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# taz.de -- Unicode-Konsortium stellt neue Emojis vor: Banjo, Axt und Beinproth…
> Insgesamt 230 neue Symbole werden in diesem Jahr dem Emoji-Katalog
> hinzugefügt. Darunter befinden sich viele, die Vielfalt und Inklusion
> darstellen sollen.
Bild: Die gehören jetzt schon zum alten Eisen
Berlin taz | Das Unicode-Konsortium, das für die Emoji-Standardisierung
zuständig ist, hat [1][neue Symbole präsentiert], die künftig in den
sozialen Netzwerken und der Kommunikation per Smartphone verwendet werden
können.
Wie praktisch: Wörter wie Banjo, Eiswürfel, eine Axt und Knoblauch müssen
nun künftig nicht mehr ausgeschrieben werden. Signifikant ist aber vor
allem, dass auf der Unicode-Liste viele Emojis auftauchen, die Vielfalt und
Inklusion darstellen sollen. So finden sich unter ihnen beispielsweise
Rollstuhlfahrer*innen, Personen mit einem Blindenstock oder Arm- und
Beinprothesen.
Von den insgesamt 230 Symbolen sind 171 alte in neuen Farb- und
Geschlechtervarianten – nur 59 sind tatsächlich neu. Paare in
verschiedensten Konstellationen sind unter den neuen Emojis besonders
zahlreich vertreten. Einige Emojis, wie etwa eine Rikscha oder ein in
Argentinien verbreitetes Gefäß für Mate-Tee, repräsentieren bestimmte
Länder und Regionen.
Prinzipiell kann jeder Vorschläge für neue Emojis einreichen, über die dann
im Unicode-Konsortium abgestimmt wird. In ihm sitzen vor allem
US-amerikanische Tech-Konzerne wie Apple, Google, Facebook und Microsoft.
Jährlich stellt das Konsortium neue Designs vor.
Die neuen Emojis sollen am 5. März freigegeben werden. Allerdings werden
diese wohl erst in der zweiten Jahreshälfte auf den Geräten auftauchen. Die
verschiedenen Hersteller und Plattformen müssen die Vorschläge des
Unicode-Konsortiums erst ihren eigenen Gestaltungsrichtlinien angleichen,
bevor die Nutzer die Updates erhalten.
6 Feb 2019
## LINKS
[1] https://unicode.org/emoji/charts-12.0/emoji-released.html
## TAGS
Emojis
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Schwerpunkt #metoo
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