zusammentreffen. | |
| Baerbock bezeichnete den Großangriff der Hamas gegen Israel vor ihrem | |
| Abflug als „brutale Zäsur“. Für die Menschen in Israel habe „eine neue | |
| Zeitrechnung begonnen“. Deutschland stehe „fest und unverbrüchlich an der | |
| Seite Israels“, sagte die Außenministerin. (afp) | |
| ## Nach Hamas-Protestaufruf: Schutz jüdischer Einrichtungen weiter erhöht | |
| Nach den für Freitag erwarteten antisemitischen Protesten hierzulande ist | |
| der Schutz jüdischer Einrichtungen noch einmal erhöht worden. Die | |
| Bundesländer lassen den Schutz „jetzt in ganz Deutschland auf einem | |
| erhöhten Niveau laufen“, sagte der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), | |
| Holger Münch, am Freitag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Münch | |
| rechnet angesichts des Aufrufs der Hamas zu weltweiten Protestaktionen | |
| damit, dass dies auch bei deren deutschen Anhängern „einen Widerhall | |
| findet“. | |
| Es gehe deshalb darum, die Grenzen von Demonstrationen „klar zu ziehen“, | |
| betonte der BKA-Chef. Natürlich sei es erlaubt, für das Schicksal von | |
| Israelis und Palästinensern Mitgefühl zu zeigen oder zu protestieren. „Wenn | |
| das Ganze aber missbraucht wird für terroristische Propaganda, dann sind | |
| Grenzen nicht nur des Strafrechts überschritten.“ Solche Versammlungen | |
| müssten dann unterbunden werden, forderte Münch. | |
| Dessen Behörde rechnet einem Bericht zufolge mit einer Protestwelle gegen | |
| jüdische Einrichtungen und Gebetshäuser in Deutschland. Neben | |
| „demonstrativen Aktivitäten“ seien auch Proteste vor US-amerikanischen | |
| Einrichtungen, insbesondere in Berlin, sowie vor US-Militärstützpunkten zu | |
| erwarten, heißt es in einem internen Lagebild, über das der Kölner | |
| Stadt-Anzeiger am Freitag berichtete. (afp) | |
| ## Muslimische Organisationen rufen zu Besonnenheit und Frieden auf | |
| Nach den Angriffen der Hamas auf Israel solidarisieren sich muslimische und | |
| türkische Organisationen in Deutschland mit Juden und Jüdinnen und rufen zu | |
| Frieden auf. Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland | |
| (TGD), Gökay Sofuoglu, forderte Muslime zur Besonnenheit auf. „Halten Sie | |
| sich von der Manipulation der Hamas fern, diese schadet den Muslimen in | |
| aller Welt“, sagte er dem Berliner Tagesspiegel (Freitag). Muslime in | |
| Deutschland sollten sich nicht von der Hamas instrumentalisieren lassen. | |
| Vor dem Freitagsgebet rief auch der Vorstandsvorsitzende des | |
| Koordinationsrats der Muslime in Deutschland, Yakup Ayar, zu Frieden auf. | |
| Ayar sagte dem Tagesspiegel: „Während der Freitagspredigt werden wir | |
| bundesweit in allen DITIB-Moscheen dieses Thema aufgreifen und gemeinsam | |
| für den Frieden beten.“ Dem Verband gehören alle großen Islamverbände an | |
| und damit eine Mehrzahl der Moscheen in Deutschland. (epd) | |
| ## BKA sieht Potenzial zu Gewaltausbrüchen | |
| Nachdem Israel die Bundesregierung um die Lieferung von Munition bat, | |
| könnten laut BKA zudem Rüstungskonzerne „in das Zielspektrum | |
| pro-palästinensischer Personengruppen fallen“. Auch gezielte antisemitische | |
| Aktionen aus der linksextremen Szene werden demnach erwartet, unter anderem | |
| Sachbeschädigungen an entsprechenden Einrichtungen. | |
| Das BKA geht nach dem weltweiten Hamas-Protestaufruf davon aus, dass auch | |
| islamistische Prediger das Freitagsgebet dazu nutzen, die Teilnehmer mit | |
| antisemitischen Aussprüchen aufzustacheln. Noch gebe es keine Aufrufe zu | |
| Anschlägen in Deutschland oder Europa, heißt es dem Bericht zufolge in dem | |
