Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Flüchtlinge im Mittelmeer: „Sea-Eye“rettet knapp 30 Menschen
> Das Schiff war vor wenigen Tagen ins Mittelmeer zu einer Mission
> aufgebrochen, nachdem es wochenlang festgesetzt worden war. Nun rettete
> es mehrere Menschen.
Bild: Die Geretteten kommen am Hafen von Pozzallo, Sizilien, an; 21.05.2021
Rom dpa | Die freiwilligen Helfer der Regensburger Hilfsorganisation
Sea-Eye haben knapp 30 Menschen im zentralen Mittelmeer aus Seenot
gerettet. Die Crew der „Sea-Eye 4“ habe die Menschen am frühen Morgen in
einem überfüllten Holzboot entdeckt, [1][schrieb die Organisation auf
Twitter am Mittwoch].
Unter ihnen seien viele Minderjährige und Schwangere. Die Migrant*innen
hätten keine Möglichkeit gehabt, Hilfssignale zu senden, sagte eine
Organisationssprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Die „Sea-Eye 4“ war vor wenigen Tagen ins zentrale Mittelmeer zu einer
weiteren Mission aufgebrochen. Zuvor hatten die italienischen Behörden das
Schiff [2][wochenlang festgesetzt], weil sie unter anderem nach
Sea-Eye-Angaben die Abwasser- und Müllentsorgungskapazitäten an Bord
beanstandet hatten.
Zuvor meldeten auch andere private Rettungsorganisationen wie Resqship und
Open Arms, von ihren Jachten aus Migranten im Mittelmeer entdeckt zu haben.
Die Jachten und ihre Teams bleiben meist bei den Booten und kümmern sich um
die Menschen, bis die alarmierten Küstenwachen sie in Sicherheit bringen.
Hin und wieder nehmen sie Flüchtende aber auch an Bord.
Die Menschen machen sich meistens von den Küsten Libyens oder Tunesiens auf
den Weg über das Mittelmeer in Richtung Europa mit der Hoffnung auf ein
besseres Leben. Ihr Ziel ist in der Regel Italien. Mitunter geraten sie auf
der gefährlichen Überfahrt in Seenot. Laut UN-Angaben starben in diesem
Jahr bislang knapp 1.095 Menschen im zentralen Mittelmeer.
1 Sep 2021
## LINKS
[1] https://twitter.com/_Seebruecke_/status/1433043621884923905
[2] /Deutsches-Seenotrettungsschiff-auf-dem-Mittelmeer/!5776549
## TAGS
Schwerpunkt Flucht
Sea Eye
Mittelmeer
Italien
Seenotrettung
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Horst Seehofer
## ARTIKEL ZUM THEMA
Rettungsschiff „Alan Kurdi“: Nicht mehr unter deutscher Flagge
Die „Alan Kurdi“ läuft künftig für eine italienische Organisation aus.
Grund für den Verkauf sind finanziellen Belastungen durch mehrere
Blockaden.
Seenotrettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen: „Geo Barents“ festgesetzt
Erneut blockieren Italiens Behörden das Rettungsschiff einer
Hilfsorganisation. Derweil sind vor Tunesiens Küste mindestens 43 Menschen
ertrunken.
Spendenaktion für zivile Seenotrettung: Ein Geschenk an Horst
Am Sonntag feiert Innenminister Horst Seehofer seinen 72. Geburtstag. Mehr
als 6.000 Menschen wollen ihm etwas ganz Besonderes schenken.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.