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# taz.de -- Gewalt in Großbritannien: Schwerverletzte bei Attacke auf Zugpassa…
> In einem Zug kommt es nahe der Ortschaft Huntingdon zu einem mutmaßlichen
> Messerangriff. Zehn Menschen werden verletzt, davon neun
> lebensgefährlich.
Bild: Rettungskräfte auf einen Bahnsteig des Bahnhofs von Huntingdon, nachdem …
dpa | Anti-Terror-Einheiten der britischen Polizei ermitteln zu einem
blutigen Angriff in einem Zug nahe der ostenglischen Stadt Huntingdon, bei
dem mehrere Menschen niedergestochen wurden. Zehn Personen wurden ins
Krankenhaus gebracht, neun von ihnen mit mutmaßlich lebensbedrohlichen
Verletzungen. Das teilte die für den Schienenverkehr zuständige British
Transport Police in der Nacht mit.
Tote gab es demnach nicht, zwei Personen wurden festgenommen. Näheres zu
den Hintergründen der Tat war zunächst nicht bekannt. Die Polizei stufte
die Attacke als „schwerwiegenden Vorfall“ ein.
Premierminister Keir Starmer sprach von einem „schrecklichen Vorfall“, der
„zutiefst beunruhigend“ sei. „Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen,
und mein Dank gilt den Rettungskräften für ihren Einsatz“, teilte der
Regierungschef auf der Plattform X mit.
In dem Zug waren am Abend mehrere Menschen niedergestochen worden. Welche
Tatwaffe verwendet wurde, ist noch unklar. Als der Zug später in der
englischen Ortschaft Huntingdon außerplanmäßig hielt, nahmen bewaffnete
Einsatzkräfte zwei Personen fest. Zeugen sprachen Medienberichten zufolge
von dramatischen Szenen.
## Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz
Huntingdon liegt in der Grafschaft Cambridgeshire rund hundert Kilometer
nördlich von London. Laut Polizei war der Zug auf dem Weg von Doncaster in
die britische Hauptstadt. Die Einsatzkräfte wurden demnach um 19.42 Uhr
(Ortszeit) wegen der Attacke alarmiert. Ein Großaufgebot an Rettungs- und
Polizeiwagen war im Einsatz. Der Bahnhof Huntingdon wurde nach Angaben des
Streckenbetreibers National Rail gesperrt.
Die britische Innenministerin Shabana Mahmood teilte auf X mit, sie sei
„zutiefst bestürzt“ über den Vorfall. Sie rief die Bevölkerung dazu auf,
„in dieser frühen Phase Kommentare und Spekulationen zu vermeiden“. Neue
Informationen zum Stand der Ermittlungen würden mitgeteilt, sobald es neue
Erkenntnisse gebe.
2 Nov 2025
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