| Lagebild. Die Ermittler halten es allerdings nicht für ausgeschlossen, dass | |
| die Hetze der Hamas der Auslöser für „Gewalttaten gegen israelische Ziele | |
| in Deutschland“ sein könnte. | |
| Auch könne das „erhebliche Emotionalisierungspotenzial des Konflikts | |
| jederzeit dazu führen, dass Radikalisierungstendenzen bei einzelnen | |
| Personen verschärft werden“, zitierte die Zeitung weiter aus dem Lagebild. | |
| Es werde nicht ausgeschlossen, dass es zu spontanen gewaltsamen | |
| „Tatentschlüssen“ während pro-palästinensischer Demonstrationen kommt. | |
| Konkrete Hinweise zu Anschlagsplanungen auf jüdische Einrichtungen hat das | |
| BKA aber noch keine – die Gefährdungslage sei aber nach wie vor sehr hoch. | |
| Vor Cyberattacken warnten die Ermittler ebenfalls. (afp) | |
| ## Antisemitismus-Beauftragte warnt vor Hamas-Aufruf | |
| Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte | |
| anlässlich des Aufrufs der Hamas deren Anhänger in Deutschland. Die | |
| deutschen Sicherheitsbehörden hätten diese „fest im Blick“, sagte er dem | |
| Redaktionsnetzwerk Deutschland. Jüdische Einrichtungen würden umfassend | |
| geschützt, Verfassungsfeinde beobachtet. „Wer dem Aufruf folgt, Hass und | |
| Hetze verbreitet und jüdisches Leben bedroht, der wird die volle Härte | |
| unserer Gesetze spüren.“ | |
| Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will am Freitag eine Synagoge in | |
| Berlin-Kreuzberg besuchen. Neben einem Statement Steinmeiers ist der | |
| Austausch mit den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde geplant. (afp) | |
| ## Israels Armee will Gaza-Evakuierung so weit wie möglich sichern | |
| Israels Armee will die geforderte Evakuierung der Einwohner aus dem | |
| nördlichen Gazastreifen nach Angaben eines Sprechers so sicher wie möglich | |
| machen. „Wir werden die Attacken kontrollieren, damit sie sich sicher | |
| bewegen können“, sagte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari am | |
| Freitag. „Es ist eine Kriegszone“, betonte er gleichzeitig. | |
| Es sei Israel klar, dass eine Evakuierung mehr als 24 Stunden dauern würde. | |
| Er nannte aber keinen klaren Zeitrahmen. Man habe den Einwohnern den Aufruf | |
| auf verschiedenen Kanälen übermittelt. Man werde auch alles unternehmen, um | |
| sensible Orte wie Krankenhäuser bei Luftangriffen nicht zu treffen, sagte | |
| Hagari. | |
| Die Vereinten Nationen stemmen sich gegen den Aufruf, etwa 1,1 Millionen | |
| Menschen aus dem nördlichen in den südlichen Teil des Gazastreifens zu | |
| evakuieren. Das hätte verheerende humantitäre Folgen. Es gibt Berichte, | |
| dass die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas Menschen daran | |
| hindert, in den Süden des Küstenstreifens zu fliehen. (dpa) | |
| ## UN fordert Rücknahme der Evakuierungs-Anordnung | |
| Nach Angaben der Uno hat die israelische Armee die Umsiedlung von mehr als | |
| einer Million Menschen aus dem nördlichen Gazastreifen in den Süden des | |
| Gebiets angeordnet. Dem Befehl zufolge sollen rund 1,1 Millionen Menschen | |
| binnen 24 Stunden in den Süden des Gebiets umziehen, erklärte Stéphane | |
| Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs António Guterres, am Freitag und | |
| forderte eine Rücknahme der Anordnung. | |
| „Die Vereinten Nationen appellieren nachdrücklich an die Rücknahme eines | |
| solchen Befehls, falls er bestätigt wird“, erklärte Dujarric und warnte, | |
| dies würde die bereits bestehende Tragödie in eine „katastrophale | |
| Situation“ verwandeln. Eine Evakuierung dieses Ausmaßes sei unmöglich, ohne | |
