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# taz.de -- Nach Christchurch-Attentat: Verbreiter von Video muss in Haft
> Der Attentäter hatte in Neuseeland seine brutale Tat live im Internet
> gestreamt. Ein Mann hatte dies weiterverbreitet – auf besonders perfide
> Weise.
Bild: Solidaritätsdemonstration nach dem Christchurch-Anschlag in Hamburg
Christchurch dpa | Wegen Verbreitung eines Terrorvideos ist ein
mutmaßlicher Rechtsextremist in Neuseeland zu 21 Monaten Gefängnis
verurteilt worden. Der Besitzer eines Geschäfts, das mit Neonazi-Symbolen
wirbt, hatte das Video des [1][Anschlags auf zwei Moscheen mit 51 Toten]
Mitte März in Christchurch an Bekannte weitergeleitet.
Ein Gericht in der neuseeländischen Stadt verhängte deshalb am Dienstag die
Haftstrafe gegen den 44-Jährigen.
Der Anschlag war vom Täter mit einer Helmkamera gefilmt und über ein
Facebook-Konto live im Internet übertragen worden. Der Geschäftsmann aus
Christchurch leitete die Aufnahmen am nächsten Tag an 30 Bekannte weiter.
Zudem gab er in Auftrag, das Video mit einem „Totenzähler“ zu versehen –
einer Art Strichliste, wie viele Leute ermordet worden waren. Daraufhin
wurde er festgenommen.
Wegen des Anschlags sitzt ein 29 Jahre alter Rechtsextremist aus Australien
[2][in einem Hochsicherheitsgefängnis in Untersuchungshaft.] Die
Staatsanwaltschaft legt ihm 51-fachen Mord und 40-fachen Mordversuch zur
Last. Bei einer Verurteilung erwartet den Australier lebenslange Haft. Der
Prozess soll im Mai 2020 beginnen.
18 Jun 2019
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