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# taz.de -- Bahnausbau: Länderchefs in Ostdeutschland fordern mehr Investition…
> Der Bund solle mehr Geld in den Ausbau von Bahnstrecken stecken, fordert
> Brandenburgs Ministerpräsident Woidke. Auch mehr Landärzte seien nötig.
Bild: In Brandenburg wurden viele Bahnhöfe saniert, wie hier in Werneuchen
Berlin/Potsdam dpa | Die Ost-Regierungschefs dringen nach Angaben von
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf einen [1][zügigen
Ausbau von Bahnstrecken Richtung Osten]. „Wir ostdeutschen
Ministerpräsidenten setzen uns dafür ein, dass unsere Grenzlage zu
Osteuropa bei der Planung zum Ausbau der Bahnverbindungen berücksichtigt
wird“, sagte Woidke vor der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin.
„Denn die ostdeutschen Länder haben eine wichtige Transitfunktion nach
Mittel- und Osteuropa, die weit über Ostdeutschland hinaus von nationalem
und strategischem Interesse ist.“
Dafür müssten jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, forderte der
Brandenburger Regierungschef. Er nannte den Ausbau der Ostbahn in
Brandenburg, der dringend notwendig sei, als Beispiel. Die Strecke Berlin –
Küstrin und weiter Richtung Polen ist bisher nicht elektrifiziert und auf
deutscher Seite zum Teil nur eingleisig. Berlin und Brandenburg machen
Druck auf den Bund, [2][den Ausbau zu beschleunigen].
Der SPD-Politiker hält auch eine stabilere Gesundheitsversorgung auf dem
Land für notwendig. „Um die medizinische Versorgung auch in der Fläche der
Länder zu verbessern, wollen wir die Landarztquote erhöhen“, sagte Woidke.
„Das ist möglich, wenn andere Auswahlkriterien für das medizinische Studium
geringer gewichtet werden.“
## Fachkräftemangel gefährdet Entwicklung
Die Regierungschefs der ostdeutschen Länder und von Berlin beraten außerdem
über das Defizit an Fachkräften. „Der Fachkräftemangel droht gerade in
Ostdeutschland Teile der wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre zu
gefährden beziehungsweise einen weiteren Anstieg zu verlangsamen“, sagt
Woidke. Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird bei dem Treffen
erwartet.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte bereits
angekündigt, dass die ostdeutschen Länder für ausländische Fachkräfte
[3][attraktiver werden wollen]. Die Bundesländer in Ostdeutschland leiden
besonders stark unter dem Geburtenknick.
8 Nov 2024
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