| verheerende humanitäre Folgen zu verursachen. (afp/ap) | |
| ## Türkei schickt Hilfslieferungen für Gaza nach Ägypten | |
| Die Türkei hat für den Gazastreifen bestimmte Hilfslieferungen nach Ägypten | |
| geschickt. Die Lebensmittel und Notfallversorgung enthaltende Lieferung | |
| solle über den Grenzübergang Rafah nach Gaza gebracht werden, berichtete | |
| der staatliche Sender TRT am Freitag. Ob das gelingen wird, ist jedoch | |
| unklar. | |
| Israel hatte nach den Terrorangriffen der islamistischen Hamas aus dem | |
| Gazastreifen auf Israel mit mehr als 1.200 Toten eine Blockade über das | |
| Gebiet verhängt. Im dicht besiedelten Gazastreifen hat sich die humanitäre | |
| Lage angesichts massiver israelischer Luftangriffe extrem verschärft. | |
| Ägypten sicherte den Vereinten Nationen zu, seine Grenze nach Gaza für | |
| humanitäre Hilfslieferungen zu öffnen. Rafah ist der einzige Grenzübergang | |
| vom Gazastreifen nach Ägypten. Alle anderen Checkpoints gehen nach Israel. | |
| ## Israels Luftwaffe greift 750 Ziele im Norden des Gazastreifens an | |
| Die israelische Luftwaffe hat im Kampf gegen die Angreifer der | |
| islamistischen Hamas im Norden des Gazastreifens hunderte Ziele | |
| angegriffen. Dutzende Kampfflugzeuge hätten in der Nacht 750 militärische | |
| Ziele angegriffen, teilte Israels Militär am frühen Freitagmorgen mit. Zu | |
| den angegriffenen Zielen gehörten unterirdische Tunnel der Hamas, | |
| militärische Einrichtungen, Wohnsitze hochrangiger Terroristen, die als | |
| militärische Kommandozentralen genutzt würden sowie Waffenlager. | |
| Die israelische Armee rief die Zivilbevölkerung in Gaza auf, sich südlich | |
| vom Fluss Gaza in Sicherheit zu bringen. Das deutet auf den baldigen Beginn | |
| einer israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen hin. | |
| Die Hamas, die von den USA, der EU und Israel als Terrororganisation | |
| eingestuft wird, hatte am vergangenen Samstag bei einem Großangriff auf das | |
| Grenzgebiet das schlimmste Blutbad unter Zivilisten seit der israelischen | |
| Staatsgründung angerichtet. Die Terroristen drangen am jüdischen Feiertag | |
| Simchat Tora (Freude der Tora) in Orte ein und suchten in den Häusern nach | |
| Opfern. Dabei erschossen sie Männer, Frauen und Kinder und verschleppten | |
| rund 150 Menschen in den Gazastreifen. (dpa) | |
| ## UN-Hilfswerk verlegt Zentrale mit Personal in Süden des Gazastreifens | |
| Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen | |
| hat nach dem Aufruf Israels zur Evakuierung ihre Zentrale in den Süden | |
| verlegt. „UNRWA hat seine zentrale Einsatzzentrale und sein internationales | |
| Personal in den Süden verlegt, um seine humanitären Maßnahmen und die | |
| Unterstützung seiner Mitarbeiter und der palästinensischen Flüchtlinge in | |
| Gaza fortzusetzen“, teilte die Organisation am Freitag auf X, ehemals | |
| Twitter, mit. Das Hilfswerk forderte „die israelischen Behörden dringend | |
| auf, alle Zivilisten in Unterkünften, einschließlich Schulen, zu schützen.“ | |
| UN-Einrichtungen müssten „jederzeit geschützt werden und dürfen im Einklang | |
| mit dem humanitären Völkerrecht niemals angegriffen werden“, hieß es | |
| weiter. | |
| Zuvor hatte das israelische Militär Zivilisten aufgefordert, den Norden des | |
| Gazastreifens zu verlassen. Betroffen davon sind nach UN-Angaben rund 1,1 | |
| Millionen Menschen. Beobachter gehen davon aus, dass in dem Gebiet am | |
| Mittelmeer eine Bodenoffensive Israels nach dem Großangriff der | |
| islamistischen Hamas bevorstehen könnte. (dpa) | |
| ## Human Rights Watch kritisiert mutmaßlichen Einsatz von weißem Phosphor | |
| im Gazastreifen | |
| Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel vor, im | |
| Gazastreifen und im Libanon Munition mit weißem Phosphor eingesetzt zu | |
| haben. Die Menschenrechtsorganisation erklärte, sie habe Videos | |
| verifiziert, die am 10. Oktober im Libanon und am 11. Oktober im | |
| Gazastreifen aufgenommen worden seien. Sie hätten mehrere Luftangriffe mit | |
| weißem Phosphor über dem Hafen von Gaza-Stadt und zwei ländlichen Orten | |
| entlang der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gezeigt. | |
| Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, dass es derzeit keine | |
| Kenntnis vom Einsatz von Waffen mit weißem Phosphor in Gaza habe. Es | |
| äußerte sich nicht zu den Vorwürfen der Menschenrechtsorganisation über den | |
| Einsatz dieser Waffen im Libanon. Reuters konnte die Berichte von Human | |
| Rights Watch nicht unabhängig prüfen. (rtr) | |
| ## Kritik an Trumps Äußerungen über Iran | |
| Israel und das Weiße Haus verurteilen die Äußerungen des ehemaligen | |
| US-Präsidenten und führenden Präsidentschaftskandidaten der Republikaner | |
| Donald Trump. Trump hatte die vom Iran unterstützte radikalislamische | |
| Hisbollah im Libanon im Fernsehen als „sehr klug“ gelobt. Gleichzeitig | |
| hatte er den israelischen Präsidenten Benjamin Netanjahu dafür kritisiert, | |
| auf den Hamas-Angriff auf Israel „nicht vorbereitet“ gewesen zu sein. Der | |
| israelische Kommunikationsminister Shlomo Karhi sagte im israelischen | |
| Fernsehen, Trumps Äußerungen zeigten, dass man sich nicht auf ihn verlassen | |
| könne. Der stellvertretende Pressesprecher des Weißen Hauses, Andrew Bates, | |
| bezeichnete Trumps Äußerungen als „gefährlich und aus den Fugen geraten“. | |
| Trump erklärte dazu am Donnerstagabend, es habe keinen besseren Freund oder | |
| Verbündeten Israels gegeben, als ihn in seiner Amtszeit als US-Präsident. | |
| (rtr) | |
| ## Biden versichert Israel immerwährende Unterstützung | |
| Der amerikanische Außenminister Antony Blinken versichert Israel die | |
| immerwährende Unterstützung der USA. „Sie mögen stark genug sein, um sich | |
| selbst zu verteidigen. Aber solange es Amerika gibt, werden Sie das nie tun | |
| müssen. Wir werden immer an Ihrer Seite sein“, sagte Blinken zum | |
| israelischen Präsidenten Benjamin Netanjahu nach ihrem Treffen. | |
| Gleichzeitig forderte er Israel zur Zurückhaltung im Kampf gegen die Hamas | |
| im Gazastreifen auf. „Es ist so wichtig, jede mögliche Vorsichtsmaßnahme zu | |
| ergreifen, um zu vermeiden, dass Zivilisten zu Schaden kommen.“ (rtr) | |
| ## Iran hetzt gegen Israel | |
| Der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian erklärt, der „Rest der | |
| Achse“ werde auf die Fortsetzung der Verbrechen gegen die Palästinenser | |
| reagieren und dafür sei die „zionistische Entität“ verantwortlich. Die | |
| Vertreibung von Zehntausenden von Palästinensern und das Abstellen von | |
| Wasser und Strom sei ein Kriegsverbrechen. Die Erklärung Amirabdollahians | |
| wurde vom Flughafen in Beirut im Fernsehen übertragen. (rtr) | |
| ## Deutsche Staatsbürger werden aus Israel ausgeflogen | |
| Die Bundeswehr bereitet sich in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt darauf | |
| vor, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus Israel nach | |
| Deutschland zu bringen. Die Bundeswehr teilt mit, präventive Vorbereitungen | |
| sollten sicherstellen, dass die Bundesregierung im Falle eines Ausfalls des | |
| zivilen Flugbetriebs aus Israel alle notwendigen logistischen Vorkehrungen | |
| für eine rasche Abholung durch die Luftwaffe getroffen habe. Zu den jetzt | |
| getroffenen Maßnahmen gehöre auch die Entsendung von gemeinsamen | |
| Krisenunterstützungsteams des Auswärtigen Amts und Soldatinnen und Soldaten | |
| der Bundeswehr nach Israel und in umliegende Staaten. Im Falle einer | |
| weiteren Verschärfung der Situation stünde der militärische | |
| Evakuierungsverband der Bundeswehr bereit. (rtr) | |
| ## Baerbock vor Abreise: „Terror“ beim Namen nennen | |
| Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Terrorangriffe der | |
| Hamas gegen Israel als „brutale Zäsur“ bezeichnet. Für die Menschen in | |
| Israel habe „eine neue Zeitrechnung begonnen“, sagte Baerbock am Freitag | |
| vor ihrer Abreise nach Israel laut einer Mitteilung des Auswärtigen Amts in | |
| Berlin. Die „Terrorangriffe“ seien eine „brutale Zäsur“ gewesen. „Es… | |
| hinzusehen, und diesen Terror beim Namen zu nennen.“ | |
| Deutschland stehe „fest und unverbrüchlich an der Seite Israels“, sagte die | |
| Außenministerin weiter. Der „barbarische Terror“, den Israel in diesen | |
| Tagen erlebe, sei „durch nichts zu rechtfertigen“. | |
| Die Außenministerin ist am Freitag zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel | |
| gereist. Der Besuch findet nach Angaben des Auswärtigen Amts „im Rahmen | |
| ihrer aktuellen Krisendiplomatie“ statt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) | |
| hatte am Donnerstag bei einer Regierungserklärung im Bundestag Israel die | |
| volle Unterstützung Deutschlands zugesichert. Israels Sicherheit sei | |
| „deutsche Staatsräson“, betonte der Kanzler. | |
| ## Abbas fordert „unverzügliches Ende der Aggression“ gegen die | |
| Palästinenser | |
| Fünf Tage nach dem Großangriff der Hamas auf Israel hat | |
| Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ein „unverzügliches Ende der | |
| umfassenden Aggression gegen das palästinensische Volk“ gefordert. Abbas | |
| habe „Praktiken im Zusammenhang mit der Tötung oder Misshandlung von | |
| Zivilisten auf beiden Seiten“ zurückgewiesen, erklärte die palästinensische | |
| Präsidentschaft am Donnerstag nach einem Treffen mit dem jordanischen König | |
| Abdullah II. in Amman. | |
| Abbas und der König trafen sich demnach in Amman und sprachen über „Wege, | |
| die israelische Aggression gegen das palästinensische Volk zu stoppen“ und | |
| dem von der Hamas kontrollierten Gazastreifen Hilfe zukommen zu lassen. | |
| Angriffe auf Zivilisten sowohl der israelischen Streitkräfte als auch der | |
| palästinensischen Kämpfer würden gegen „Moral, Religion und Völkerrecht“ | |
| verstoßen, fuhr Abbas fort. | |
| Der Erklärung zufolge betonte er, dass Palästinenser „auf Gewalt“ | |
| verzichten würden „und sich an die internationale Legitimität, den | |
| friedlichen Widerstand des Volkes und die politische Aktion als Weg zur | |
| Erreichung unserer nationalen Ziele halten“. | |
| Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatte am Samstag | |
| einen Großangriff gegen Israel gestartet. Sie schoss tausende Raketen auf | |
| Israel ab und drang mit hunderten Kämpfern in das Land ein. Die Angreifer | |
| töteten nach jüngsten Angaben mehr als 1.300 Menschen und nahmen rund 150 | |
| Geiseln, darunter auch deutsche Staatsbürger. Die israelische Armee nahm in | |
| der Folge den Gazastreifen unter Dauerbeschuss. In dem Palästinensergebiet | |
| wurden dadurch nach Angaben der örtlichen Behörden bisher mehr als 1.350 | |
| Menschen getötet. International besteht Sorge, dass sich der Konflikt in | |
| der Region ausweiten könnte. (afp) | |
| Israels Regierung ordnete daraufhin die vollständige Abriegelung des | |
| Gazastreifens an, die Einfuhr von Treibstoff, Lebensmitteln und Trinkwasser | |
| wurde eingestellt. Das einzige Kraftwerk im Gazastreifen musste am Mittwoch | |
| wegen Treibstoffmangels abgeschaltet werden. | |
| Abbas rief am Donnerstag auch dazu auch, die Versorgung mit Strom und | |
| Wasser sicherzustellen und humanitäre Korridore zu eröffnen. Er forderte | |
| überdies „die Freilassung von Zivilisten, Gefangenen und Inhaftierten“. | |
| Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisierte am Donnerstag im Bundestag das | |
| Verhalten der palästinensischen Autonomiebehörde scharf: „Wo bleibt die | |
| klare Verurteilung der terroristischen Gewalt durch die Autonomiebehörde | |
| und durch ihren Präsidenten, Mahmud Abbas?“, sagte Scholz. „Ich sage: Ihr | |
| Schweigen ist beschämend.“ (afp) | |
| ## Letzte Generation setzt Proteste am Freitag aus | |
| Wegen befürchteter Gewaltakte gegen Juden in Deutschland wollen die | |
| Klimaaktivisten der Letzten Generation an diesem Freitag ihre Proteste | |
| aussetzen. Auf der Plattform X teilten sie am Donnerstagabend mit: „Tief | |
| bestürzt über die Aufrufe, morgen weltweit Angriffe auf Jüd:innen zu | |
| verüben, wollen wir keine Polizeikräfte binden, die erwartbar gebraucht | |
| werden, um Leben zu schützen. Wir haben die Polizei darüber informiert.“ | |
| Der Zentralrat der Juden hatte mitgeteilt, seit Mittwoch kursierten in | |
| sozialen Netzwerken Aufforderungen zu Gewalttaten gegen jüdische | |
| Einrichtungen am Freitag. Die Drohungen seien nicht verifiziert, doch | |
| könnte es Trittbrettfahrer oder Einzeltäter geben. „Es besteht eine | |
| abstrakt erhöhte Gefährdungslage“, erklärte der Zentralrat. „Wir sind im | |
| ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden, die die Sicherheitslage | |
| für Juden in Deutschland sehr ernst nehmen.“ | |
| Hintergrund sind der Terrorangriff der Islamistenorganisation Hamas auf | |
| Israel und die militärische Reaktion des attackierten Landes, insbesondere | |
| die Luftangriffe auf den von Palästinensern besiedelten Gazastreifen. | |
| Einige pro-palästinensische Demonstranten in Deutschland hatten den | |
| Hamas-Angriff bejubelt. Für diesen Freitag hat die Hamas Muslime weltweit | |
| zu Unterstützungsaktionen aufgerufen. | |
| Der Zentralrat erklärte: „Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist | |
| stark, ist standhaft und wehrhaft. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Und | |
| wir stehen zusammen.“ (dpa) | |
| 13 Oct 2023 | |
| ## AUTOREN | |
| Tanja Tricarico | |
| ## TAGS | |
| Schwerpunkt Nahost-Konflikt | |
| Israel | |
| Hamas | |
| Gaza | |
| Vereinte Nationen | |
| Annalena Baerbock | |
| Joe Biden | |
| GNS | |
| Israel | |
| Israel | |
| Israel | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Entführte Israelis in Gaza: „Sie sind gute Menschen“ | |
| Durch Soziale Medien erfuhren Freunde, dass Avinatan Or und Noa Argamani in | |
| Geiselhaft der Hamas sind. Ob die beiden noch leben, wissen sie nicht. | |
| Kanzler trifft Katars Emir: Grenzen der Realpolitik | |
| Der Krieg in Israel zeigt, in welche fatalen Abhängigkeiten sich | |
| Deutschland begeben hat – etwa zum Hamas-Unterstützerland Katar. | |
| Militärsoziologe über die Entführungen: „Hamas wird die Geiseln nutzen“ | |
| Dass die Geiseln mit Gewalt befreit werden können, hält Militärsoziologe | |
| Yagil Levy für unwahrscheinlich. Warum Israel in Gaza vor einem Dilemma | |
| steht. |